Arbeitsblatt: Fantasiereise Dot-Painting

Eine Reise in ein fernes Land Vorbereitung: S. sitzen sich in einem Kreis auf den Boden (Landkarte bleibt sichtbar) Ruhe schaffen, Blickkontakt zu den einzelnen S. herstellen Atem kontrollieren, setz dich so hin, dass du ruhig für einige Min. zuhören kannst. Zielklarheit schaffen: Reise Thema der Std. Wir begeben uns auf eine lange Reise. Pass gut auf, es wird so einiges passieren. Unsere Reise beginnt in Lindau im WTG Raum, wir laufen langsam aus dem Klassenzimmer und steigen in den Bus ein. Der Bus fährt uns zum Flughafen. Wir steigen in das Flugzeug ein, das gerade auf der Startbahn steht. Als das Flugzeug hoch über den Wolken fliegt erkennst du beim rausschauen, aus dem Fenster, dass wir über Länder und Meere fliegen. Nach vielen, vielen Stunden (einem ganzen Tag und einer ganzen Nacht) landen wir in einem fernen Land. Das Land heißt Australien und ist ein kleiner Kontinent. (Umriss Australien) Wir sind von Zuhause weit entfernt, du brauchst dir aber keine Sorgen zu machen, es geht dir gut. Während wir in Deutschland gerade Dienstag um 10:00 Uhr an einem Wintermorgen haben, geht in Australien ein langer und heißer Sommerabend zu Ende. Das Flugzeug landet in der Mitte der Insel, wir steigen aus. Es ist heiß und wir ziehen uns die Schuhe aus. Unter den Füßen spüren wir den heißen roten Sand. Die Wärme unter deinen Füßen ist angenehm. Du blickst um dich herum und siehst viel Wüste (Siehst du die viele unterschiedliche Rottöne, den klaren blauen Himmel der gerade dunkler wird, die einzelnen kleinen grünen Sträucher?) Die Luft ist trocken. Es ist leise, du hörst keinen Lärm, du bist weit von den Städten entfernt. Während du weiter gehst, hörst du schließlich doch etwas. Musik Langsam gehst du weiter, um die Quelle der Musik zu finden und triffst auf ein kleines Mädchen: Tinnkiri, ein Aborigines Mädchen. Aborigines, musst du wissen, werden die Ureinwohner Australiens genannt, das heißt sie leben dort schon sehr sehr lange. Tinnkiri sitzt gerade mit ihre Familie und vielen Freunden um ein großes Lagerfeuer. Neben ihr sitzt ihre Freundin Bala. Wir setzen uns dazu. Tinnkiri erzählt Bala gerade die Geschichte ihrer Vorfahren: „Wir leben hier schon seit 50 000 Jahren in Australien und gehören somit zu den ältesten Völkern der Erde. Man nennt uns Aborigines, was nichts anderes bedeutet als Ureinwohner. Viele Tausend Jahre lebten meine Ururgroßväter und – mütter von dem, was die Natur ihnen bot. Die Frauen sammelten Früchte und Beeren, die Männer jagten. Es gab viele Tänze und Feiern. „Woher weist du das?, fragt Bala. „Das weiß ich, weil ich viele Bilder in Höhlen und an den Felswänden gesehen habe. Diese gemalten Geschichten kann man nur an „heiligen Plätzen in Australien bewundern. Stell dir vor, diese bestehen aus über 1000 einzelnen Punkten und erzählen unsere Geschichten. Punkt für Punkt wurden diese mit Ästen aufgedruckt. Wesentliche Bestandteile sind Kreise, Linien, Streifen und natürlich Tiere. Ursprünglich verwendeten wir dafür Naturfarben aus farbiger Erde oder Pflanzenfarbe. Einen Regenmacher benutzen wir auch schon seit vielen Jahrhunderten. Wenn bei uns Trockenzeit herrscht verwenden wir ihn um Regen anzulocken. Eigentlich besteht der Regenmacher aus einem Kaktusstamm. Wir brechen die Stacheln ab und schlagen diese wendeltreppenförmig hinein. Heute gibt es aber auch Regenmacher aus Bambus und aus Kartonröhren in die Nägel geschlagen werden. Kleine Steinchen oder Samen dienen als „Regen. Nun bin ich aber ganz gespannt auf deinen Regenmacher!