Arbeitsblatt: Kartoffel
Material-Details
Anbau: Lesetext
Biologie
Pflanzen / Botanik
6. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
1372
1461
33
15.07.2006
Autor/in
Anboar (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Die Kartoffel: eine tolle Knolle Anbau und Verarbeitung der Kartoffel Gewöhnlich vermehrt man Kartoffeln durch Pflanzung von Tochterknollen, die so genannten Saatkartoffeln, die zumindest ein Auge enthalten müssen. Man pflanzt Kartoffeln in Reihen, pro Saatkartoffel entwickelt sich eine Pflanze, die je nach Sorte 5 bis 60 neue Knollen trägt. Einige durch Züchtung verbesserte Sorten können dagegen schneller durch abgeschnittene Stecklinge vermehrt werden. Die Kartoffel stammt zwar aus Gebieten, die um den Äquator liegen, gedeiht dort jedoch in größeren Höhen in einer feuchten und kühlen Umwelt. Deshalb konnte man sie auch leicht und erfolgreich in die gemäßigten Zonen Europas und Nordamerikas einführen. Sie wächst auf fast jedem fruchtbaren Boden, reagiert jedoch sehr empfindlich gegen Nässe und Frost. Da die Kartoffel vor allem in warmen Ländern stark von Krankheiten und Schädlingen befallen wird, spielt die Züchtung von resistenten Sorten eine große Rolle. Je nach Anbaubedingungen und Sorte unterscheidet man Früh- und Spätkartoffeln, den Verwendungsmöglichkeiten entsprechend nach Speise-, Wirtschafts- und Industriekartoffeln. Sobald die Blätter und Stängel verwelkt sind, werden die Kartoffeln geerntet. Früher wurden sie mit dem Pflug herausgepflügt und mit der Hand aufgesammelt. Heute verwendet man größtenteils Kartoffelerntemaschinen, das sind Maschinen, auf denen die Kartoffeln nach dem Roden gleich von Steinen befreit, vorsortiert und eingesackt werden Die Knollen werden zum späteren Verbrauch eingelagert oder weiterverarbeitet. zu Kartoffelmehl, Kartoffelflocken, Kartoffelschnitzel und Chips Sie kommen zur Stärkegewinnung, zur Spiritusfabrikation (Wodka) und als Futtermittel in Frage. Kartoffeln dienen nicht nur der menschlichen Ernährung, sie sind auch ein wichtiges Viehfutter.