Arbeitsblatt: Wiederholung Deutsches kaiserreich

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Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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635
3
23.02.2014

Autor/in

Carla (Spitzname)
Land: Deutschland
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Im folgenden Text haben sich Fehler eingeschlichen. Streiche die Fehler durch und verbessere sie am Rand. Die passenden Arbeitsblätter sind angegeben und helfen dir. Das Deutsche Kaiserreich AB Die Gründung des Kaiserreichs Bevor das Deutsche Reich gegründet wurde, gab es einen Zusammenschluss der verschiedenen Fürstentümer zum Süddeutschen Bund. Der bayerische Ministerpräsident Otto von Bismarck wollte die Monarchie als Staatsform abschaffen. Außerdem wollte er Preußen stark machen und führte deshalb drei Kriege: gegen Schweden, Österreich und Frankreich. Frankreich wurde geschlagen und musste hohe Wiedergutmachungen zahlen und außerdem den Eifelturm abgeben. Der preußische König wurde zum deutschen Kaiser Wilhelm gekrönt. Auf der Feier in Versailles 1871 waren vor allem das Bürgertum mit Industriellen, Kaufleuten und Handwerkern vertreten. AB Die Reichsverfassung Der Kaiser Wilhelm war der mächtigste Mann im Staat. Er ernannte Otto von Bismarck zum Bundeskanzler Bismarck war nur dem Reichstag verpflichtet, was der Kaiser wollte, war nicht wichtig. Der Reichstag wurde von Frauen über 25 Jahren gewählt. Männer durften nicht wählen. Der Reichstag entschied über Gesetze, Steuern und den Haushalt der Bürger. Im Bundesrat waren die Handwerker und Bauern vertreten. Jedes Gesetz, das im Reichstag verabschiedet wurde, musste auch vom Bundesrat zerrissen werden, sonst war es nicht gültig. Es gab vier große Parteien, die Sozialdemokraten, die Mitte, die Rückwärtsgewandten und die Nationalliberalen. AB Umgang mit Sozialisten 1878 gab es zwei Attentate auf den französischen Kaiser. Dies wurde als Vorwand genommen, das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie zu verabschieden. Nun wurde den Sozialdemokraten verboten, sich künstlerisch zu betätigen, Flugblätter zu verteilen, Versammlungen abzuhalten u.v.m. Die Arbeiterbewegung ließ sich so aber nicht unterdrücken. Nun versuchte Bismarck sie mit der Sozialgesetzen an den Staat zu binden. Dazu gehörten Krankenversicherung, Autoversicherung und Rentenversicherung. AB Kaiser und Nationalismus Die Gründung eines einheitlichen Deutschlands war verbunden mit militärischen Niederlagen und führte dazu, dass viele Deutsche stolz auf ihr Vaterland waren. Um diesen Stolz auf siegreiche Schlachten zu zeigen, wurden viele Denkmäler für Fürsten und einfache Soldaten errichtet. Man begann sich immer mehr als unterlegen zu fühlen und andere Nationen als weniger wert zu betrachten. Man sah Feinde des Staates im Inneren, z.B. Mitglieder der Nationalliberalen, Katholiken, Juden und Polen, die in Deutschland lebten. Als äußere Freund wurde vor allem Frankreich gesehen, das als rachsüchtig galt. AB Die Rolle des Militärs Nach immer spielte der Adel in der Gesellschaft eine kleine Rolle. Offiziere und hohe Staatsämter wurden vor allem von Bauern besetzt. Industrielle, Kaufleute, Wissenschaftler u.a. waren Bürger dritter Klasse. Die Bürger sahen die Bauern als ihr Vorbild und versuchten sich ihrem Lebensstil anzupassen. Ganz besonders hohes Ansehen besaß das Militär. Der Kaiser sah im Militär den Kindergarten der Nation. Dort sollte den Kindern Disziplin, Gehorsam, Patriotismus und Nächstenliebe beigebracht werden. Auch Beamte in Uniform, vor allem Finanzbeamte, wurden als Menschen angesehen, die besonderen Respekt verdienten. In der Schule lernten die Kinder das Dasein als Bauer zu achten, sie lernten Rangabzeichen und sportliche Ränge auswendig und vor allem die gesellschaftliche Unordnung, die Monarchie, zu respektieren. AB Die Frauenbewegung Die katholische Frauenbewegung setzte sich vor allem für Frauen der Arbeiterschicht ein und forderte das Wahlrecht für Frauen, längere Arbeitszeiten und gleiche Löhne für Frauen und Männer. Der Allgemeine Deutsche Frauenverein vertrat die Interessen der bürgerlichen Frauen. Diese durften ohne Zustimmung ihrer Kinder keinen Beruf ausüben. Mädchen durften nicht zur Grundschule oder studieren. Dagegen wandte sich der Frauenverein. Mit der Zeit kann es zu Zugeständnissen in der Gesetzgebung. Frauen durften Sportvereinen angehören und studieren. Einkaufen durften sie allerdings erst mit dem Ende des Kaiserreichs 1919.