Arbeitsblatt: Märchen: Rotkäppchen

Material-Details

Das Märchen Rotkäppchen ist in Abschnitte unterteilt. Es müssen Untertitel gefunden werden.
Deutsch
Textverständnis
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

136275
1001
6
11.09.2014

Autor/in

niedi (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

a) Suche passende Titel Untertitel) für die vier Abschnitte. b) Unterstreiche in den Abschnitten nur die wichtigsten Stichwörter. Rotkäppchen 1) Es war einmal ein Mädchen, das immer ein rotes Käppchen trug. Deshalb nannten es die Leute «Rotkäppchen». Eines Tages sprach die Mutter zu Rotkäppchen: «Komm, Rotkäppchen, die Grossmutter ist krank. Bring ihr diesen Kuchen und diese Flasche Wein.» Die Mutter gab dem Rotkäppchen einen Korb mit dem Kuchen und dem Wein und das Rotkäppchen machte sich auf den Weg. 2) Die Grossmutter wohnte draussen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf entfernt. Als nun Rotkäppchen in den Wald kam, begegnete es dem Wolf. «Wohin gehst du, Rotkäppchen?», fragte der Wolf. Das Rotkäppchen antwortete: «Ich gehe zu meiner Grossmutter und bringe ihr diesen Kuchen und diese Flasche Wein.» Da sagte der Wolf: «Das ist lieb von dir, Rotkäppchen. Nun sag, willst du nicht für die Grossmutter einen schönen Strauss Blumen pflücken?» Da begann Rotkäppchen Blumen zu pflücken. Dabei kam es immer weiter vom Weg ab. Der Wolf aber ging so schnell er konnte zum Haus der Grossmutter. Er klopfte an die Tür und sagte: «Ich bin es, Rotkäppchen. Ich bringe dir Kuchen und Wein.» – «Komm nur herein», rief die Grossmutter. Da öffnete der Wolf die Tür, sprang ins Haus und frass die Grossmutter auf. 3) Bald darauf kam Rotkäppchen mit einem schönen Strauss Blumen beim Haus der Grossmutter an. Es wunderte sich, dass die Tür offen stand. Es trat ins Haus und ging zum Bett der Grossmutter. Die Grossmutter sah ganz anders aus als sonst und das Rotkäppchen fragte erstaunt: «Grossmutter, warum hast du so grosse Ohren?» – «Damit ich dich besser hören kann», war die Antwort. Da fragte Rotkäppchen: «Warum hast du so grosse Augen?» – «Damit ich dich besser sehen kann», war die Antwort. Da fragte Rotkäppchen weiter: «Aber Grossmutter, warum hast du so grosse Hände?» – «Damit ich dich besser packen kann», war die Antwort und das Rotkäppchen fragte ängstlich: «Und warum hast du so einen grossen Mund?» Da sprang der Wolf aus dem Bett und verschlang auch Rotkäppchen. 4) Kurze Zeit später kam der Jäger am Haus der Grossmutter vorbei. Er hörte ein Schnarchen und dachte: ‹Was ist denn mit der Grossmutter los? Ist sie krank?› Er trat ins Haus und fand den Wolf schlafend im Bett. Der Jäger wollte den Wolf erschiessen. Da kam ihm ein schrecklicher Gedanke. Vielleicht hatte der Wolf die Grossmutter gefressen. Der Jäger nahm eine Schere und schnitt dem Wolf den Bauch auf. Welch ein Glück! Die Grossmutter und das Rotkäppchen lebten noch und krochen aus dem Bauch des Wolfes. Dann legten sie dem Wolf Steine in den Bauch und nähten ihm den Bauch wieder zu. Als der Wolf erwachte, ging er zum Brunnen. Er hatte Durst und wollte Wasser trinken. Die Steine in seinem Bauch aber waren so schwer, dass er in den Brunnen fiel und sofort tot war. Da ass die Grossmutter den Kuchen und trank den Wein, welche Rotkäppchen gebracht hatte, und der Jäger und die Grossmutter und das Rotkäppchen waren alle drei vergnügt.