Arbeitsblatt: Ritter und Burgen

Material-Details

Text: Heimkehr eines Ritters auf seine Burg. Eignet sich zum Beschriften einer Burgdarstellung.
Geschichte
Mittelalter
6. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

13183
1873
42
25.12.2007

Autor/in

Amigo (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: Datum: Fach:_ Ritter Georg kehrt heim auf seine Burg So langsam brach die Nacht herein. Ritter Georg kam mit seinem schwarzen Pferd von 5 seinem Ausritt zurück. Schon von weitem konnte er die zwei Meter dicke und zehn Meter hohe Ringmauer erkennen, die seine Burg umgab. Er ritt den steilen Weg hinauf und gelangte zur hölzernen Zugbrücke, die noch heruntergelassen war, aber jederzeit mit Ketten und Seilen aufgezogen werden konnte. So konnte Ritter Georg gefahrlos über den Burggraben hinwegreiten. Nun passierte er das Burgtor. Freundlich grüsste er die Wache 10 und sah das hochgezogene Fallgitter sowie die sogenannte Pechnase direkt darüber. Schon war Ritter Georg in der Vorburg angelangt, umringt von den gewaltigen Mauern. Auf den Mauern erkannte er die Zinnen. An der linken Ecke war ein kleiner Eckturm errichtet. Von aussen konnte er schon vorher sehr gut die Schiessscharten erkennen. Auf dem Dach tat die Wache ihren Dienst. Rechts gelangte man über eine Treppe und einen 15 Wehrgang zu einem weiteren Turm. Ritter Georg ritt weiter. Vor ihm war ein zweites Tor zu passieren, das innere Burgtor. Er ritt wieder darunter durch und befand sogleich in der Hauptburg. Schon kam der Stallmeister und brachte sein Pferd zu den Ställen, die sich im Untergeschoss des Hauptwohngebäudes, dem Palas befinden. Sein Blick schweifte umher. Da war zunächst der gewaltige Bergfried zu 20 erkennen. „Im Ernstfall ist dies meine letzte Zuflucht, dachte Ritter Georg und warf einen sorgenvollen Blick hoch zum Turmwächter, der wie immer Ausschau über das Gebiet hielt. Kurz darauf sah er seine Frau aus der Kemenate, dem Wohnraum der Frauen, zu ihm eilen. Freudig warf sie sich in seine Arme. „Hast du Durst?, fragte ihn seine Frau und ging sogleich zum Brunnen, der tief in den Felsen bis auf das Grundwasser reichte. Sie 25 gab ihm einen Becher frisches Wasser, während er mit dem Rücken zum Zeughaus stand, das sich direkt neben der Kemenate befindet. Bevor Ritter Georg und seine Gemahlin sich in den Palas begaben, gingen beide noch in die Kapelle um ein Abendgebet zu sprechen. Aufgabe: Beschrifte mit Hilfe dieses Textes die Zeichnung der Burg auf dem zweiten Arbeitsblatt.