Arbeitsblatt: Der Wolf und der Fuchs

Material-Details

Arbeit mit dem Text: Textverständnis, Grammatik, Rechtschreibung
Deutsch
Gemischte Themen
5. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

124177
756
7
26.11.2013

Autor/in

Reinhard Zengaffinen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Der Wolf und der Fuchs Name: Ein Wolf und ein Fuchs lebten zusammen. Der Wolf war stärker als der Fuchs. Der Wolf befahl, der Fuchs musste gehorchen. Da sprach der Wolf: „Rotfuchs, hole mir etwas zu fressen oder ich fresse dich auf! Der Fuchs sagte: „Ich weiss einen Bauernhof. Dort sind junge Lämmlein. Wollen wir ein Lämmlein holen? Der Wolf war einverstanden und sie gingen zum Bauernhof. Der Fuchs stahl ein Lämmlein, brachte es dem Wolf und lief fort. Der Wolf frass es auf. Er war aber noch nicht satt. Er ging noch einmal zum Bauernhof und wollte noch ein Lämmlein holen. Aber er war ungeschickt. Das Mutterschaf sah den Wolf und schrie laut. Die Bauern liefen herbei, fanden den Wolf und schlugen ihn. Der Wolf hinkte zum Fuchs und heulte. „Du hast mich angeführt, sprach er, „ich wollte noch ein Lamm holen. Da schlugen mich die Bauern. Der Fuchs antwortete: „Warum bist du so ein Nimmersatt? Am anderen Tag gingen sie aufs Feld. Der Wolf sprach wieder: „Rotfuchs, hole mir etwas zu fressen oder ich fresse dich auf! Da antwortete der Fuchs: „Ich weiss ein Bauernhaus. Dort bäckt die Frau heute Pfannkuchen. Wir wollen uns einige Pfannkuchen holen. Sie gingen hin. Der Fuchs schlich ums Haus, guckte hinein und schnupperte lange. Da stand die Schüssel mit den Pfannkuchen. Er nahm sechs davon und brachte sie dem Wolf. Der Wolf frass die Pfannkuchen. „Ich will noch mehr Pfannkuchen fressen, sprach der Wolf. Er ging in das Bauernhaus. Aber er riss die volle Schüssel herunter. Sie zerbrach in tausend Stücke. Die Bäuerin hörte den Lärm. Sie kam in die Küche, sah den Wolf und rief die Leute herbei. Die Leute kamen und schlugen den Wolf. Wieder hinkte der Wolf in den Wald. „Du hast mich wieder angeführt!, heulte er. „Die Bauern schlugen mich wieder. Der Fuchs antwortete: „Warum bist du so ein Nimmersatt? Am dritten Tag sprach der Wolf wieder: „Rotfuchs, hole mir etwas zu fressen oder ich fresse dich auf! Der Fuchs sagte: „Ich kenne einen Bauern. Der Bauer hat gestern geschlachtet. Das Fleisch liegt im Keller. Wir wollen es holen. Der Wolf sprach: „Ich will gleich mitgehen. „Gut, komm mit!, sagte der Fuchs. Der Fuchs zeigte ihm den Keller. Dort war ein Fass mit viel, viel Fleisch. Der Wolf fing sofort an zu fressen. Der Fuchs frass auch. Aber er lief oft an das Kellerfenster und sprang hinaus und wieder hinein. Er prüfte, ob er noch durchschlüpfen konnte. Da sprach der Wolf: „Lieber Fuchs, warum springst du immer durch das Fenster? „Ich muss aufpassen, ob jemand kommt, antwortete der listige Fuchs. „Friss nur nicht zuviel! „Ich fresse das Fass leer, sagte der Wolf. Plötzlich kam der Bauer in den Keller. Er hatte den Lärm gehört. Der Fuchs sprang schnell durch das Fenster hinaus. Der Wolf wollte auch hinausspringen. Aber er hatte zuviel gefressen. Darum war er nun zu dick und blieb im Fenster stecken. Der Bauer nahm einen Knüppel und schlug den Wolf tot. Der Fuchs aber lief in den Wald und war froh. Jetzt war er den alten Nimmersatt los. 01 Direkte Rede a) Setze die Satzeichen richtig ein. b) Markiere die direkte Rede mit einer Wellenlinie. Am dritten Tag sprach der Wolf wieder Rotfuchs hole mir etwas zu fressen oder ich fresse dich auf Der Fuchs sagte Ich kenne einen Bauern Der Bauer hat gestern geschlachtet Das Fleisch liegt im Keller Wir wollen es holen Der Wolf sprach Ich will gleich mitgehen Gut komm mit sagte der Fuchs Der Fuchs zeigte ihm den Keller 02 Verben a) Übermale alle Verben blau. b) Schreibe die Verben in den verlangten Formen in die Tabelle ein. Plötzlich kam der Bauer in den Keller. Er hatte den Lärm gehört. Der Fuchs sprang schnell durch das Fenster hinaus. Der Wolf wollte auch hinausspringen. Aber er hatte zu viel gefressen. Darum war er nun zu dick und blieb im Fenster stecken. Infinitiv (Grundform) Partizip 2 (Perfektform 2. Person Singular 03 Adjektive a) Übermale alle Adjektive gelb. b) Setze passende Adjektive in die Lücken. Der Fuchs schlich ums Haus, guckte hinein und schnupperte lange. Da stand die Schüssel mit den Pfannkuchen. Er nahm sechs davon und brachte sie dem Wolf. Der Wolf frass die Pfannkuchen. „Ich will noch mehr Pfannkuchen fressen, sprach der Wolf. Er ging in das Bauernhaus. Aber er riss die volle Schüssel herunter. Sie zerbrach in tausend Stücke. Die Bäuerin hörte den Lärm. Sie kam in die Küche, sah den Wolf und rief die Leute herbei. Die Leute kamen und schlugen den Wolf. Wieder hinkte der Wolf in den Wald. „Du hast mich wieder angeführt!, heulte er. „Die Bauern schlugen mich wieder. Der Fuchs antwortete: „Warum bist du so ein Nimmersatt? 04 Wortartenwechsel a) Wähle insgesamt 8 Nomen, Verben oder Adjektive aus dem Text und verwandle sie in die anderen Wortarten. Nomen 05 Verb Textverständnis a) Beantworte die Fragen in kleinen Sätzen. Adjektiv 1. Wer musste wem gehorchen? 2. Wer hatte die Idee, auf dem Bauernhof ein Lämmlein zu holen? 3. Warum wurde der Wolf erwischt? 4. Durch welches Missgeschick liess sich der Wolf auch beim zweiten Mal erwischen? 5. Warum sprang der Fuchs am dritten Tag immer wieder durch das Kellerfenster aus und ein? 6. Freute sich der Fuchs über den Tod des Wolfes? Weshalb? 7. Wie viel frisst ein Wolf in Wirklichkeit auf einmal?