Arbeitsblatt: Programmmusik
Material-Details
Was ist Programmmusik?
Musik
Gemischte Themen
6. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
127327
1505
5
29.01.2014
Autor/in
Verena Meyer
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Programmmusik Als Programmmusik bezeichnet man Instrumentalmusik, die ein außermusikalisches Thema vertont. Dieses Thema, das Programm, kann aus den Bereichen Natur, Kunst, Technik, Dichtung, Politik, Geschichte usw. kommen. Meistens ist das Programm auch der Titel des Stücks. Programmmusik ist meist für Orchester oder Soloinstrumente komponiert. Musik, die keine Programmmusik ist, nennt man absolute Musik. Nicht jedes Stück, das einen außermusikalischen Titel hat, ist automatisch Programmmusik – das Programm muss bewusst vom Komponisten gewählt und vertont worden sein. Ein Beispiel für ein solches Werk, das nicht zur Programmmusik gehört, ist die Mondscheinsonate von Beethoven. Beethoven hat hier nicht bewusst den Mondschein vertont – der Titel stammt auch gar nicht von ihm, sondern wurde dem Werk erst später gegeben. Besonders häufig benutzt wird bei der Programmmusik das Prinzip der Tonmalerei. Hierbei versucht der Komponist, außermusikalische Geräusche mit musikalischen Mitteln nachzumachen. Zum Beispiel Vogelgezwitscher mit Flöten oder spritzende Wassertropfen mit gezupften Geigensaiten. Tonmalerei findet sich manchmal auch in der absoluten Musik, zum Beispiel in Beethovens 6. Sinfonie, in der er ein paar Phänomene aus der Natur nachmacht.