Arbeitsblatt: Dossier Wald
Material-Details
6. oder 7. Klasse
Biologie
Oekologie
7. Schuljahr
12 Seiten
Statistik
122539
1515
43
17.10.2013
Autor/in
Kein Spitzname erfasst
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Der Wald 1. Die Stockwerke des Waldes a) Studiere die Seite 250/51 im Natura1. b) Trage die 4 verschiedenen Stockwerke mit Namen in die Abbildung ein. Trage auch die Wurzelschicht ein. c) Nenne für jedes Stockwerk 2 Pflanzen, die dort wachsen. d) Buchfink, Waldmaus, Reh, Fuchs, Eichhörnchen, Assel, Waldameise, Grünspecht, Marder, Maikäfer, Amsel und Netzspinne sind Tiere, die im Mischwald leben. Auf der Suche nach Nahrung kann man sie in verschiedenen Stockwerken antreffen. Ordne die genannten Tiere zunächst den Gruppen der Gliederfüsser, Vögel und Säugetieren zu. Trage die fehlenden Tiere in die noch offenen Kästchen ein. e) Welche Umweltbedingungen bestimmen, welche Pflanzen wann, wo und wie schnell wachsen? Der Wald f) Diese Tabelle gibt Auskunft über die durchschnittliche Lichtmenge am Waldboden und die Temperaturen im Verlaufe eines Jahres. Was kannst du aus dieser Tabelle herauslesen? Welches sind die Ursachen für diesen Verlauf? Lebensraum: Standort mit bestimmten natürlichen Umweltbedingungen (Temperatur, Niederschlag, Nährstoffe im Boden) Lebensgemeinschaft: alle Lebewesen, die im selben Lebensraum leben (Pflanzen, Tiere und Pilze) Ökosystem: Lebensraum und Lebensgemeinschaften bilden zusammen ein Ökosystem (z.B.: Wald, Wiese, Teich). Der Wald 2. Bestimmungsübung Bäumen kann man anhand ihrer Blätter bestimmen. Hier findest du Fachbegriffe, um das Aussehen der Blätter zu beschreiben. Aufgabe: a) Pflücke auf dem Schulareal von 3 verschiedenen Bäumen Blätter ab. Schaue, dass du die Anordnung der Blätter erkennst (siehe Fachbegriffe oben). b) Beschreibe deinem Pultnachbar zuerst mündlich das Aussehen der Blätter. c) Schlage in der Fachliteratur nach und bestimme die Baumart. d) Anschliessend gestaltest du 1 A4 Blatt. Nähere Infos gibt dir deine Lehrperson. e) Presse deine Blätter und klebe sie eine Woche später auf das A4 Blatt. Auch anhand der Früchte von Bäumen kannst du Baumarten bestimmen. Hole das AB mit den verschiedenen Früchten. Schneide sie aus und ordne sie den Blättern Bäumen zu. (Du kannst auch Fachliteratur zur Hilfe nehmen.) Vergleiche mit der Lösung und klebe die Früchte auf. 3. Nahrungsketten im Ökosystem Wald a) Studiere die Seite 254 im Natura 1. b) Beantworte Frage 2. Studiere die Infobox. Nahrungskette Am Anfang jeder Nahrungskette stehen die Pflanzen, die mit den Produkten aus der Fotosynthese Blätter und Stängel/Äste aufbauen. Die Pflanzen nennt man Produzenten. Das nächste Glied der Nahrungskette sind Pflanzenfresser, welche sich von den Blättern ernähren. Man nennt sie auch Verbraucher. Man unterscheidet zwischen Erstverbrauchern, den Pflanzenfressern, und Zweitverbrauchern. Zweitverbraucher sind die Lebewesen, die sich von Pflanzenfressern ernähren. Der letzte Verbraucher nennt man Endverbraucher. Ein grosser Teil des Waldes (Totholz, Laub, Kot) wird von den sogenannten Destruenten verarbeitet. Dadurch werden dem Boden wichtige Mineralstoffe zugeführt. Zu den Destruenten gehören z.B. Regenwürmer, Milben, Bakterien. Der Wald c) Notiere hier noch einmal eine Nahrungskette. Benenne die verschiedenen Glieder mit den Begriffen aus der Infobox. 4. Das biologische Gleichgewicht a) Studiere die Seite 255 im Natura 1. b) Erkläre das biologische Gleichgewicht anhand des Beispiels „Waldkauz Waldmaus. Erkläre es in deinen eigenen Worten. Der Wald Buntspecht – Borkenkäfer Auch Buntspecht und Borkenkäfer führen eine Wechselbeziehung. Borkenkäfer verbringen ihre ersten Lebenstage in dem Baumstamm, genauer gesagt im nährstoffreichen Bastgewebe. Dort hat das Borkenkäferweibchen seine Eier abgelegt, woraus nun Larven schlüpfen. Diese Larven ernähren sich vom Bastgewebe und hinterlassen auf diese Weise sogenannte Fressgänge. An den Enden der Fressgänge verpuppen sich die Larven und verwandeln sich zum ausgewachsenen Borkenkäfer, der sich einen Weg durch die Borke bohrt und so nach draussen fliegt. Buntspechte ernähren sich von Borkenkäfern und deren Larven. Auf diese Weise hält sich die Zahl der Borkenkäfer in Grenzen. Man kann also sagen: Je mehr Borkenkäfer, desto mehr Spechte je mehr Spechte, desto weniger Borkenkäfer. Buntspechte können jedoch nur im Mischwald spürbaren Einfluss auf die Anzahl der Borkenkäfer nehmen. In einer Fichtenmonokultur hat der Borkenkäfer so gute Vermehrungsmöglichkeiten, dass seine natürlichen Feinde wenig ausrichten können. Damit nicht ein ganzer Fichtenwald von Borkenkäfern befallen wird und abstirbt, stellen Förster Käferfallen auf (Sexualhormone des Weibchens locken die Männchen in die Falle. Es kommt dadurch zu weniger Fortpflanzung.) oder verwenden Pestizide. Der Wald 5. Stoffkreislauf und Energiefluss im Wald Die Lebewesen eines Ökosystems sind über Nahrungsketten miteinander verbunden. Über sie erfolgt die Weitergabe von Stoffen und Energien. Studiere dazu die Seite 256 im Natura 1. Beantworte Fragen 12 mündlich. a) Trage folgende Begriffe in die Abbildung ein: Mineralsalze, Produzent, Destruent, Erstverbraucher, Zweitverbraucher b) Markiere die Stellen im Kreislauf, wo Energie in Form von Wärme verloren geht. c) Kennzeichne den Weg der Mineralsalze. 1. Zeichne in die Abbildung der Pflanze den Weg des Wassers farbig ein und gib mit einem Pfeil die Richtung des Wasserstromes an. 2. Ergänze den folgenden Text: Das Wasser wird im . von den . aufgenommen. Von dort gelangt es über die in die . In denen wird das Wasser in den Stängel und zu den . transportiert. Im Stängel sind die Leitbündel . 6. Der Wassertransport in der Pflanze angeordnet. In den Blättern verlässt das Wasser die Pflanze über die ., indem es verdunstet. Die Verdunstung ist zugleich dafür verantwortlich, dass das Wasser nach oben „gezogen wird (Sogwirkung). Spaltöffnung Wurzelhaar Leitbündel Der Wald 7. Die Fotosynthese 7.1 Wasserpest Experiment Versuch mit Elodea (Wasserpest): Mit einer Versuchsreihe lässt sich zeigen, unter welchen Bedingungen Pflanzen verschieden stark Fotosynthese betreiben. Da die Wasserpest eine Wasserpflanze ist, nimmt sie das Kohlenstoffdioxid aus dem Wasser auf. Abgeben wird Sauerstoff. Dies lässt sich bei diesem Versuch gut beobachten. Hinweis: Abgekochtes Wasser enthält keinerlei Gas. Beschreibe die Bedingungen. (Licht, . CO2 im Wasser, . Zähle die Sauerstoffbläschen pro 30 Sekunden 1 2 3 4 Unter welchen Bedingungen betreibt die Pflanze am stärksten Fotosynthese? 7.2 Die Fotosynthese im Detail Der Wald Was geschieht bei der Fotosynthese? Fasse den Vorgang in deinen eigenen Worten zusammen. Die chemische Formel der Fotosynthese lautet wie folgt: 6 C02 6 H20 - C6 H12 06 6 02 (Kohlendioxid) (Wasser) (Traubenzucker) (Sauerstoff) Pflanzen (Produzenten) beziehen ihre Lebensenergie aus dem Sonnenlicht. Alle anderen Lebewesen (Konsumenten) beziehen ihre Energie aus der Nahrung. Der Wald Die Fotosynthese Menschen brauchen zum Leben Sauerstoff und Nahrung. Und Pflanzen? Auch Pflanzen brauchen viel Energie. Schließlich müssen sie ständig neue Zellen bauen und Energiereserven anlegen. Dazu nutzen sie einen genialen Trick: die Fotosynthese. Dieses schwierige Wort stammt aus dem Griechischen und leitet sich von den drei Wörtern phos (Licht), syn (zusammen) und thesis (setzen) ab. Die Photosynthese hat also mit Licht und Zusammensetzen zu tun. Was geschieht da? Voraussetzungen für die Fotosynthese Pflanzen brauchen wie wir Menschen Energie, um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Um die Energie nutzen zu können, muss sie in Form von Traubenzucker (Glucose Stärke) vorhanden sein. Den brauchen die Pflanzen dann zum Beispiel um zu wachsen. Das ist ähnlich wie beim Menschen. Auch da ist Traubenzucker ein Energielieferant. Nur woher nimmt die Pflanze den Traubenzucker? Sie können ihn ja nicht wie wir einfach essen. Neben dem Sonnenlicht braucht die Pflanze dazu das Gas Kohlendioxid, das sich in der Luft befindet, Wasser aus dem Boden und Chlorophyll. Das ist der Farbstoff, der die Blätter einer Pflanze grün macht. Denn nur bei Pflanzen mit grünen Blättern funktioniert die Fotosynthese. Das Chlorophyll in den Chloroplasten ist nämlich in der Lage, die Energie des Sonnenlichtes für die Pflanze nutzbar zu machen. Dabei wird Kohlendioxid und Wasser zu neuen Stoffen zusammengesetzt: nämlich zu Sauerstoff und Traubenzucker. Dann kann die Pflanze mit dem Wachsen loslegen! Was geschieht mit dem Sauerstoff? Der Sauerstoff ist das Abfallprodukt der Fotosynthese. Die Pflanze braucht ihn gar nicht. Sie ist ausschließlich am Traubenzucker interessiert, der ihr die benötigte Energie liefert. Den Sauerstoff brauchen wir Menschen und die Tiere aber dafür umso mehr. Ohne Sauerstoff könnten wir nicht überleben. Die Fotosynthese ist also die Umkehrung zur menschlichen Atmung. Dabei wird nämlich Sauerstoff eingeatmet und Kohlendioxid und Wasser ausgeatmet. Ein natürlicher Kreislauf. Der Wald 7.3 Fragen zur Fotosynthese 1. RICHTIG oder FALSCH? Kreuze die richtigen Antworten an. Bei der Fotosynthese entsteht Sauerstoff. Für die Fotosynthese wird ein Gas gebraucht. Ohne Licht funktioniert die Fotosynthese nicht. Die Fotosynthese finden im Zellplasma statt. Chlorophyll „färbt die Pflanze grün. Ohne Sauerstoff findet keine Fotosynthese statt. Traubenzucker ist ein wichtiger Energielieferant für die Pflanze. Auch nachts betreibt die Pflanze Fotosynthese. 2. Warum findet die Fotosynthese nur tagsüber statt? Der Wald 3. In den roten Kronblättern einer Rose findet keine Fotosynthese statt. Warum? 4. Erkläre, wo die Pflanze das Kohlenstoffdioxid hernimmt. 5. Wofür braucht die Pflanze den Traubenzucker? 6. Was bringt die Fotosynthese dem Menschen für einen Nutzen? LÖSUNG 7.3 Fragen zur Fotosynthese 1. RICHTIG oder FALSCH? Kreuze die richtigen Antworten an. Bei der Fotosynthese entsteht Sauerstoff. Für die Fotosynthese wird ein Gas gebraucht. Ohne Licht funktioniert die Fotosynthese nicht. Die Fotosynthese finden im Zellplasma statt. Chlorophyll „färbt die Pflanze grün. Ohne Sauerstoff findet keine Fotosynthese statt. Traubenzucker ist ein wichtiger Energielieferant für die Pflanze. Der Wald Auch nachts betreibt die Pflanze Fotosynthese. 2. Warum findet die Fotosynthese nur tagsüber statt? Ohne die Energie des Lichtes funktioniert die Fotosynthese nicht. 3. In den roten Kronblättern einer Rose findet keine Fotosynthese statt. Warum? Chloroplasten (Chlorophyll) fehlen. In den Chloroplasten findet die Fotosynthese statt. Das Chlorophyll in den Chloroplasten bindet das Sonnenlicht. 4. Erkläre, wo die Pflanze das Kohlenstoffdioxid hernimmt. Aus der ausgeatmeten Luft von Tieren und Menschen. 5. Wofür braucht die Pflanze den Traubenzucker? Traubenzucker ist ein wichtiger Energielieferant. Die Pflanze braucht ihn um zu wachsen und sich fortzupflanzen. 6. Was bringt die Fotosynthese dem Menschen für einen Nutzen? Sauerstoff Energie in Form von Nahrung (MenschKonsument) 7.1 Priestleys Experimente Der Wald Was hat Priestley herausgefunden?