Arbeitsblatt: Nomadismus
Material-Details
Nomaden
Geographie
Afrika
7. Schuljahr
6 Seiten
Statistik
132633
1488
15
09.06.2014
Autor/in
M L.Luna
Land: Deutschland
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Nomaden in der Savanne 3 6 9 12 15 Mein Name ist Kukumo, ich bin ein 13-jähriger Junge und lebe mit meiner Familie und unseren Herden in der Dorn- und Trockensavanne in Mali. Wir sind Nomaden – wir haben keinen festen Wohnsitz, sondern wir wandern das ganze Jahr über mit den Herden auf der Suche nach Weideland und Wasserstellen umher – manchmal über hunderte Kilometer. Die Regen- und Trockenzeit bestimmt unser Leben schon seit Jahrhunderten. In der Trockenzeit wachsen kaum Pflanzen und Gräser in der Dornsavanne, deshalb können wir nie lange an einem Ort bleiben, da unsere Schafe, Rinder und Kamele die Gräser und Sträucher sehr schnell abfressen. Wenn die Regenzeit einsetzt, wandern wir wieder in die Dornsavanne zurück. Die Herden sind unser wertvollster Besitz. Wir ernähren uns von ihrem Fleisch, vom Käse, von der Milch und vom Blut unserer Tiere. Rinder und Schafen verkaufen wir auch auf den Märkten oder tauschen sie gegen Kleidung, Mais, Salz, und Getreide. Zum anderen nutzen wir die Kamele zum Reiten und zum Transportieren. Aufgabe: Kreuze an: Richtig oder Falsch Kukumo lebt in der Trocken- und Dornsavanne in Mali in Afrika. Nomaden haben einen festen Wohnsitz Sie wandern das ganze Jahr über mit den Herden auf der Suche nach Weideland und Wasserstellen. In der Trockenzeit wachsen sehr viele Pflanzen und Gräser, deshalb können die Nomaden mit den Tieren nur an einen Ort bleiben. Die Rinder-, Ziegen- und Schafherden liefern Fleisch, Milch, Käse, Blut und Wolle. Richtig muss es heißen Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Das Leben von Kukumo – ein Nomadenkind der Savanne 3 6 9 12 15 Mein Name ist Kukumo, ich bin ein 13-jähriger Junge und lebe mit meiner Familie in einer einfachen Buschhütte in Mali. Wir haben kein Bett; ich schlafe auf einer Matte. Jeden Morgen stehe ich um sechs Uhr auf. Bis zum Frühstück sind meine Aufgaben, die Kamele und Kühe zu melken, und danach lasse ich die Schafe, Kamele, Kühe und Ziegen auf die Weide ziehen. Zum Frühstück trinke ich Kamelmilch und manchmal Rinderblut. Ich liebe es, frischverklumptes Rinderblut zu essen. Tagsüber ziehen wir, ich und mein Vater, jeden Tag mit der Herde über die Weide. Wir suchen nach Weideland und Wasserstellen, wo keine gefährlichen Tiere wie Löwen, Luchse oder Hyänen lauern. Hier, wo ich lebe, gibt es keine Geschäfte und keine Schule in der Nähe. Alles Wichtige lerne ich von meinen Eltern und Großeltern. Dazu gehört, wie man in der Savanne überlebt, wo man die besten Weideplätze für Rinder findet und welche Kühe die beste Milch geben. Wenn ich groß bin, möchte ich eine Farm nur mit vielen Kamelen besitzen, weil die Kamele sehr nützliche Tiere sind; sie dienen uns als Reit- und Tragtiere. Sie liefern uns auch Milch, Käse, Fleisch und Leder. Aufgabe: Kreuze an: Richtig oder Falsch f Richtig muss es heißen Kukumo und seine Familie leben in einer einfachen Buschhütte in Mali. Jeden Morgen kümmert er sich um seine kleine Schwester und geht in die Schule. Er und sein Vater ziehen tagsüber mit der Herde über die Weide. Sie suchen nach Weideland und Wasser. Alles Wichtige lernt er in der Schule, z.B. Schreiben und Rechnen. Er möchte später eine Farm mit vielen Kamelen besitzen, weil sie sehr nützliche Tiere sind. Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Nomaden – der Kampf ums Überleben 3 6 9 12 15 Ich bin Kukumo, ein 13-jähriger Nomadenjunge und wohne in der Dornsavanne in Mali. Dieses Gebiet ist sehr trocken und heiß und unser Leben ist oft schwer. Wir müssen mit unseren Herden das ganze Jahr über auf der Suche nach Weideland und Wasserstellen wandern. In den letzten Jahren ist das Leben für uns Nomaden immer schwerer geworden. Das Klima hat sich hier verändern; es gibt häufig Dürreperioden: So regnet es in manchen Jahren sehr wenig und es wachsen kaum Pflanzen und Gräser. Unsere Schafe, Ziegen und Kamelen finden kein Futter, kein Wasser und sterben deshalb. Dann haben wir keine Milch und kein Fleisch und viele Kinder sind unterernährt, manchmal sterben sie auch daran. Ein weiteres Problem ist, dass die Dörfer in den letzten Jahren immer größer geworden sind, weshalb die Menschen auf immer größeren Weideflächen Nahrung anbauen müssen. Früher wurde nur ein Teil von guten Weideflächen bepflanzt. So gab es ausreichend Gräser und Sträucher für die Tiere. Von der Landwirtschaft kann sich unser Boden aber nicht so schnell erholen, deshalb gibt es immer größere Flächen, auf denen gar nichts mehr wächst und die zu Wüste und unfruchtbar werden. Aufgabe: Kreuze an: Richtig oder Falsch f Richtig muss es heißen Es gibt häufig Dürreperiode und es wachsen kaum Pflanzen und Gräser. Das Leben der Nomaden ist immer besser geworden. Die Dörfer sind größer geworden, deshalb wird auf immer größeren Weideflächen Landwirtschaft betrieben. Schon früher wurden große Weideflächen bepflanzt. Der Boden erholt sich nicht so schnell, deshalb gibt es immer größere Flächen, auf denen gar nichts mehr wächst und die zu Wüste werden. Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Filmausschnitt: Dauer: 90 Sekunden Seh- und Hörauftrag Welche Begriffe/ Wörter hast du nicht verstanden? Was ist im Video zu sehen? Was ist die Aufgabe des Nomadenjungen? Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Gruppenarbeit: 1 Wo wohnt Kukumo? Wo schläft er? Wo wohnt ihr? Wo schlaft ihr? Wann steht er auf und was macht er bis zum Frühstück? Wann steht ihr auf und was macht ihr bis zum Frühstück? Was isst er zum Frühstück? Was esst ihr zum Frühstück? Was macht Kukumo tagsüber? Was macht ihr tagsüber? Was will Kukumo später werden? Was wollt ihr später mal werden? Stellt euch vor: Kukumo tauscht sein Leben mit euch. Was verändert sich Stellt euch vor: Ihr tauscht euer Leben mit Kukumo. in seinem Leben? Welche Probleme hätte er hier in Hamburg? Welche Probleme hättet ihr dort, wo er lebt? Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Gruppenarbeit: 2 Wo lebt Kukumo? Wie beschreibt Kukumo das Nomadenleben? Beschreibt, wie sich die Nomaden an die Trocken- und Regenzeit angepasst haben? Warum sind die Herden so wertvoll für die Nomaden? Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Gruppearbeit: 3 Wo wohnt Kukumo? Beschreibt, wie das Klima in diesem Gebiet ist! Welche drei Probleme beschreibt Kukumo? Beschreibe sie ausführlich! 1. 2. 3. Fach: Gesellschaft Name:_ Datum: Zusatzaufgaben: Für schnelle Gruppe: Beschreibt, wie sich die Nomaden an die Regen- und Trockenzeit angepasst haben. Für schnelle Gruppe: Stellt euch vor: Kukumo wandert mit seiner Familie nach Deutschland aus, wie würde sein Alltag in Jenfeld aussehen? Für schnelle Gruppe: Fasst zusammen, warum das Leben der Nomaden in der Savanne immer schwerer wird!