Arbeitsblatt: Behinderungen

Material-Details

Übersicht über die verschiedenen Behinderungen
Lebenskunde
Anderes Thema
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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02.01.2008

Autor/in

Karin Bill-Laupsien
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Verschiedene Behinderungen Körperliche Behinderungen Cerebrale Bewegungsstörungen Bei cerebralen Bewegungsstörungen wird das Gehirn geschädigt, während der Schwangerschaft oder während und nach der Geburt. Der Schweregrad reicht von leichten Einschränkungen beim Gehen bis hin zu schwerster körperlicher Behinderung. Cerebrale Bewegungsstörungen (CP) sind nicht heilbar. Querschnittlähmung Eine Wirbelsäulefraktur (bruch) kann zu einer Querschnittlähmung führen. Das Rückenmark kann so die Befehle des Gehirns nicht mehr an die Muskeln weiterleiten. Eine Querschnittlähmung oberhalb des ersten Brustwirbels führt zu Tetraplegie, der Lähmung aller vier Gliedmassen, unterhalb des Brustwirbels zu einer Paraplegie, Lähmung z.B. der Beine. Ursachen sind meist Unfälle. Kinderlähmung Kinderlähmung ist eine Viruskrankheit, die zu Nervenschädigungen führt und damit zu Lähmungen. In der Schweiz werden fast alle Kinder dagegen geimpft. Spina bifida Bei der Spina bifida (umgangssprachlich „offener Rücken) handelt es sich um eine angeborene Missbildung der Wirbelsäule. Muskelschwund Bei Muskelschwund bauen sich die Muskeln ab bis zur vollständigen Lähmung. Die Ursachen sind ungeklärt. Multiple Sklerose Multiple Sklerose ist eine meist in Schüben verlaufende Krankheit des Zentralnervensystems. Als Folge davon kann es zu Störungen der Sinnesorgane oder anderer Organe sowie zu Lähmungen einzelner oder mehrerer Gliedmassen kommen. Epilepsie Unter Epilepsie versteht man wiederholt spontan auftretende Anfälle durch das Gehirn. Epilepsie kann angeboren sein oder eine Folge von Krankheit. Sinnesbehinderungen Sehbeeinträchtigung und Blindheit Blind ist, wer entweder gar keine oder minimalste Hell-/Dunkel- und Farbwahrnehmungen hat. Sehbehindert sind Menschen, die sich trotz erheblicher Seebeeinträchtigung doch noch über das Auge orientieren können. Für Sehbehinderungen gibt es verschiedene Hilfsmittel wie z.B. der Blindenstock und die Blindenschrift. Hörbehinderung und Gehörlosigkeit Auch Hörbehinderungen weisen unterschiedliche Schweregrade auf. Mit Hörgeräten kann Schwerhörigen sehr nachgeholfen werden, damit sie hören. Menschen, die gehörlos (taub) sind, kommunizieren untereinander in der Gebärdensprache. Ebenso können Sie meist von den Lippen lesen und so ihren Gegenüber verstehen. Sprachbehinderungen Stammeln ist die häufigste Art von Sprachstörung, bei der einzelne Laute entweder völlig fehlen, durch andere ersetzt oder entstellt gebildet werden. Das Stottern, eine Störung des Redeflusses gehört auch zu den Sprachbehinderungen. Psychische Behinderungen Lernbehinderung Geistige Behinderung Die Ursachen einer Lernbehinderung oder einer geistigen Behinderung sind vielfältig, von Hirnschäden, Stoffwechselstörungen bis Infektionskrankheiten. Die Menschen haben eine verminderte Aufnahmefähigkeit und Gesamtentwicklung. In der Schweiz gilt ein Intelligenzquotient unter 75 als geistige Behinderung. Down Syndrom (Trisomie 21) Es handelt sich hierbei um eine Störung in der Anzahl der Erbgutträger (Chromosomen), statt nur zweifach ist das Chromosom 21 dreifach vorhanden und dies führt zu einer geistigen Behinderung. Äusserlich weisen die kleinwüchsigen Kinder ein typisches Aussehen auf mit kleinem, kurzen Schädel, breiter Nase und meist offenem Mund.