Arbeitsblatt: Diktate

Material-Details

Verschiedene kurze Diktate
Deutsch
Rechtschreibung
7. Schuljahr
28 Seiten

Statistik

125719
835
7
24.12.2013

Autor/in

Tobias Blatter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Kinder in der Fabrik Solange die Kinder nicht arbeiten konnten, waren sie für ihre Eltern eine grosse Belastung. Waren sie dagegen arbeitsfähig, so brachten sie zusätzlichen Verdienst in die Familienkasse. Zudem war man der Meinung, regelmässige Arbeit sei die beste Erziehung und hindere die Kinder an dummen Streichen oder Bettelei. Für die Fabrikbesitzer waren die Kinder besonders billige Arbeitskräfte. Aus all diesen Gründen wurden die Kinder so früh wie möglich zur Arbeit geschickt. 0 6 1 5.5 2 5.25 3 5 4 4.75 5 4.5 6 4.0 7 3.5 8 3.5 9 3.5 10 3 11 3 Restliche: 2.5 Sehr geehrter Herr Muster Vielen Dank für Ihren Brief aus Italien. Wir haben uns alle sehr gefreut, etwas von Ihnen zu hören. Nun sind Sie schon wieder drei Monate in Ihrer Heimat. Wir haben uns oft gefragt, wie es Ihnen wohl geht und was Sie so tun. In Vergessen Sie aber Ihre Freunde hier in der Schweiz nicht ganz! Vielleicht können wir Sie einmal besuchen. Sie wissen ja, dass meine Familie öfters in Italien Ferien macht. Einen Gruss von der ganzen Klasse und vom Lehrer soll ich Ihnen ausrichten. Viele liebe Grüsse sendet Ihnen Urs Elektrische Stromstärke In einem elektrischen Stromkreis fliessen Elektrizitätsteilchen, so genannte Elektronen. Werden wenig Elektronen durch einen metallischen Leiter bewegt, so ist der Strom klein; man sagt dann, die Stromstärke ist gering. Ein Strommesser (auch Amperemeter genannt) kann vor oder hinter dem elektrischen Gerät in den Stromkreis eingefügt werden. Die Masseinheit der Stromstärke ist 1 Ampere. 0 6 1 6 2 5.5 3 5 4 5 5 4.5 6 4.5 7 4 8 4 9 3.5 10 3.5 12 3.5 13 3 14 3 Restliche: 2.5 Lieber Franco Vielen Dank für deinen Brief aus Italien. Wir haben uns alle sehr gefreut, etwas von dir zu hören. Nun bist du schon wieder drei Monate in deiner Heimat. Wir haben uns oft gefragt, wie es dir wohl geht und was du so tust. In unserer Klasse ist noch fast alles beim Alten. Weißt du noch, im Lager letztes Jahr, als Richi ein Frosch im Zelt besuchte? Wir haben uns halb totgelacht. Sicher hast du auch wieder neue Freunde gefunden, die mit dir spielen und dich gut mögen. Vergiss aber deine Freunde hier in der Schweiz nicht ganz! Vielleicht können wir euch einmal besuchen. Du weißt ja, dass meine Familie öfters in Italien Ferien macht. Einen Gruss von der ganzen Klasse und vom Lehrer soll ich dir ausrichten. Viele liebe Grüsse sendet dir Urs Im Zoo Letzte Woche besuchten wir mit unserer Klasse den Zoo. Die meisten Tiere stammen aus fernen Ländern und Kontinenten: Elefanten und Tiger aus Indien, Nashörner, Giraffen und Zebras aus Afrika, Pinguine aus der Antarktis, Eisbären aus Grönland. Im Reptilienhaus staunten wir über die Riesenschlangen und Echsen. Mit offenem Maul lag ein Krokodil da und zeigte das imposante Gebiss. Am meisten freuten wir uns über die Spässe der lustigen Affen. Gerade war ein Wärter beim Füttern: Erdnüsse, Rüben, Bananen, Brotreste und verschiedene Obstsorten verteilte er auf dem Boden. Heftig stritten die Affen um die besten Bissen. Flink und geschickt suchten sie Zuflucht auf den Kletterbäumen, um in Ruhe fressen zu können. 0 6 1 5.5 2 5 3 4.5 4 4 5 4 6 3.5 7 3.5 8 3 9 3 10 3 Restliche: 2.5 Am Strand Blau glitzert das Meer. Der Strand mit dem feinen, pulverigen Sand liegt unter der brütenden Mittagshitze. Ein grosses Segelschiff zieht weit entfernt am Horizont dahin. Die Kinder paddeln mit ihren bunten Gummibooten oder Luftmatratzen im salzigen Wasser. Andere füttern die kreischenden Möwen von ihren Booten aus. Viele lassen sich in der prallen Sonne bräunen, nachdem sie sich gut mit schützender Creme eingestrichen haben. Die zahlreichen Sonnenschirme geben kühlenden Schatten. Ein laues Lüftchen weht und trägt den typischen Geruch des Meeres mit sich. Es ist ein herrliches Gefühl, wenn einem die Wellen um die Füsse plätschern. Hier kann man sich wunderbar erholen Der Fuchs und der Rabe Ein Rabe hatte ein grosses Stück Käse gestohlen. Er sass auf einer knorrigen Birke im Moor und hielt sein Mittagsmahl. Der Duft des Käses lockte den Fuchs herbei. Dieser hatte viel zu lange nichts mehr gegessen und war halb verhungert. Als er den Raben sah, fiel ihm eine List ein. „Du bist doch der vielgerühmte Vogel mit der herrlichen, wohltönenden Stimme, rief er. „Ich habe schon viel von deiner Kunst gehört. Sing mir doch bitte etwas vor! Diese Schmeicheleien waren zu viel für den Raben und er tat, was der Fuchs von ihm erbeten hatte. Doch es war nur ein heiseres Krächzen zu hören. Dabei fiel ihm auch noch der Käse aus dem Schnabel. Der Fuchs schnappte zu, verzehrte ihn genüsslich und liess nichts übrig. 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 5.5 5 4.5 4 4 3.5 3.5 3 3 3 Restliche: 2 Zebras Krokodil Riesenschlange Verschiedene Pinguine Erdnüsse Spässe Boden Rüben Kletterbäume Reptilien 4: Die Amerikaner fliegen zum Mond. Plötzlich eine Meldung an das NASAHauptquartier: He, ihr da unten, die Russen sind vor uns da und malen den Mond rot an! Daraufhin die Meldung der NASA: Wartet, bis sie fertig sind und schreibt dann Coca Cola darauf! 3. Ein Bär, ein Löwe und ein Huhn streiten sich wer gefährlicher ist. Sagt der Bär: „Wenn ich im Wald brülle, fürchtet sich der ganze Wald. Der Löwe: „Wenn ich in der Savanne brülle, fürchtet sich die ganze Savanne. Darauf das Huhn: „Und wenn ich huste, fürchtet sich die ganze Welt. 2. Die drei Männer Es waren einmal drei Männer: Ein gewisser Herr Dumm, ein Herr Niemand und ein Herr Keiner. Eines Tages spuckte Herr Niemand auf Herrn Dumms Kopf. Dieser sagte: Das erzähle ich der Polizei! Er ging auf den Polizeiposten und berichtete dem Beamten: Niemand hat mir auf den Kopf gespuckt und Keiner hats gesehen! Da sagte der Polizist: Sind sie eigentlich dumm? Dumm salutierte und sagte: Ja, höchstpersönlich! 1. Die gute und die schlechte Nachricht Zwei Zügelmänner müssen ein Klavier in den zehnten Stock eines Hauses schleppen. Da sagt der eine: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für dich. Zuerst die gute: Wir sind schon im neunten Stock! Der andere Mann freut sich und sagt: Und was ist die schlechte Nachricht? Darauf der andere: Wir sind im falschen Haus! 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 6 5.5 5 4.5 4 3.5 3 3 2.5 2.5 2 2 Die Hoffnung alles nur ein böser Traum gewesen Dank der Beziehungen meiner Mutter konnte ich eine KVLehre beginnen. Wegen meiner schlechten Noten wollte mein Chef bald einmal ein Elterngespräch. Ich sagte meinem Chef, was zu Hause passiert war und dass ich deshalb die Eltern nicht einbeziehen wolle. Zuerst hat er mir wohl geglaubt, dann aber nicht mehr, stimmte doch das Bild meiner Eltern nach aussen. Zu diesem Zeitpunkt entschloss ich mich, die Lehre abzubrechen. Dazu kam, dass mir auch der Beruf nicht gefiel. Meine Eltern verstanden meinen Entschluss natürlich nicht und waren geschockt. Ich hegte immer die Hoffnung, es sei jetzt dann sicher nicht mehr so. Ich lebte in einer Art Traumwelt und glaubte, eines Tages mit der Gewissheit aufzuwachen, alles sei nur ein Traum gewesen. 0 6 1 5.5 2 5 3 4.5 4 4 5 3.5 6 3.5 7 3 83 Sascha Ich kam mit fünf in den Kindergarten. Mir gefiel es nicht besonders, weil ich lieber bei meiner Mutter geblieben wäre, und sie behielt mich auch häufig bei sich. Schon früh mischte sich meine Mutter in meine Schulangelegenheiten ein. Sie kontrollierte mich bei den Aufgaben und kritisierte meine Lehrerin, weil der Erziehungsstil meiner Mutter nicht mit dem meiner Lehrerin übereinstimmte. Ich fand neue Freunde, aber wir mussten das Schulhaus wechseln, weil meine Eltern ein neues Haus kauften, und meine Freunde waren plötzlich fast unerreichbar weit weg. Wenn du die Bewerbung abgeschickt hast Wenn du das Bewerbungsschreiben mit Lebenslauf und den Zeugnissen abgeschickt hast, gibt es drei Möglichkeiten: Du erhältst eine positive, eine negative oder gar keine Reaktion. Wenn bis drei Wochen nach Versand der Bewerbung keinerlei Reaktion erfolgt, darfst du ungeniert anrufen und dich nach dem Stand der Bearbeitung erkundigen. Bitte berücksichtige dabei, dass Lehrfirmen, die eine Stelle ausschreiben, häufig mit Bewerbungen überschwemmt werden. Es braucht seine Zeit, alle Dossiers gründlich zu prüfen. Was im Falle einer positiven Reaktion (Einladung zu einem Vorstellungsgespräch) zu tun ist oder wie du am besten mit Absagen umgehst, erfährst du unter Was erwartet mich auf der Lehrstellensuche? Die Suche nach einer Lehrstelle ist Knochenarbeit. Du musst dir viele Informationen beschaffen, oft telefonieren, viele Bewerbungen schreiben, Bürokram erledigen, den einen oder andern Test machen und dich bei einem Vorstellungsgespräch überzeugend präsentieren. Du wirst auch einige Enttäuschungen erleben und sie wegstecken müssen. Um damit sportlich umzugehen, brauchst du viel Disziplin, Geduld und Ausdauer. Wenn du merkst, dass dich dieser Aufwand stresst, denkst du am besten an zwei Dinge: Erstens: Den meisten deiner Freunde und Freundinnen geht es auch so, also musst du Misserfolge nicht gleich persönlich nehmen. Zweitens: Die Knochenarbeit machst du für dich selbst und deine berufliche Zukunft. Wenn du jetzt ein paar Extrameilen gehst und dein Bestes gibst, hast du später keinen Grund, auf dich sauer zu sein. Meine Fähigkeiten und die Anforderungen im Beruf Was verlangen die Berufe, die mich am meisten interessieren? Kann ich das, was der Beruf verlangt? Bei manchen Berufen denkst du vielleicht: Das ist nichts für mich, denn dafür braucht es körperliche Kraft. Aber frage dich einmal genau: Wer braucht mehr Kraft, eine Pflegefachfrau oder ein Polymechaniker? Bei anderen Berufen kommen dir vielleicht technische Fähigkeiten in den Sinn. In vielen Berufen brauchst du die, aber nicht nur. Vielerorts arbeitest du heute in Teams. Deine Fähigkeiten, gut mit Menschen umgehen zu können, nützen dir also auch in diesen Berufen. Für eine erfolgreiche Ausbildung ist es auch wichtig, dass du Lust hast, etwas Neues zu lernen. Wirklich alles Abfall? Der Computer, leere KatzenfutterSchalen, Plastiksäcke, Gemüseresten: Gehört das alles tatsächlich in den Abfall? Viele Abfälle könnten durch bewusstes Einkaufen vermeiden werden. So sind beispielsweise Produkte mit vernünftigen Verpackungen zu bevorzugen. Andere Stoffe lassen sich rezyklieren, das heisst, sie werden aufbereitet und für neue Zwecke verwendet. Dadurch werden Rohstoffe und Energie gespart. Manchmal lässt sich durch das Recycling Energie (zurück)gewinnen. Es gibt aber auch Sonderabfälle. Das sind Stoffe, die für die Umwelt giftig oder gefährlich sind. Sie müssen separat gesammelt werden. Zum Beispiel Altöl, Lacke und Farben, Batterien. Wie oft stellst du dir ein Bein? Viele Menschen haben eine auffällige Verwandtschaft zu Faultieren. Was du heute kannst besorgen, das verschieb getrost auf morgen!, lautet ihr Motto. Womit wir schon beim leidigen Thema wären: den Hausaufgaben. Sicher, Arbeit hat immer mit Anstrengung zu tun, und die versucht man gerne zu vermeiden. Aber bezogen auf Hausaufgaben gilt leider der Satz: Der Preis für einen kurzen Lustgewinn ist oft grosser Frust. Wer Hausaufgaben nicht oder nur schlampig macht, stellt sich wirklich selbst ein Bein leider fällt er oft erst einige Zeit später auf die Nase und bemerkt den Zusammenhang zur früheren Nachlässigkeit nicht. Hausaufgaben vernünftig zu machen, erspart dir auf Dauer Nachteile in Form schlechterer Noten und eines größeren Zeitaufwands. 14.01.1999 Als ich diesen Morgen um sieben Uhr aus dem Haus ging, nachdem ich gefrühstückt hatte, merkte ich, dass ich ein ganz normaler Mensch war. Ich war von diesem Gedanken nicht sonderlich überrascht, wie man vielleicht denken könnte. Um mich herum standen schon bald ganz spezielle Menschen, solche mit Talent, einige hatten besondere Fähigkeiten, andere waren einzigartig auf dieser Welt, dann gab es Leute, die fielen aus dem Rahmen, hatten Charakter oder Temperament oder waren keine Einfachen. Ich dachte mir, heutzutage ist es schon recht schwierig, noch irgendwelche gewöhnliche, durchschnittliche Menschen zu finden. Gespenstergeschichte Eines Nachts, als Frau Scholl allein zu Hause war, hörte sie im Estrich Schritte. Zuerst tat sie so, als merkte sie nichts, aber als die Schritte nicht aufhörten, wurde es ihr unheimlich, es konnte schliesslich ein Einbrecher sein. Da fasste sie sich ein Herz, nahm die Pistole ihres Mannes aus dem Nachttischchen, stieg die Treppe hinauf, öffnete vorsichtig die Tür, drückte ganz rasch auf den Lichtschalter und rief: «Hände hoch!» Aber ihre Angst war umsonst gewesen. Es waren nur zwei Füsse, die langsam auf dem Estrichboden hin und her gingen. Liebesgeschichte Eine TransitGütertonne und ein Tonnenkilometer trafen sich auf dem Rangierbahnhof von Muttenz und spürten, dass das kein Zufall war. «Ich liebe dich», flüsterte der Tonnenkilometer. Die TransitGütertonne errötete, und beide schauten sich lange an. Dann setzten sie sich ächzend in Bewegung, die TransitGütertonne nach Chiasso, und der Tonnenkilometer nach Kopenhagen. Es tut mir selber leid, aber die beiden haben sich nie wieder gesehen. Das Bartfett Ein Mann, der den Namen Oskar Vandenbeuren trug, machte einmal eine Erfindung. Es gelang ihm nämlich, aus verschiedenen Substanzen ein Bartfett herzustellen. Dieses Fett bewirkte, dass ein Bart durch und durch fettig wurde, und zwar auf Jahre hinaus. Nach einem solchen Fett bestand aber überhaupt kein Bedürfnis, und so wandte sich Oskar Vandenbeuren wieder anderen Beschäftigungen zu. Die ungleichen Regenwürmer Tief unter einem Sauerampferfeld lebten einmal zwei Regenwürmer und ernährten sich von Sauerampferwurzeln. Eines Tages sagte der erste Regenwurm: «Wohlan, ich bin es satt, hier unten zu leben, ich will eine Reise machen und die Welt kennen lernen.» Er packte sein Köfferchen und bohrte sich nach oben, und als er sah, wie die Sonne schien und der Wind über das Sauerampferfeld strich, wurde es ihm leicht ums Herz, und er schlängelte sich fröhlich zwischen den Stängeln durch. Doch er war kaum drei Fuss weit gekommen, da entdeckte ihn eine Amsel und frass ihn auf. Der zweite Regenwurm hingegen blieb immer in seinem Loch unter dem Boden, frass jeden Tag seine Sauerampferwurzeln und blieb die längste Zeit am Leben. Aber sagt mir selbst ist das ein Leben? Das Hotel Ein älteres Ehepaar, das seit langem wieder einmal Ferien machen wollte, las in der Zeitung ein Inserat, in welchem in einer ruhigen, seenreichen Gegend ein Hotel Seeblick empfohlen wurde. Da die Preise günstig waren und ihnen die Vorstellung, auf einen See zu blicken, die gewünschte Ruhe zu versprechen schien, liessen sich die beiden ein Doppelzimmer reservieren. Als sie aber im Hotel ankamen, sah man vom Zimmer aus nicht auf den See, sondern auf ein anderes Hotel, und dahinter lag erst der See. Sie beschwerten sich sogleich beim Portier, doch dieser sagte, das andere Hotel heisse «Hotel See», deshalb hätten sie ihr Hotel «Hotel Seeblick» genannt. Als die Leute mit dieser Erklärung nicht zufrieden waren, sagte ihnen der Portier, sie hätten noch Glück gehabt, denn hinter ihrem Hotel befinde sich ein weiteres Hotel, das den Namen «Hotel Seeblickblick» trage. Jetzt verstummten die beiden, aber richtig geniessen konnten sie ihre Ferien nicht. Der Pfingstspatz Viel weniger bekannt als der Osterhase ist der Pfingstspatz. Er legt allen Leuten am Pfingstsonntag ein Grashälmlein auf den Fenstersims, eines von der Art, wie er es sonst zum Nestbau braucht. Das merkt aber nie jemand, höchstens ab und zu eine Hausfrau, die es sofort wegwischt. Der Pfingstspatz ärgert sich jedes Jahr grün und blau über seine Erfolglosigkeit und ist sehr neidisch auf den Osterhasen, aber ich muss ehrlich sagen, das mit den Eiern finde ich auch die bessere Idee. Ein Schwank aus der Jugend Ein Junge kriegte zweimal von seiner Mutter Schläge mit dem Cellobogen, weil er einmal nicht übte. Sein jämmerliches Geschrei rief den Tierschutzverein auf den Plan, aber der fühlte sich nicht zuständig, als sich herausstellte, dass es nur ein kleiner Junge war und nicht z.B. eine Katze oder ein Eichhörnchen. Da schlug der Junge seine Schwester, und zwar im Beisein des Tierschutzvereines, aus Trotz. Die Schwester ihrerseits schlug die Mutter, wobei der Tierschutzverein darüber wachte, dass es die Mutter traf und nicht die Katze oder gar das Eichhörnchen. Seither zupft der Junge nur noch unlustig auf dem Cello herum, und auch dieses ist seit dem letzten kalten Winter verschwunden. Mainz, 3. April 1974 Das Publikum des «unterhauses» Das Auto Es war einmal ein Auto, das hatte nur drei Räder. Damit war es nicht zufrieden. «Irgend etwas fehlt mir», sagte es jeden Tag, «wenn ich nur wüsste, was.» Es beschloss, ein anderes Auto zu fragen, und fuhr auf einen Autofriedhof. Dort sah es ein Auto, das nur zwei Räder hatte, und fragte: «Hallo kannst du mir sagen, was mir fehlt? Ich bin so unzufrieden.» «Dir fehlt nichts», sagte das andere Auto, «im Gegenteil, du hast ein Rad zuviel!» Da schraubte sich das Auto sein drittes Rad ab, blieb von jetzt an mit dem anderen Auto auf dem Autofriedhof und war sehr zufrieden, denn zusammen hatten sie ja vier Räder. Bern, 19. November 1981 Die Kinder in der Buchhandlung Huber Der Dinosaurier in der Schule Es war einmal ein Dinosaurier, der kriegte von seiner Oma eine Schreibmaschine geschenkt. Darauf schrieb er sogleich einen Brief an die Schule, man solle die Schule sprengen. Als der Rektor den Brief las, sah er, dass er vom Dinosaurier kam, der immer eine 6 hatte, und dachte, der hat wohl ein Ticken. Da entwarf der Dinosaurier einen Unterschriftenbogen, ging damit durch die Schule und sammelte Unterschriften, wer dafür sei, dass man die Schule sprenge. Es gelang ihm, viele Kinder davon zu überzeugen, aber ebenso viele lehnten eine Sprengung ihrer Schule ab. Da wurde die eine Hälfte des Schulhauses gesprengt, und dadurch stürzte auch die andere Hälfte des Schulhauses ein, und endlich gab es Ferien. Leipzig, 17.10.1993 Die Kinder «academixer»Keller Der Telefonbeantworter Es war einmal ein Kabel, das suchte Anschluss. Es mäanderte zu diesem Zweck bis in den zehnten Stock eines Hochhauses, nachdem es im letzten Moment aus einem gebührenpflichtigen Abfallsack entwischt war. Hastig quetschte es sich unter der Tür durch und stiess auf ein kabelloses Telefon. Voll heissen Verlangens umschlang das Kabel das Telefon, und neun Minuten später erblickte ein gesunder Telefonbeantworter das Licht der Welt. Selig lächelnd nahm das Telefon den Beantworter auf den Hörer und gab ihm zum erstenmal die Taste. Gesättigt gab dieser den ersten Piepston von sich und spulte zurück. Telefon und Kabel aber beschlossen, zusammenzubleiben, wurden von der Swisscom unter Vertrag genommen und zeugten noch viele Telefonbeantworter. Zürich, 25.3.1996 Verein «Lesen und Schreiben» 85jährige sprang mit dem Fallschirm Die 85jährige blinde Schwedin Ninni Hangsten ist in 2600 Metern Höhe mit einem Fallschirm aus einem Flugzeug gesprungen. Laut Presseberichten vom Montag wurde die Grossmutter damit zur ältesten aktiven Fallschirmspringerin Schwedens. Frau Hangsten wollte zusammen mit 30 anderen Behinderten zeigen, dass Fallschirmspringen nicht nur ein Sport für junge, durchtrainierte Leute ist. Die alte Dame und ihre Sportsfreunde sprangen jeweils zu zweit. Dabei war je ein Fallschirmanfänger mit einem erfahrenen Sportler verbunden. aktiv tätig sein, etwas tun Kater rettete Ehepaar Ein fünfjähriger Kater mit dem Namen „Pauli hat in der Nacht auf gestern Montag seinen Besitzern das Leben gerettet. Nach Angaben der Berner Feuerwehr hatte das Rentnerehepaar vergessen, eine Platte des Elektroherdes vor dem Schlafengehen abzuschalten. Zwei Stunden nach Mitternacht hatte sich in der Wohnung im Berner MattenQuartier starker Rauch entwickelt. Daraufhin habe das kluge Haustier seine Besitzer so lange mit der Schnauze gestupst und laut gemiaut, bis diese aufwachten, berichtete die Feuerwehr. Rente Eine Art Lohn, die z.B. älteren Personen ausbezahlt wird, die pensioniert sind Rentner Person, die eine Rente bezieht Ibero-Amerika Spanier und Portugiesen prägen Teile der Kulturlandschaft IberoAmerikas. Fast alle Staaten sind selbständig. In ihnen leben so zahlreiche Mischlinge wie nirgends sonst auf der Erde. Die Mexikaner auf ihrem gesunden Hochland besinnen sich heute auf ihre alten hohen Kulturen und bauen einen neuen Staat nach ihrer Eigenart auf. Weil Industrieanlagen noch fehlen, beliefern sie den Weltmarkt mit Rohstoffen aus der Landwirtschaft und aus ihren Bergwerken. Die Zwergstaaten auf der mittelamerikanischen Landbrücke und auf den Westindischen Inseln erzeugen auf Plantagen tropische Anbaufrüchte, besonders Bananen, Zucker und Kaffee. Der Panamakanal ist eine der wichtigsten Schifffahrtsstrassen der Erde und gehört den USA. Zwischen Vogesen und Schwarzwald Nach der Schweizer Stadt Basel tritt der Rhein zwischen dem Elsass und dem Land Baden in eine breite Ebene ein. Auf seinen beiden Ufern, hinter schmalen, sumpfigen Landstrichen, sind üppige Felder mit Getreide und Gemüse bepflanzt. Wohl gepflegte Obstgärten wechseln mit schönen und sauberen Dörfern, deren mächtige Hausgiebel zur Strassenseite zeigen. Die bunt bemalten Taubenschläge, die blumengschmückten Fenstern und die Störche, die im Sommer auf den Kaminen nisten, geben diesen Ortschaften ein besonders freundliches Aussehen. Die niedrigen Hänge der elsässischen Vogesen sind mit Rebstöcken bepflanzt. Und auch im Lande Baden finden wir an der Südseite des Kaiserstuhls bei Neubreisach berühmte Weinberge. Machen Kleider wirklich Leute? „Es gibt keine eleganten Kleider, sondern nur elegante Menschen, sagte einmal eine berühmte französische Modeschöpferin, von der sich die reichsten Pariserinnen anziehen liessen. Sie hat Recht, obwohl sie damit die Logik des deutschen Sprichwortes, dass es nicht auf die Schale, sondern auf den Kern ankäme, verschiebt. Das Äussere und das Innere eines Menschen sind untrennbar miteinander verbunden. Genauso wie der Kern einer Frucht von innen heraus die Schale formt, so entwickeln Charakter und Wesen eines Menschen sein Erscheinungsbild. Ordnungsliebe und Fleiss, Geschmack, Anmut und Bewegungen und gute Umgangsformen können ein Mädchen in eine „junge Dame verwandeln, während Schlamperei, Unüberlegtheit, Prahlsucht, SichgehenLassen sowie schlechte Manieren selbst ein bildhübsches Mädchen in der teuersten Garderobe um seine elegante Wirkung bringen. Sport oder Beruf? Gross ist für die Sportler heute die Versuchung, aus ihrer Liebhaberei einen Beruf zu machen, den Sport als Schauspiel für andere und zum Gelderwerb zu betreiben. Das hat mit dem Vorbild des spielerisch wetteifernden, selbstlosen olympischen Kämpfers nichts mehr zu tun. Beispielhaft handelte die englische Sportlerin Altwegg, die Eislaufsiegerin der Olympischen Spiele 1952 in Oslo. Der Veranstalter einer amerikanischen Eisrevue bot ihr für ein Jahr eine Million Schweizer Franken an, wenn sie bei ihm auftreten würde. Sie schlug dieses Angebot ab. Stattdessen ging sie nach Trogen (Schweiz) in das Kinderdorf, wo sie für 30 Franken in der Woche täglich elf Stunden arbeitete und den Waisenkindern bei Schulaufgaben half, ihre Wäsche flickte, ihnen die Haare kämmte und den 185 Waisen aus neun Ländern eine Mutter zur ersetzen versuchte. Auf die Verkehrsgesinnung kommt es an Es gibt verschiedene Ursachen, wieso immer wieder Verkehrsteilnehmer aus der Reihe tanzen: menschliche Versagen (das freilich nicht immer entschuldbar ist), mangelnde Kenntnis der Vorschriften und Bestimmungen (was nie entschuldbar ist) und schlechte Verkehrsgesinnung (was beinahe ans Kriminelle grenzen kann). Ein Blick auf die erschreckenden Zahlen der Verkehrsstatistik zeigt uns, mit welch grossen Gefahren alle Gruppen von Verkehrsteilnehmer rechnen müssen. Umso notwendiger ist es, nicht nur die Bestimmungen der Strassenverkehrsordnung genau zu kennen, sondern darüber hinaus eine beispielgebende Verkehrsgesinnung an den Tag zu legen. Das gute Beispiel, das freundliche Handzeichen und ähnliche Beweise des guten Willen entfalten eine starke Wirksamkeit. Leider trifft das auch für das schlechte Beispiel zu. Deshalb ist es ja so ungemein schädlich. Wer das einmal erkannt hat, wird es gewiss stets zu vermeiden trachten. Wasser in Gefahr Wasser in Gefahr! Was kann man tun? Die Abwässer müssen gereinigt werden, bevor sie in die Flüsse fliessen. Das bereitet manchem Industriebetrieb hohe Kosten und den Stadtvätern Sorgen. Keine Stadt kommt heute ohne Kläranlagen aus. In grossen Becken lässt man den gröbsten Schmutz zu Boden sinken. Man presst Luft mit Druck durch das Wasser, weil viel Sauerstoff die natürlichen Reinigungskräfte des Wassers unterstützt. Man lässt Mikroben die eingeschwemmten Chemikalien zersetzen, filtert die Abwässer durch Kies oder Sandschichten. Erst dann wird das wenigstens vom Schädlichsten befreite Wasser ins Flussbett geleitet. Die Methoden der Wasseraufbereitung sind heute schon so verfeinert, dass geklärtes Abwasser manchmal wieder beinahe so gut wie Quellwasser ist. Würden unsere Abwässer nicht gereinigt, wären unsere Flüsse und Seen bald nur noch faulige, stinkige, giftige Gewässer, tot und lebensfeindlich. Was alles so gemacht wird. Als ich einmal eingeladen wurde, die Technische Hochschule anzuschauen, war ich überwältigt von der Vielzahl der Räume in denen sich Leute aufhielten, die etwas machten. Die Räume waren angeschrieben mit vierstelligen Zahlen und wir gingen während Stunden umher und mir wurde dieses und jenes gezeigt und überall hatte es diese Räume mit Tischen, Leuchtstoffröhrenbeleuchtung, Papier, Computern und eben diesen Leuten, die etwas machten. Also betrat ich einen solchen Raum und guckte einem Mann, der am Computer sass, über die Schulter. Auf dem Bildschirm waren Diagrammbalken zu sehen und Zahlen. Ich ging zu diesem Mann hin, packte ihn an seiner Krawatte, schüttelte ihn und fragte: Was zum Donner machen sie eigentlich? Aus der erhofften Antwort wurde nichts. Ich kann mir vorstellen, dass er an etwas arbeitete, das ein Teil davon ist, der ermöglicht, dass das Ganze schlussendlich funktioniert. Aber mit dieser Erklärung kann ich mich nicht ernsthaft zufrieden geben. Wegwerfgeschichte: Autofahren, Teil 1 Schon lange überlege ich mir, wie man das Autofahren, das ja dermassen attraktiv ist, ein bisschen unattraktiver gestalten könnte: Zum Beispiel gibt es da Autos, die kein Steuerrad haben. Sie haben nicht einmal eine drehbare Achse die beiden Achsen sind einfach parallel. Dies hat für den Fahrer oder die Fahrerin die Konsequenz, dass er/sie immer nur gerade Stücke fahren kann. Immer, wenn die Strasse einen Bogen macht, muss nun der Fahrer oder die Fahrerin aussteigen, den Vorderteil des Autos vielleicht unter Mithilfe freiwilliger Passanten anheben und den Wagen in die neue Richtung zerren. Auch Autos ohne Fenster, deren Karosserie lediglich aus Blech bestehen, sind etwas anstrengender zu fahren. Der Automobilist oder die Automobilistin muss sich nämlich gänzlich auf das Gehör verlassen. Wegwerfgeschichte: Autofahren, Teil 2 Die Regulation der Geschwindigkeit ist nicht mehr stufenlos. Es gibt nur noch drei Stufen: Geschwindigkeit 0 km/h, Geschwindigkeit 100km/h und Geschwindigkeit 100 km/h rückwärts. Noch besser als Autos mit Katalysator sind jetzt Autos, bei denen der Auspuff im Autoinnern angebracht ist und zwar dort, wo bei früheren Autos die Lüftung war. Fenster haben die neuen Wagen natürlich keine, da sonst bei offenem Fenster der schützende Effekt für die Umwelt wegfiele und jegliche Abgase einfach ungehemmt in die Atmosphäre gelangen würden. Die Neuregelung der Tempolimiten besteht darin, dass jede Fahrerin und jeder Fahrer nur mit derselben Höchstgeschwindigkeit fahren darf, mit der er oder sie auch zu Fuss rennen kann. Ein Aufkleber am Hintern des Autos zeigt die jeweilige Höchstgeschwindigkeit an. Wegwerfgeschichte: Autofahren, Teil 3 Vor dieser Temporegelung wollte man die zu schnellen Fahrer/innen mit Selbstschussanlagen bekämpfen. Wer die allgemeinen Tempolimiten überschritt, musste mit dem Tode rechnen. Auch von Gittern, die plötzlich aus dem Boden auftauchten und irgendwelchen Mauern, die blitzschnell aus dem Gelände geschoben wurden, war die Rede. Diese Anlagen reagierten jedoch manchmal auch, wenn die Tempolimiten noch nicht überschritten waren. Genützt hatte es auf jeden Fall: Die Zahl der Strassenopfer ging drastisch zurück. Aber die Methode war einfach menschenunwürdig. Hier ist noch ein Vorschlag für die Zukunft des Automobilverkehrs: Das Benzin ist gratis, jeder und jede darf so schnell fahren, wie er/sie möchte und der/die Schnellere hat Vortritt, wobei nebst dieser keinerlei andere Regeln eingehalten werden müssen. Ich wünsche allen viel Fahrvergnügen! Muttertag Am zweiten Sonntag des Monats Mai haben die Mütter ihren Ehrentag. An diesem Tag gibt es nur hilfsbereite, liebe Buben und Mädchen. Sie nehmen ohne Murren das Geschirrtuch zur Hand, bringen unaufgefordert ihr Zimmer auf Vordermann und zeigen sich überhaupt von ihrer allerbesten Seite. Während die Mutter sonst an allen Festtagen alle Hände voll zu tun hat, soll sie diese unermüdlichen Hände an diesem Tag in den Schoss legen und sich verwöhnen lassen. In den Zeitungen stehen feierliche Muttertagsgedichte voller Lobsprüche. Die Blumengeschäfte machen viel Reklame. Am schönsten ist der Tag aber deshalb, weil du nun deine Mutter in die Arme schliessen und ihr sagen kannst, wie lieb du sie hast. Das ist der schönste Dank, wertvoller als kostbare Geschenke und seien sie noch so mühsam vom Taschengeld abgespart. Die Kuschelecke Die gemütliche Ecke der Wohnung ist die letzte Erinnerung an die warme Höhle des Urmenschen, die Schutz vor schlechtem Wetter und vor wilden Tieren bot und in der man sich von den Strapazen der Jagd erholen konnte. Genau dasselbe soll in unserer Zeit die gemütliche Ecke dem modernen Menschen bieten. Jeder Mensch trägt in sich zwei gegensätzliche Neigungen, die sein Verhältnis zur Umwelt bestimmen: Jeder normale Mensch wendet sich abwechselnd nach aussen und nach innen. Gewisse Neigungen treiben den Menschen hinaus, er braucht den Kontakt mit den Mitmenschen, mit der Natur, mit dem Leben. Als Gegengewicht braucht er aber auch die Wendung nach innen, die Abgeschlossenheit vor der Umwelt. Er braucht die stillen Stunden, die Versenkung in Bücher, den Blick in die eigene Seele und das vertraute Gespräch mit Freunden. Im Schatten wird man besser braun Jeder wünscht sich Sonnenbräune. Am Strand, in der Badi, auf dem Balkon – überall sieht man Menschen in der Sonne braten. Die Wenigsten aber bedenken dabei, wie sehr sie ihrer Gesundheit schaden können. Wer glaubt, durch Liegen in der prallen Sonne rasch zu bräunen, irrt. Am Abend nach einem solchen „Brattag hat man höchstens Kopfschmerzen und fühlt sich matt. Das Gesicht krebsrot, die Haut verbrannt. Deshalb: Am Anfang mit einem Sonnenbad von höchstens 10 bis 15 Minuten beginnen, dann jeden Tag fünf Minuten länger. Besser noch sind Sonnenbäder im Halbschatten. Auf diese Weise wird man zwar langsamer braun, aber diese Bräune hält auch länger, oft bis in den Winter hinein. Wer sich den Sonnenstrahlen aussetzt, muss sich selbstverständlich mit einem guten Sonnenschutzmittel gut einkremen. Das Zauberband der Töne Ein schmales, dunkelbraunes Band aus Kunststoff, auf Spulen aufgerollt, ist der eigentliche Zauberkünstler in vielen Apparaten unserer modernen Technik. Ohne dieses Zauberband kommt heute keine Rundfunksendung, keine Fernsehsendung aus, gäbe es keine automatische Steuerung von Maschinenanlagen, kein „Elektronengehirn, keinen Flug zum Mond. Und es gäbe die vielen Tonbandgeräte nicht, mit denen Schülerinnen und Schüler leichter Fremdsprachen lernen, in die der Direktor seiner Sekretärin Briefe diktiert, die stundenlange Vorträge aufzeichnen und mit denen Tonbandfreunde in aller Welt sich ein herrliches Hobby gemacht haben. Als „Tonband kennt jeder dieses Zauberband und jeder weiss, dass Töne es Töne festhalten, aufbewahren und wiedergeben kann. Doch das war früher. Heute werden die Töne digital aufgezeichnet und wiedergegeben – sei es mit dem Computer, der CD und mit der praktischen MiniDisc. Am Strand Blau glitzert das Meer. Der Strand mit dem feinen, pulverigen Sand liegt unter der brütenden Mittagshitze. Ein grosses Segelschiff zieht weit entfernt am Horizont dahin. Die Kinder paddeln mit ihren bunten Gummibooten oder Luftmatratzen im salzigen Wasser. Andere füttern die kreischenden Möwen von ihren Booten aus. Viele lassen sich in der prallen Sonne bräunen, nachdem sie sich gut mit schützender Creme eingestrichen haben. Die zahlreichen Sonnenschirme geben kühlenden Schatten. Ein laues Lüftchen weht und trägt den typischen Geruch des Meeres mit sich. Es ist ein herrliches Gefühl, wenn einem die Wellen um die Füsse plätschern. Hier kann man sich wunderbar erholen 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 5.5 5 4.5 4 4 3.5 3.5 3 3 3 Restliche: 2