Arbeitsblatt: Märchen

Material-Details

Kleine Unterrichtsreihe ca. 6 Lektionen
Deutsch
Anderes Thema
7. Schuljahr
10 Seiten

Statistik

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1072
21
05.01.2014

Autor/in

Angi (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 1: Welche Märchen kennst du? LZ: Ich kenne und erkenne verschiedene Märchen. Auftrag 1. Schreibe alle Märchen, die du kennst, kreuz und quer in dieses Feld. 2. Quiz: Schau dir die Bilder auf der PowerpointPräsentation an und schreibe auf, um welches Märchen es sich handelt. 1. 7. 2. 8. 3. 9. 4. 10 5. 11 6. Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 2: Was sind Märchen? LZ: Ich weiss, wie sich Märchen von anderen Erzählungen wie Sagen, Legenden und Fabeln abgrenzen. Auftrag Lies die Definitionen zum Märchen sowie die drei Texte zu den Sagen, Legenden und Fabeln genau durch und versuche Beispiele zu den unterschiedlichen Textsorten zu finden. Märchen Das Märchen (mhd. maere Kunde, Bericht, Erzählung) ist eine kürzere Prosaerzählung, welche wunderbare Begebenheiten zum Gegenstand hat. In der Literatur wird zwischen Volks und Kunstmärchen unterschieden. Während Kunstmärchen von einem namentlich bekannten Autor ausgedacht wurden, lässt sich bei Volksmärchen kein bestimmter Urheber feststellen. Volksmärchen wurden zunächst über große Zeiträume hinweg mündlich überliefert. Die Brüder Grimm sammelten diese und hielten sie in ihren Kinder und Hausmärchen (1812/15) schriftlich fest. Beispiele: Sagen Sagen schöpfen aus dem demselben Stoffbereich (mystische Wesen wie zum Beispiel Zwerge) und Motivschatz (zum Beispiel Erlösungsmotiv) wie das Märchen, sind ebenso anonym und mündlich überliefert. Während im Märchen Diesseitiges und Jenseitiges selbstverständlich miteinander verkehren, wird in der Sage die dies und die jenseitige Welt getrennt, denn im Gegensatz zum Märchen haben Sagen einen höheren Realitätsanspruch, welcher unter anderem durch genaue Lokalisierung und Datierung erreicht werden soll. Im klassischen Märchen fehlen solche geographischen und historischen Bezüge. Sagen enthalten in der Regel einen wahren Kern, sie gehen also auf wahre Begebenheiten zurück und versuchen deren Ursache und Ablauf zu erklären. So geben Sagen beispielsweise auf (zu damaligen Zeiten) unerklärbare Naturphänomene Antworten und Erklärungsversuche, auch wenn diese oft frei erfunden sind. Sagen spiegeln also auch den jeweiligen Stand volkstümlicher Glaubensvorstellungen wider und besitzen daher auch einen Aussagewert in religions und sozialgeschichtlicher Hinsicht. Arbeitsblätter Märchen Beispiele: Arbeitsblätter Märchen Legenden Wie die Sage beinhaltet auch die Legende einen wahren Kern. In ihr werden meist vorbildhafte Lebensgeschichten oder Geschehnisse von Heiligen dargestellt. Diese religiöse Dimension macht eine Legende aus und grenzt diese somit zum Märchen ab. Wie die Sagen sind Legenden in der Regel mit einem bestimmten Ort verknüpft. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Sagen und Legenden liegt in der engen Beziehung der Legende zur literarischen Tradition und der Tatsache, dass es in den Erzählungen hauptsächlich um überragende, religiössittliche Persönlichkeiten und Heilige geht. Legenden werden auch als kirchlichreligiöses Gegenstück zur Sage bezeichnet. Die Unterschiede zum Märchen sind demnach unter anderem der historische Bezug, die realen Schauplätze sowie die namentlich benannten Personen. Beispiele: Fabeln Fabeln sind knappe, lehrhafte Erzählungen, in denen vorwiegend Tiere oder Pflanzen in einer bestimmten Situation so handeln, dass sofort eine Parallele zu menschlichen Verhaltensweisen deutlich wird. Der dargestellte Einzelfall dient als Beispiel, aus welchem eine allgemeingültige Regel, Moral oder Lebensweisheit abzuleiten ist. Häufig werden Tiermärchen mit Fabeln verwechselt, wobei die Formen sich in zwei Merkmalen deutlich unterscheiden: 1. Fabeln verfügen in der Regel über einen namentlich bekannten Verfasser (z.B. Aesop, Lessing), bei Volksmärchen sind sowohl Verfasser, Entstehungszeit und ort unbekannt. 2. Fabeln enthalten eine, meist sogar explizit im Text formulierte, Moral und gehören somit zur didaktischreflexiven Zweckdichtung – es wird ein Übergang zwischen der alltäglichen Lebenswelt und den unterrichtlichen Lernprozessen geschaffen. Fehlt diese Zweckausrichtung, nähert sich die Fabel dem Märchen an. Beispiele: Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 3: Zusammenfassung Märchen, Sage, Legende, Fabel LZ: Ich weiss, wie sich Märchen von anderen Erzählungen wie Sagen, Legenden und Fabeln abgrenzen. Auftrag Ergänze die folgende Tabelle mit den Informationen aus dem Arbeitsblatt 2. Märchen Sage Legende Fabel Frei erfunden, von einem Autor verfasst Raum und Zeitlosigkeit Genaue Orts und Zeitangaben (Hoher Realitätsanspruch) Aufhebung der Natur und Kausalgesetze (Verwandlungen, sprechende Tiere, Auftreten von Fabelwesen, usw.) Keine Aufhebung der Natur und Kausalgesetze Handlungsstereotypen (Auszug des Helden – Bewährung – Lösung des Problems) Handlung Inhalt wird bestimmt von der Biographie der historischer Person, auf welcher die Legende beruht Reale Schauplätze Typisierte, namenlose Personen (der König), Allerweltsnamen (Hans, Gretel), sprechende Namen (Schneewittchen) Personen werden namentlich genannt Stereotype Eigenschaften der Figuren (Fuchs schlau, Esel dumm, usw.) Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 4: Märchen, Sage, Legende oder Fabel? LZ: Ich weiss, wie sich Märchen von anderen Erzählungen wie Sagen, Legenden und Fabeln abgrenzen. Auftrag Lies die folgenden Geschichten und entscheide, ob es sich um ein Märchen, eine Sage, eine Legende oder um eine Fabel handelt. Streiche die typischen Merkmale an. Ein Rabe hatte einen Käse gestohlen, flog damit auf einen Baum und wollte dort seine Beute in Ruhe verzehren. Da es aber der Raben Art ist, beim Essen nicht schweigen zu können, hörte ein vorbeikommender Fuchs den Raben über dem Käse krächzen. Er lief eilig hinzu und begann den Raben zu loben: »O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel! Wenn dein Gesang ebenso schön ist wie dein Gefieder, dann sollte man dich zum König aller Vögel krönen!« Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld. Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig. Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: Gott segne dir, und ging weiter. Da kam ein Kind, das Dem Raben taten diese Schmeicheleien jammerte und sprach: Es friert mich so an meinem so wohl, dass er seinen Schnabel weit Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken aufsperrte, um dem Fuchs etwas vorzusingen. Dabei entfiel ihm der Käse. kann. Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Den nahm der Fuchs behend, fraß ihn Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es und lachte über den törichten Raben. ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich Merkmale gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben, und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin. Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein Arbeitsblätter Märchen weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag. Merkmale: Felix und Regula Diese Geschwister und ihr Begleiter und Diener Exuperantius waren die allerersten Christen die in Zürich gelebt hatten. Sie wurden wegen ihres Glaubens aus Rom vertrieben. Sie lebten in einer Hütte an der Limmat und wollten das Volk von seinem Glauben und Götzendienst befreien. Das erfuhr der römische Stadthalter Dercius, der in einer Burg auf dem Lindenhof wohnte. Er hasste den christlichen Glauben. Eines Tages, als Felix und Regula in ihrer Hütte beteten, wurden sie samt ihres Gefährten festgenommen. Die Knechte führten sie in die Burg von Decius. Er befiel ihnen, ihren Glauben abzuschwören und sich den heidnischen Göttern zu opfern. Sie aber weigerten sich, sich an die Götter zu opfern und sie anzubeten. Sie würden das nur zu ihrem Gott tun. Deshalb wurden die drei gequält und gepeinigt. Sie erwiderten aber: ,,Unsere Leiber hast du in deiner Gewalt aber unsere Seelen nicht. Der Stadthalter wurde wütend und sie wurden an Säulen gebunden. Da wurden sie gepeitscht und mit eisernen Stäben blutig geschlagen. Sie klagten aber nicht sondern sagten nur: ,,Wir danken dir, Herr Gott, Jesus Christus, dass wir um deines Namens Willen so viel leiden durften. Als Decius sah, das sie trotz dieses Leidens standhaft blieben, befahl er, sie ans andere Ufer zu führen und sie mit dem Beil zu töten. Ein Bauer aus der Gegend von Saalfeld mit Namen Hans Krepel hatte ums Jahr 1635 Holz auf der Heide gehauen, und zwar nachmittags; da trat ein kleines Moosweibchen herzu und sagte zu ihm: »Vater, wenn Ihr hernach aufhöret und Feierabend macht, haut doch beim Umfällen des letzten Baums ja drei Kreuze in den Stamm, es wird Euch gut sein.« Nach diesen Worten ging es weg. Der Bauer, ein grober und roher Kerl, dachte, zu was hilft mir die Quackelei und was kehr ich mich an ein solch Gespenste, unterließ also das Einhauen der drei Kreuze und ging abends nach Haus. Den folgenden Tag um die nämliche Zeit kehrte er wieder in den Wald, um weiterzuhauen; trat ihn wieder das Moosweibchen an und sprach: »Ach ihr Mann, was habt Ihr gestern die drei Kreuze nicht eingehauen? Es sollte Euch und mir geholfen haben, denn uns jagt der wilde Jäger nachmittags und nachts ohne Unterlass und tötet uns jämmerlich; haben auch anders keinen Frieden vor ihm, wenn wir uns nicht auf solche behauene Baumstämme setzen können; davon darf er uns nicht bringen, sondern wir sind sicher.« Der Bauer sprach: »Hoho, was sollten dabei die Kreuze helfen; dir zu Gefallen mach ich noch keine dahin.« Hierauf aber fiel das Moosweibchen den Bauer an und drückte ihn dergestalt, dass er, obgleich stark von Natur, krank und elend wurde. Seit der Zeit folgte er der empfangenen Lehre besser, unterließ das Kreuzeinhauen niemals, und es begegnete ihm nichts Widerliches mehr. Arbeitsblätter Märchen Mit erhobenen Händen riefen sie ihre letzen Worte zum Himmel: ,,Barmherziger Gott, nimm unser Haupt gnädig zum Opfer an! Dann liessen sie sich umbringen. Die Enthaupteten trugen sie zum nahen Hügel hinan und wurden dort schliesslich begraben. Sie blieben ihrem Glauben treu bis in den Tod. Merkmale Merkmale Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 5: Gebrüder Grimm LZ: Ich weiss, wann und wo die Gebrüder Grimm gelebt haben und weiss, weshalb sie mit Märchen in Verbindung gebracht werden. Auftrag Lies den folgenden Text über die Gebrüder Grimm und erstelle eine kurze Zusammenfassung mit den wichtigsten Daten, Ereignissen und Beiträge der Gebrüder. Jacob und Wilhelm Grimm waren zwei der neun Kinder, die das Ehepaar Philipp Wilhelm Grimm und Dorothea Grimm (geb. Zimmer) in ihrer fast 13-jährigen Ehe zur Welt brachte. Beide wurden in Hanau geboren, Jacob Ludwig Carl am 4. Januar 1785 und Wilhelm Carl am 24. Februar 1786. Die Mutter Dorothea entstammte einer nordhessischen Juristenfamilie, die Vorfahren des Vaters waren Pfarrer in Steinau und Hanau. Neben Jacob und Wilhelm erlangte der jüngere Bruder Ludwig Emil als Maler Bedeutung. Ausbildung und (berufliche) Tätigkeiten Nach dem Tod des Vaters (1796) schickte die Mutter die beiden ältesten Brüder nach Kassel zu ihrer Tante Henriette, wo sie das Friedrichsgymnasium besuchten. Nach ihrem Abschluss nahmen die Brüder 1802/1803, ihr Jurastudium an der Philipps-Universität in Marburg auf. Einer ihrer Professoren war Friedrich Carl von Savigny, welcher die Brüder mit der Literatur der Romantik bekannt machte. Clemens Brentano und Achim von Arnim brachten Jacob und Wilhelm mit dem Heidelberger Kreis zusammen, dessen Mitglieder sich auf die Förderung der Volkspoesie konzentrierten. Auch Johann Gottfried Herder hatte mit seinen Ansichten über die Dichtung der Völker wesentlichen Einfluss auf die Brüder. 1806 begannen die Brüder damit, Märchen und Sagen zu sammeln, die erste Ausgabe der „Kinder- und Hausmärchen erschien 1812. Nach dem Tod der Mutter wurde Jacob im Jahr 1808 Privatbibliothekar des westfälischen Königs Jérôme Bonaparte. Einige Jahre später arbeiteten beide Brüder an der Kasseler Bibliothek und widmeten sich dem Studium des deutschen Altertums. 1829 wurden beide als Professoren an die Universität Göttingen berufen, wo sie später zusammen mit fünf anderen Professoren gegen die Aufhebung der Verfassung von 1933 protestierten. 1837 wurden sie ihrer Ämter enthoben und waren bald mittellos. Kurz darauf erhielten sie jedoch das Angebot, ein Deutsches Wörterbuch zu schreiben, womit sie sich finanziell über Wasser halten konnten. 1840 wurden die Brüder in die Akademie der Wissenschaften in Berlin aufgenommen, ihr Umzug nach Berlin folgte 1841. Hier blieben sie bis zu ihrem Tod. Zusammenfassung Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 6: Rotkäppchen LZ: Ich kann einen Text in ein anderes Sprachregister umwandeln und überarbeiten. Auftrag 1. Setzt euch zu zweit zusammen und lest den Originaltext durch. Streicht euch die wichtigsten Passagen an. 2. Danach wählt ihr das Thema für eure Version des Rotkäppchens aus der Liste aus (nach Absprache mit der Lehrperson könnt ihr auch ein neues Thema suchen) und schreibt eure Version. 3. Gebt eurer Version einen angemessenen Titel. 4. Verwendet für euren Text eine angemessene Wortwahl, berücksichtigt den Satzbau und achtet auf die Spannungserzeugung. Themenliste Jugendsprache Zickig Juristensprache Mathematiker Chemiker Biologe Psychologe Versnobt Gefängnissprache Rapversion Arbeitsblätter Märchen Rotkäppchen Originaltext Es war einmal ein kleines Mädchen, das immer ein rotes Käppchen trug. Darum hieß es bei allen Leuten nur Rotkäppchen. Eines Tages sagte die Mutter zu dem Kind: „Hier ist Kuchen und eine Flasche Wein, bringe sie der kranken Großmutter! Aber geh nicht vom Weg ab! Die Grossmutter wohnte in einem Häuschen im Wald. Rotkäppchen ging fort, und als es durch den Wald ging, begegnete es dem Wolf. Rotkäppchen wusste nicht, dass der Wolf böse war, und erzählte ihm von der kranken Grossmutter. Der Wolf dachte: „ Die kranke alte Frau kann ich leicht fressen, und als Nachtisch werde ich mir noch das kleine Rotkäppchen holen. Zu Rotkäppchen sagte er: „Hier sind so schöne Blumen, bring doch deiner Großmutter einen bunten Strauß mit, dann freut sie sich bestimmt. Während nun das Kind Blumen pflückte, lief der Wolf gerade ins Haus der Großmutter und verschlang sie. Dann zog er sich ihre Kleider an und legte sich ins Bett. Nach einer Weile kam Rotkäppchen und war sehr erstaunt, weil die Haustür offen stand und die Grossmutter nicht „Guten Tag sagte. Es zog die Bettvorhänge zurück und erschrak, denn die Grossmutter saht heute ganz fremd aus. „Großmutter, was hast du für große Ohren? fragte Rotkäppchen. „Damit ich dich besser hören kann, antwortete der Wolf. „Großmutter, was hast du für große Hände?. „Damit ich dich besser packen kann! „ „Und was hast du für ein entsetzlich großes Maul? „Damit ich dich besser fressen kann! Und damit sprang der Wolf aus dem Bett und verschlang das arme Rotkäppchen. Dann legte er sich wieder ins Bett, schlief ein und schnarchte laut. Der Jäger, der am Haus vorbeiging, dachte: „ Warum wohl die alte Frau so schnarcht? Ich muss doch hingehen und sehen ob ihr etwas fehlt.„ Da sah er, dass der Wolf im Bett lag. Mit einer grossen Schere begann er dem Wolf den Bauch aufzuschneiden. Da sah er schon das rote Käppchen und bald sprang Rotkäppchen heraus und rief: „Gott sei Dank! Da drin wars so dunkel!. Und die alte Großmutter kam auch lebend heraus. Nun füllten sie den Bauch des Wolfes mit Steinen und nähten ihn wieder zu. Als der Wolf aufwachte, wollte er aus dem Bett springen, aber die Steine waren so schwer, dass er fiel und tot war. Da dankten Rotkäppchen und die Grossmutter dem Jäger und alle drei waren froh und Arbeitsblätter Märchen tranken den Wein und assen den Kuchen. Arbeitsblätter Märchen Arbeitsblatt 7: Bericht zum Rotkäppchen LZ: Ich weiss, wie man einen Zeitungsbericht schreibt. Auftrag Beachte dabei die folgenden Kriterien: • Ist der Inhalt neu, wichtig und interessant? • Werden die 7 WFragen beantwortet: • • • • • • • Was ist passiert? Wo ist es geschehen? Wann ist es passiert? Wer war beteiligt? Wie geschah es? Warum geschah es? Wer hat informiert?