Arbeitsblatt: Fette

Material-Details

Das Thema Fette wird in der Kugellagermethode bearbeitet.
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Gesundheit
7. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

123088
1274
4
30.10.2013

Autor/in

Angela Neitdhardt
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Methode Kugellager: Vorbereitung: Schülergruppe 1 bekommt Text 1 (z.B. grün kopiert) Schülergruppe 2 bekommt Text 2 (z.B. blau kopiert) Die SuS haben 10 Minuten Zeit, sich einen Merkzettel zu schreiben, der nicht mehr als 4 oder 5 Wörter enthält. Der Rest darf (und soll) gezeichnet werden! Dann werden 2 Kreise gebildet: Innenkreis 1. Gruppe Außenkreis 2. Gruppe (die Farben beim Kopieren haben sich hier sehr bewährt, denn die SuS wissen oft nicht mehr welcher Gruppe sie angehören, aber die Farbe des Zettels wissen sie noch!) Vorgehen: 1. Schritt: Jeder des Außenkreises erzählt seinem Gegenüber den Sachverhalt (der darf nur zuhören, und versuchen, sich alles zu merken) 2. Schritt: Der Außenkreis geht einen Partner weiter 3. Schritt: Der Innenkreis erzählt das nach, was er gerade „gelernt bzw. gehört hat 4. Schritt: der Außenkreis darf korrigieren und ergänzen 5. Das Gleiche mit dem 2. Text: Innenkreis beginnt Die einzelnen Schritte sollte man durch ein Pfeifen oder einen Gong anzeigen. Viel Spaß! Funktion und Gewinnung von Fetten: Der menschliche Körper besteht zu etwa 15% aus Fett. Im Körper dienen Fette zur Wärmeisolierung, als Schutzhülle um innere Organe und vor allem als Nährstoffspeicher. Wird ein gespeichertes Gramm Fett später wieder abgebaut, liefert es 38 Kilojoule Energie, ein Gramm Kohlenhydrat aber nur 17 Kilojoule. Durch die Speicherung der Energie in Form von Fett wird also Gewicht gespart. Ganz allgemein kann man bei unserer Ernährung zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten unterscheiden. Pflanzliche Fette liefernde Pflanzen sind vor allem Sonnenblume, Raps, Olive und Mais, aber auch die Kokospalme, Erdnuss oder Sojabohne. Das Fett wird durch Auspressen gewonnen. Besonders wertvoll sind kalt gepresste Öle, weil dadurch keine Vitamine verloren gehen. Allerdings kann man dadurch nicht alles Fett aus der Pflanze herauspressen, man hat also weniger Ausbeute. Daher sind kalt gepresste Öle auch teurer. Die wichtigsten tierischen Fette sind die aus dem Fettanteil der Milch gewonnene Butter und das Schweineschmalz. Das Schmalz wird aus dem Bauchfett des Schweins ausgeschmolzen, indem man es in Würfeln geschnitten erhitzt. Dabei schmilzt das Schmalz heraus, der „Rückstand sind die Grammeln. Funktion und Gewinnung von Fetten: Der menschliche Körper besteht zu etwa 15% aus Fett. Im Körper dienen Fette zur Wärmeisolierung, als Schutzhülle um innere Organe und vor allem als Nährstoffspeicher. Wird ein gespeichertes Gramm Fett später wieder abgebaut, liefert es 38 Kilojoule Energie, ein Gramm Kohlenhydrat aber nur 17 Kilojoule. Durch die Speicherung der Energie in Form von Fett wird also Gewicht gespart. Ganz allgemein kann man bei unserer Ernährung zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten unterscheiden. Pflanzliche Fette liefernde Pflanzen sind vor allem Sonnenblume, Raps, Olive und Mais, aber auch die Kokospalme, Erdnuss oder Sojabohne. Das Fett wird durch Auspressen gewonnen. Besonders wertvoll sind kalt gepresste Öle, weil dadurch keine Vitamine verloren gehen. Allerdings kann man dadurch nicht alles Fett aus der Pflanze herauspressen, man hat also weniger Ausbeute. Daher sind kalt gepresste Öle auch teurer. Die wichtigsten tierischen Fette sind die aus dem Fettanteil der Milch gewonnene Butter und das Schweineschmalz. Das Schmalz wird aus dem Bauchfett des Schweins ausgeschmolzen, indem man es in Würfeln geschnitten erhitzt. Dabei schmilzt das Schmalz heraus, der „Rückstand sind die Grammeln. Aufbau der Fette: Fette sind Ester aus dem Alkohol Glycerol und jeweils 3 Fettsäuren. Deshalb werden Fette auch als Triglyceride bezeichnet (v.a. beim Arzt wenn das Blut untersucht wird, denn im Blut befindet sich auch ein gewisser Anteil an Fett). Die natürlichen Fettsäuren haben eine gerade Anzahl von C-Atomen – meistens zwischen 14 und 20 CAtome. Die Fettmoleküle sind nicht alle einheitlich gebaut, sondern am Glycerol hängen oft verschiedene Fettsäuren. Es gibt also nicht das „Sonnenblumenöl-Molekül oder das „Butter-Molekül. In einem Fett finden sich immer Mischungen aller möglichen Fettmoleküle. Allerdings ist die Häufigkeit der verschiedenen Fettsäuren schon typisch für ein bestimmtes Fett. ZB enthält Sonnenblumenöl ca. 50% Linolsäure, während Olivenöl nur etwa 10% dieser Fettsäure beinhaltet. Fette können bei Zimmertemperatur flüssig oder fest sein. Flüssige Fette bezeichnet man allgemein als Öle. Öle enthalten mehr ungesättigte Fettsäuren ( Fettsäuren, die eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten) als feste Fette, sie sind also in der Regel gesünder. Durch die langen C-Ketten der Fettsäuren sind die Fette ähnlich wie die Kohlenwasserstoffe nicht mit Wasser mischbar. Aufbau der Fette: Fette sind Ester aus dem Alkohol Glycerol und jeweils 3 Fettsäuren. Deshalb werden Fette auch als Triglyceride bezeichnet (v.a. beim Arzt wenn das Blut untersucht wird, denn im Blut befindet sich auch ein gewisser Anteil an Fett). Die natürlichen Fettsäuren haben eine gerade Anzahl von C-Atomen – meistens zwischen 14 und 20 CAtome. Die Fettmoleküle sind nicht alle einheitlich gebaut, sondern am Glycerol hängen oft verschiedene Fettsäuren. Es gibt also nicht das „Sonnenblumenöl-Molekül oder das „Butter-Molekül. In einem Fett finden sich immer Mischungen aller möglichen Fettmoleküle. Allerdings ist die Häufigkeit der verschiedenen Fettsäuren schon typisch für ein bestimmtes Fett. ZB enthält Sonnenblumenöl ca. 50% Linolsäure, während Olivenöl nur etwa 10% dieser Fettsäure beinhaltet. Fette können bei Zimmertemperatur flüssig oder fest sein. Flüssige Fette bezeichnet man allgemein als Öle. Öle enthalten mehr ungesättigte Fettsäuren ( Fettsäuren, die eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten) als feste Fette, sie sind also in der Regel gesünder. Durch die langen C-Ketten der Fettsäuren sind die Fette ähnlich wie die Kohlenwasserstoffe nicht mit Wasser mischbar.