Arbeitsblatt: Barock

Material-Details

Figurengedichte
Deutsch
Leseförderung / Literatur
12. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

126294
1685
5
11.01.2014

Autor/in

Eda Kilic
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Barock (16001720) Embleme Warum wird die Barockzeit, „emblematisches Zeitalter genannt? Mit der Veröffentlichung des ersten Buches „Emblematum Liber von Heinrich Steyner im Jahre 1531 verbreitete sich das Buch in ganz Europa. Die grösste Bevölkerungsschicht zur damaligen Zeit bestand aus Bauern und Bürgern. Diese verfügte über keine Kenntnisse des Schreibens und Lesens. Embleme waren mit seiner sinnbildlichen Darstellung eines Themas somit für alle zugänglich. Joachim Camerarius d. J.: Vierhundert WahlSprüche und SinnenBilder (1671) Anhand des Emblems von Joachim Camerarius des Jüngeren kann man den Aufbau eines Emblems gut erkennen. Die Überschrift lautet. „Du musst leiden oder meiden Auf dem Bild sieht man eine Hand, die sich an einem Dornbusch sticht. Die Unterschrift lautet: „Der du alles ab willst brechen Laß mir meine Zweige stehn/ Sonsten wird mein Dorn dich stechen/ Daß du musst von hinnen gehen das Denken der Menschen in dieser Zeit herauszustellen, indem deutlich wird, dass für Sie die Religion, der Glaube an Gott unglaublich wichtig war. Naturerscheinungen wurden als Zeichen Gottes betrachtet, das leben war von Gott bestimmt. Elend und Not, Hunger, Pest, der überall lauernde Tod hat die Menschen dazu gebracht, dass Sie auf ein Jenseits, das Paradies hofften. Elend wurde auch als Strafe Gottes betrachtet für sündiges Verhalten* Figurengedichte Ein Sand-Uhr von Theodor Kornfeld auf Folie Beispiel für Vanitas, die Vergänglichkeit Ein Art von visueller Poesie, die vor allem aus religiösem Hintergrund entstand Eine literarische Kunstform, die durch metrisch oder graphisch unterschiedliche Anordnung der Zeilen, beziehungsweise Verse einen Gegenstand umreisst und sich meistens auch inhaltlich auf diesen bezieht Beliebte Motive waren Pflanzen, Kerzen, Sanduhren usw. Figurengedichte sind eine metrischgraphische Spielerei, bei der Verse durch verschiedene Länge und Druckanordnung im graphischen Umriss (Satzspiegel) Symbolgegenstände darstellen. Die äussere Gestalt steht in spielerischer Beziehung zum Inhalt, und das Auf und Abschwellen der Verslängen soll den organischen Rhythmus der Form erge ben. Bevorzugte Formen sind Herzen, Kreuze, Pyramiden, Eier, Säulen, Kronen, Schwerter, Bäume, Äpfel, Flügel. Johannes Prätorius hat im Jahr 1672 seine poetischen Forderungen an die „schönsten HirtenBlätter als Figurengedicht in Form eines Kleeblattes gestaltet: Das Figurengedicht „Ey von Peter Titz ist ein Beispiel für die sehr kunstvolle Gestaltung derartiger Gedichte im Barock: Figurengedicht auf Anna Catharina Heidenreich Aufträge: Stellen Sie selbst ein Figurengedicht „figürlich dar, das entweder „memento mori, „carpe diem oder „vanitas beinhaltet und Übersetzen Sie das Figurengedicht