Arbeitsblatt: Römische Strasse

Material-Details

Aufbau der römischen Strasse
Geschichte
Altertum
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

129415
962
3
11.03.2014

Autor/in

Gian Capaul
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Strassenbau Als Vorbereitung zum Bau einer solchen Straße wurde zuerst einmal in einer Breite von 60 auf jeder Seite die Gegend gerodet, um Angriffen aus dem Hinterhalt vorzubeugen und dann der Boden bis zu einer festen Sohle abgetragen, oder, wenn dies nicht ging, mit Holzpfählen verstärkt. Als nächstes wurden im Abstand von 12 15 Metern zwei Längsgräben ausgehoben, die den Lauf der Straße festlegten und als Entwässerungsgräben dienten. Nun folgte der Bau des eigentlichen Straßenkörpers: Zuerst kam das statumen (lat. für: Stütze). Es war 25 60 cm hoch und bestand aus meistens hochkant gestellten, flachen, größeren Natursteinen und z. T. auch Mörtel. Darauf lag eine Schicht kleinerer Steine (etwa faustgroß), die mit Zement stabilisiert wurde, das rudus (lat. für:1. zerkleinertes Gestein, 2. Mörtel) oder die ruderatio (lat. für: Schüttung). Als nächstes folgte der nucleus (lat. für: Kern), eine aus etwa nußgroß zerkleinertem Gestein, Kies, grobem Sand, heißem Kalkmörtel und Beton verdichtete Lage. Sie war etwa 30 cm dick. Den Abschluß bildete der Fahrbelag, die summa crusta (lat. für: oberste Rinde), manchmal auch summum dorsum (lat. für: oberster Buckel) genannt. Sie bestand aus ca. 60 60 cm großen und 25 cm dicken Steinplatten (Lava oder Basalt), die säuberlich zu einem Straßenpflaster zusammengefügt wurden und etwas geneigt waren, damit das Regenwasser abfließen konnte