Arbeitsblatt: Genetik Arbeitsblatt 4

Biologie Mendelsche Gesetze: Spaltungsgesetz 4 2. Mendelsches Gesetz Später säte Mendel die F1– Erbsen aus und überliess die aus ihnen entwickelten Pflanzen der Selbstbefruchtung. Die daraus hervorgegangen Erbsen der F2– Generation waren im Phänotyp der Samenfarbe unterschiedlich: 75 von ihnen waren gelb (Gg, GG) und 25 der Erbsen waren grün (gg). Die unterschiedlichen Merkmale der P– Generation waren demnach im Verhältnis 3 1 wieder aufgetreten. Mendel säte auch diese F2– Erbsen aus: aus den grünen Erbsen hervorgegangene Pflanzen bildeten nach Selbstbefruchtung ausschliesslich wieder grüne Erbsen, da sie homozygot (gg) waren. Die aus den gelben F2– Erbsen entstandenen Pflanzen unterschieden sich jedoch: Ein Teil von ihnen war homozygot (GG) und brachte deshalb ausschliesslich gelberbsige Pflanzen hervor. Aus der grösseren Anzahl der heterozygoten gelben Erbsen (Gg) entstanden aber sowohl gelb– als auch grünerbsige Pflanzen. Die genaue zahlenmässige Analyse der F2– Generation ergab, dass 2/3 von der Anzahl der gelben Samen wieder aufspalteten. Die anderen von ihnen waren reinerbig, spalteten also nicht. Für die F2– Generation ergibt sich insgesamt folgendes Zahlenverhältnis: 1 grün, reinerbig gg 2 gelb, mischerbig spaltend Gg 1 gelb, reinerbig GG A: B: Erbsen: Kreuzung mischerbiger gelberbsiger Pflanzen (dominant – rezessiv) Japanische Wunderblumen: Kreuzung rosablühender Pflanzen (intermediär) Rückkreuzung Sehr häufig möchte man bei dominantem Erbgang wissen, ob ein Individuum, welches das dominante Merkmal zeigt, reinerbig oder mischerbig ist. Dies prüft man mit einer Rückkreuzung. Man kreuzt das Individuum mit einem rezessiven, reinerbigen Individuum. Die Nachkommen eines heterozygoten Individuums spalten nach der Rückkreuzung im Verhältnis 1 1. Die Nachkommen eines homozygoten Individuums spalten nach der Rückkreuzung nicht auf. Spaltungsgesetz (2. Mendelsches Gesetz)