Arbeitsblatt: Der Föhn

Material-Details

Wetterphänomen der Schweiz
Geographie
Gemischte Themen
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

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2585
91
03.01.2008

Autor/in

Thomaso (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Name: e Föhn Föhn ist ein warmer Fallwind, der häufig im Bereich hoher Bergketten oder Gebirge auftritt. Steigt feuchte Luft an der windzugewandten Seite der Berge auf, so bilden sich durch Abkühlung Wolken. Diese stauen sich entlang des Gebirgskamms und regnen oder schneien sich dabei ab, man spricht in diesem Zusammenhang auch von Stauniederschlägen. Auf der anderen Seite des Gebirgskamms rauscht die Luft dann als turbulenter Fallwind talwärts. Und weil die Luft auf ihrem Weg über die Berge einen Großteils der mitgebrachten Feuchtigkeit bereits verloren hat, kann sie sich beim Absinken weitaus schneller erwärmen, als sie sich zuvor abgekühlt hat*. So kommt es, dass der Föhnwind durchaus um 10 bis 15 Grad höhere Temperaturen mitbringen kann, als in den wolkenverhangenen Staugebieten der Berge auf gleicher Höhe. Nicht selten braust der Föhnwind als regelrechter Föhnsturm mit voller Orkanstärke in die Täler hinab. Nicht zuletzt wegen dieses quirligen Temperaments gilt der Föhn in den Alpen auch als Schneefresser Nummer Eins. Bricht der Föhn zusammen, weil sich die Windrichtung aufgrund einer Wetterfront ändert, so folgt häufig ein Temperatursturz um 10 bis 20 Grad! Föhnwinde stehen überdies im Verdacht, die Menschen zu beeinflussen. Empfindliche Menschen leiden bei Föhn unter innerer Unruhe, Nervosität, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten und sogar unter Kreislaufbeschwerden. Luft, welche keine Feuchtigkeit enthält kann schneller abkühlen. NMM Wetter 5. Klasse 07/08 03.01.2008