Arbeitsblatt: 3 Arten der Verwitterung - Zusammenfassung

Material-Details

Bodenkunde
Biologie
Oekologie
9. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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27.11.2013

Autor/in

Christine Scheffknecht
Land: Österreich
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zusammenfassung Verwitterung Die physikalische Verwitterung zerkleinert die Gesteine: in einzelne Felsblöcke, zu Schutt und schließlich zu winzigen Sand und Staubkörnchen. Dabei wird das Gestein chemisch nicht verändert. Das ist so, als wenn man ein Stück Karton in immer kleinere Stücke zerreißen würde. Am Schluss bleiben winzige Schnipsel übrig. Die bestehen aber immer noch aus Pappe. Bei der chemischen Verwitterung kommt es zu stofflichen Veränderungen der Gesteine. Fast alle Prozesse finden unter Mitwirkung des Wassers statt. Das Gestein wird vom Wasser selbst oder von im Wasser gelösten Stoffen angegriffen. Die physikalische Verwitterung begünstigt die Prozesse der chemischen Verwitterung, da sie die Gesteine lockert und zerteilt. Somit erhält das Gestein eine größere Oberfläche und vermehrte Angriffspunkte für die chemische Verwitterung. Die biologische Verwitterung umfasst sowohl chemische als auch physikalische Prozesse. Flora und Fauna spielen eine wesentliche Rolle. Biologisch – chemische Verwitterung: Höhere Pflanzen, aber auch Algen, Flechten und Moose, die direkt auf dem Fels sitzen, scheiden über ihre Wurzeln Säuren ab, welche die Minerale der Gesteine angreifen und somit die Gesteinsoberfläche anrauen. Damit finden wiederum andere Verwitterungsprozesse günstige Angriffspunkte. Biologisch – physikalische Verwitterung: Pflanzenwurzeln wachsen in Klüfte oder Spalten der Gesteine. Vor allem in Gebieten mit einer dünnen Bodendecke auf dem Fels (zB Hochgebirge), dringen Pflanzenwurzeln sehr rasch in Gesteinsspalten ein. Sie werden dicker und üben dabei einen großen Druck auf ihre Umgebung aus. Dies für dazu, dass Gesteinsbruchstücke oder ganze Gesteinspartien gelockert und abgesprengt werden. Zur physikalischbiologischen Verwitterung zählt auch die Lockerung von weniger festen Gesteinen durch grabende Tiere.