Arbeitsblatt: Vorstellungsgespräch

Material-Details

PP zum Thema Vorstellungsgespräch
Deutsch
Gespräche
8. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

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1438
17
03.12.2013

Autor/in

Franziska Wohlwend
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Mimik, Gestik und Stimme 7 Die Beurteilung der Einstellung und der Sympathievermittlung des/der Sprechenden erfolgt zu 7 über den verbalen Inhalt, zu 55 über den Geschichtsausdruck und zu 38 über den Tonfall, also die Stimme. Wenn die Stimme also wesentlich über die Glaubwürdigkeit des Sprechenden entscheidet, entscheidet sie auch über seinen Erfolg im Leben, nicht zuletzt im Berufsleben. Stimmwahrheit und Authentizität (Echtheit) sind untrennbar miteinander verbunden. Starke Persönlichkeit – überzeugende Stimme. 55 Stimme Mimik/Gestik Inhalt 38 Vorstellungsgespräch Glückwunsch! Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch hast du die erste Hürde im Selektionsverfahren geschafft! Damit dein Vorstellungsgespräch gut läuft, gibt es einiges, worauf du dich vorbereiten kannst: Wissen über das Unternehmen, Kleidung, Pünktlichkeit – und die richtige Einstellung. Information zum Unternehmen Es ist sehr wichtig, dass du etwas über die Unternehmung, bei der du dich vorstellst, weißt. Suche Fakten zum Unternehmen und zu seiner Geschichte, seinen Kennzahlen, Produkten, Kunden, zu Firmenkultur und Branche. Fündig wirst du im Internet, in Zeitungen, frage Bekannte und zuallererst das Unternehmen selbst nach Jahresbericht oder Broschüren. Der Personalchef merkt an der Qualität deiner Fragen, ob du dich um Informationen bemüht hast oder nicht. Kleidung Bevor du mit deinem Wissen glänzen kannst, wirkt der erste Eindruck. Sei frisch frisiert, ohne Mund- und Schweissgeruch, (kaue 10 Minuten vor dem Gespräch einen Kaugummi. Achtung!! Unbedingt vor dem Gespräch ausspucken) kleide dich sauber, gebügelt und der Branche angepasst und trete mit sauberen, polierten Schuhen auf. In jedem Fall gilt: Lieber dezent als allzu modisch, dies betrifft nicht nur die Kleidung sondern ebenfalls Make-up, Parfüm und Rasierwasser. Wähle unbedingt eine Kleidung, die dir bequem ist, die sitzt und in der du dich wohl fühlst – damit du nicht unnötig durch enge Kragen und kneifende Blusen gestresst wirst. Pünktlichkeit Es ist sehr wichtig, dass du pünktlich erscheinst. Jede Minute, die du zu sät kommst, schmälert deine Chance. Informiere dich genau, wo das Gespräch stattfindet. Gehe den Weg dorthin schon einmal ein paar Tage im Voraus. So weißt du, wie lange du für die Anreise brauchen wirst und du bist dir sicher, dass du den Ort auch findest. Rechne für den Weg 10-15 Minuten länger. Unterlagen Idealerweise stellst du dir für das Gespräch eine Mappe zusammen. Dort hinein gehört auf jeden Fall das Einladungsschreiben zum Vorstellungsgespräch, deine eigenen Bewerbungsunterlagen, evt. eine Wegbeschreibung, Notziblock und Stift, deine aufgeschriebenen Fragen an den Chef, die du dir überlegt hast und die du auch stellen wirst. Vielleicht hast du bereits Visitenkarten, dann gehören auch einige davon dort hinein. Das Gespräch Was will der Chef in diesem Gespräch erfahren? Zum Beispiel: Wie offensiv oder zurückhaltend du auftrittst. Wie höflich du bist. Ob du ungezwungen sprechen kannst. Wie du auf den Gesprächspartner eingehst. Was deine Körpersprache aussagt. Ob du in das Unternehmen passt. Ob du dich eingliedern könntest. Wo deine Stärken sind. Wo deine Schwächen sind. Warum du dich dort bewirbst. Ob du dich noch anderswo beworben hast. Warum du diesen Beruf wählst. Wie viel du über das Unternehmen weißt. Verhalten im Gespräch Begrüsse den Chef mit einem Händedruck, nicht zu kräftig, nicht zu lasch. Am ehesten gelingt es, dieses wichtige erste Gespräch zu bestehen, indem man sich offen und aufgeschlossen gibt und sich nicht verstellt. Dabei gilt: gut zuhören, gestellte Fragen offen und ehrlich beantworten, gelassen bleiben, bei unangenehmen Fragen sich durchaus eine kurze Bedenkpause einräumen lassen. Da du dich gut vorbereitet hast, kennst du auf fast alle Fragen die passenden Antworten! Man soll zu den eigenen Fähigkeiten stehen ohne hoch oder tief zu stapeln. Stelle deine vorbereiteten Fragen. Dies macht einen unglaublich guten Eindruck! Du hast dich informiert, bist interessiert, du zeigst deinen Willen weiterzukommen. Achte dich auf eine starken Abgang nach der Beendigung des Gespräches. Bedanke dich für das interessante Gespräch, schaue dem Chef dabei in die Augen und drücke ihm nochmals die Hand, nicht zu fest und nicht zu lasch. Mögliche Fragen Erzähle mir was von dir. Was sind deine Stärken? Was sind deine Schwächen? Warum möchtest du diesen Beruf erlernen? Wo möchtest du in 5-10 Jahren stehen? Erzähle mir etwas über deine grösste Herausforderung? Worauf bist du stolz? Was möchtest du später machen? Was ist dein grösster Fehler- und was hast du daraus gelernt? Wovor hast du am meisten Angst? Welche 3 Charaktereigenschaften würden deine Freunde dir nachsagen, um dich zu beschreiben? Nenne 5 Begriffe, die deinen Charakter beschreiben. Was machst du, wenn du Spass haben willst? Wie fühlst du dich, wenn du ein NEIN als Antwort erhältst? Welche 3 positiven Charaktereigenschaften fehlen dir? Was weißt du über unsere Branche, über unser Unternehmen? Wärst du bereit von zu Hause wegzuziehen? Hast du schon bei uns geschnuppert? Was hast du sonst noch geschnuppert? Wieso haben dir die anderen Berufe nicht gefallen? Hast du dich noch woanders beworben? Wo? Wieso nicht? Arbeitest du gerne im Team? Wie kannst du das beweisen? Arbeitest du ordentlich? Wie kannst du das beweisen? Bist du pflichtbewusst? Wie kannst du das beweisen? Bist du zuverlässig? Wie kannst du das beweisen? Was machst du in deiner Freizeit? Bist du in einem Club oder Verein? Hast du schon einmal einen Ferienjob erledigt? Wann? Wo? Wie hat dir die Arbeit gefallen? Warum sollen wir gerade dich nehmen? Was machst du besser als die anderen Bewerber? Mache Werbung für dich. Wie sind deine Schulleistungen? Wie gerne gehst du zur Schule?