Arbeitsblatt: Ein kleine Geschichte der Raumfahrt

Material-Details

Ein zweiseitige Zusammenfassung der Geschichte der Raumfahrt (ohne wissenschaftliche Fundierung oder Anspruch auf Vollständigkeit).
Geschichte
Neuzeit
5. Schuljahr
2 Seiten

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26.02.2014

Autor/in

Thomas Schlegel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

AUSGABE FÜR DIE 5. UND 6. KLASSE RAUMFAHRT EINE KLEINE GESCHICHTE Die Geschichte der Raumfahrt Die Geschichte der Raumfahrt begann in Russland und Nazi-Deutschland. Nachdem der Deutsch-Österreicher Hermann Oberth die theoretischen und technischen Grundlagen für Raketen und Raumfahrt gelegt hatte, entwickelte ein Forscherteam um Wernher von Braun militärische Raketen in Kummersdorf und später in Peenemünde. ERSTER BEMANNTER RAKETENFLUG Am 1. März 1945 auf dem Truppenübungsplatz Heuberg in der Schwäbischen Alb endete der erste bemannte Raketenflug tödlich, als sich die Rakete in den Boden rammte. Nach dem 2. Weltkrieg übernahmen die Sowjets etwa 3.500 deutsche Facharbeiter und die Konstruktionspläne der deutschen V2-Rakete. Sie hatten bereits seit den 30er Jahren ein eigenes Raumfahrt-Forschungsprogramm, das nun mit der deutschen Technologie schnell führend in der Welt wurde. Die USA konnten dagegen Wernher von Braun und seine engsten Mitarbeiter für sich gewinnen und starteten eine technologische Aufholjagd. Fortsetzung auf Seite 2 WOSTOK 1 Erster Raumflug eines Menschen; Start in Baikonur Gagarin stand während seines Fluges in ständigem Funkkontakt zur Bodenstation. Die Mission wurde komplett vom Boden aus gesteuert. Bei der Landung löste Gagarin in etwa 7 km Höhe wie geplant den Schleudersitz aus und landete wohlbehalten. Ein kleiner Schritt. Sieh dir die auf dem Laptop die erste Mondlandung von 1969 an. Fasse das Wichtigste in einigen Sätzen zusammen. HÜNDIN LAIKA Die Hündin Laika war das erste Lebewesen, das vom Menschen gezielt in den Weltraum befördert wurde. Am 3. November 1957 an Bord der Sputnik II wurde sie ins All geschossen. V2 RAKETE (2. WELTKRIEG) Erste Versuche mit der neuen Raketentechnik in den Jahren des 2. Weltkrieges (1939-1945). Wie so oft waren die Forschungen vorangetrieben worden, um militärische Erfolge zu feiern. Wettlauf ins All In Russland gelang es einem Team um Sergej Koroljow am 4. Oktober 1957, Sputnik 1 in die Erdumlaufbahn zu schießen. Das war der Beweis des russischen Fortschritts und zugleich ein Schock für die USA. Sputnik 2 brachte noch im selben Jahr mit der Hündin Laika das erste Lebewesen in den Weltraum. Und auch der erste Mensch im Weltraum war ein Russe: am 12. April 1961 umkreiste der Kosmonaut Juri Gagarin mit der Wostok 1 die Erde. Der erste Weltraumspaziergang, also das Verlassen einer Raumkapsel nur geschützt durch einen Raumanzug, gelang schließlich Alexej Leonow am 2. März 1965. Doch das Blatt wendete sich. Die USRaumfahrtbehörde NASA holte auf und ihr gelang am 20. Juli 1969 mit der Apollo 11 die erste Mondlandung. Astronaut Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond mit dem legendär gewordenen Ausspruch: That one small step for [a] man, one giant leap for mankind. (Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit). Die Amerikaner hatten einen Menschheitstraum wahr werden lassen. Raumfähren Doch die Entwicklung der Raumfahrt ging weiter. Die Russen brachten mit Saljut 1 am 19. April 1971 die erste Raumstation in die Erdumlaufbahn. 1978 flog mit Sigmund Jähn der erste Deutsche (DDR) mit einer russischen Sojus 31-Rakete ins Weltall. ZWEI ASTRONAUTEN Juri Gagarin Neil Armstrong 1981 gelangte mit dem US-amerikanischen Space Shuttle Columbia die erste Raumfähre, die bis auf die abgeworfenen Treibstofftanks zur Erde zurückkehrte und wiederverwendet werden konnte. Auch Westeuropa startete verspätet ein Raumfahrtprogramm, das recht schnell wirtschaftlich erfolgreich war. Die europäische Raumfahrtbehörde ESA, in der sich 15 Staaten zusammengeschlossen haben, schickte unbemannte Ariane-Trägerraketen ins All, die dann Satelliten absetzten. Raumfahrt in der Krise Die Erfolgsgeschichte der amerikanischen Space Shuttles ging mit zwei tragischen Unfällen zu Ende. Erst explodierte am 28.1.1986 die Challenger kurz nach dem Start. Dann verglühte die baugleiche Columbia am 1. Februar 2003 beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre. Daraufhin wurde das Space-Shuttle-Programm gestoppt. Im Dezember 2002 musste auch die neueste Ariane-Rakete der ESA kurz nach dem Start notgesprengt werden. Zwar starben hier keine Menschen, aber nach dem dritten Verlust beim 13. Start wurde auch das Ariane-Programm vorerst gestoppt. Immer mehr zum Problem werden auch alte Satelliten und anderer Weltraumschrott. Denn nicht mehr gebrauchte Satelliten fliegen mit hohen Geschwindigkeiten weiter durchs Weltall und sind eine Gefahr für neue Satelliten und Raumfähren. Der mögliche Absturz der mehrere 100 Kilogramm schweren Metallmonster auf bewohnte Gebiete ist zukünftig außerdem eine Gefahr für Menschen auf der Erde. KRISE UND NEUE HERAUSFORDERUNGEN Treibstoffverbrauch be im ersten Mondflug? Wie hiess die vollstän dige Besatzung der Apollo 11? Am 28. Januar 1986 explodierte die amerikanische Raumfähre Challenger kurz nach dem Start von Cape Canaveral. Dabei kamen alle Besatzungsmitglieder ums Leben. Die Ares ist das neuestes Projekt der amerikanischen und europäischen Raumfahrtbehörden, um irgendwann in Zukunft bemannte Raumflüge zum Mars zu senden Wie lange dauerte der erste Flug zum Mond?