Arbeitsblatt: Wie funktioniert eine Biogasanlage
Material-Details
Die Nutzung einer Biogasanlage zur Erzeugung von Strom und Wärme.
Biologie
Gemischte Themen
6. Schuljahr
1 Seiten
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1160
4
05.01.2014
Autor/in
Kein Spitzname erfasst
Weissenbrunnenstrasse 41
8903 Birmensdorf
8903 Birmensdorf
044 737 37 04
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Wie funktioniert eine Biogasanlage? Organische Abfälle, wie feuchte pflanzliche und tierische Rückstände, lassen sich zur Herstellung von Biogas nutzen. Das organische Abfallmaterial, zum Beispiel Gülle, wird in einem Lagerbehälter (1) gesammelt und gelangt über eine Pumpe (2) in einen Faulbehälter (3). Dieser Fermenter muss von der Luft abgeschlossen sein, da die biogaserzeugenden Mikroorganismen (Bakterien) keinen Sauerstoff vertragen (anaerobe Vergärung). Ausserdem sollte kein Licht in den Faulraum dringen. Die Bakterien zersetzen die Gülle in ein Gasgemisch, das im allgemeinen zwischen 50 und 65% Methan (CH4) und hochwertigen Dünger enthält. Quelle: Das brennbare Gas wird über dem Faulraum entnommen (4), während die ausgefaulte Gülle aus dem Behälter geholt wird. Das dem Faulraum entnommene Biogas kann nun durch Verbrennung zur Raumerwärmung oder durch Verbrennung in einem Gasmotor (6), an den ein Generator (7) angeschlossen ist, zur Stromerzeugung genutzt werden. Der durch den Generator erzeugte Strom dient zum Eigenverbrauch, der Überschuss (8) wird an das öffentliche Netz abgegeben.