Arbeitsblatt: Fantasiereise Antarktis

Fantasiereise in die Antarktis Stell dir vor, es ist früh am Morgen und du schläfst noch gemütlich in deinem Bett. Da kommt deine Mutter ins Zimmer um dich zu wecken. Heute drehst du dich nicht noch einmal um und kuschelst dich in dein weiches Kissen. Du stehst sofort auf, denn heute hast du etwas Besonders vor. Du gehst ins Badezimmer, wäschst und kämmst dich und ziehst dir warme Kleider an. Mindestens zwei Pullover, lange Unterhosen, die Skihosen darüber, die wärmsten Schuhe und eine dicke Jacke. Jetzt gehst du in die Küche um zu frühstücken. Schnell putzt du dir noch die Zähne und dann machst du dich auf den Weg. Heute gehst du aber nicht zur Schule, sondern du läufst direkt zum Bahnhof und nimmst dort den Zug bis zum Flughafen. Hier steht schon ein grosses Flugzeug zum Abfliegen bereit. Zusammen mit der Stewardess gehst du an Bord. Toll – du sitzt am Fenster und kannst jetzt gut beobachten, wie das Flugzeug anrollt, immer schneller wird und schliesslich abhebt. Immer höher steigt das Flugzeug. Die Häuser sehen aus wie Spielzeughäuser. Jetzt kommt das Flugzeug in die Wolken. Es ist wie im dicken Nebel. Aber schon sind auch die Wolken unter dir und du siehst die strahlende Sonne und ganz blauen Himmel. Nun fliegt das Flugzeug immer nach Süden. Es ist schon fast zwanzig vor zehn. In der Schule wäre jetzt die Pause. Auch hier im Flugzeug gibt es etwas zu essen. Und dann guckst du wieder aus dem Fenster. Du siehst immer noch den blauen Himmel und die strahlende Sonne. Jetzt fragt die Stewardess, was du zu Mittag essen möchtest. Du suchst dir etwas leckeres aus. Als es Mittagessen gibt, ist es 11.40 Uhr. Zu Hause wäre die Schule aus, aber du sitzt immer noch im Flugzeug. Als du jetzt aus dem Fenster schaust, entdeckst du unter dir viel Wasser. Das ist der Ozean. Du fliegst immer weiter über das Wasser. Nach über einer Stunde entdeckst du ganz weit hinten wieder Land. Es ist die Küste der Antarktis. Alles ist mit Schnee und Eis bedeckt, auch im Wasser siehst du Eisberge. Es sieht aus, wie eine verschneite Winterlandschaft. Der Pilot sagt, dass du dich anschnallen sollst. Das Flugzeug fliegt immer tiefer, es drückt ein bisschen in deinen Ohren. Jetzt rumpelt es, das Flugzeug ist wieder auf der Erde. Du schnallst dich ab, stehst auf, reckst deine Arme und gehst zum Ausgang. Als du hinausgehst, empfängt dich die eisige Luft der Antarktis. Du bist sehr froh, dass du dich so warm angezogen hast, denn es ist sehr, sehr kalt. Du gehst einige Meter aber es ist so kalt, dass du dich kaum bewegen kannst. Da erscheint plötzlich aus dem Nichts, ein älterer Mann, der dich zu ihm ruft. Du verstehst leider seine Sprache nicht, doch seinen Handzeichen nach, sollst du ihm folgen. Der alte Mann gibt dir noch eine wärmere und dickere Jacke, die du dir überziehst. Nachdem ihr etwa 15 Minuten über das Eis gegangen seid, siehst du eine Gestalt vor dir. Durch den dicken Nebel erkennst du jedoch nicht, was es ist. Du läufst noch einige Meter auf die Gestalt zu und siehst etwas, was du noch nie zuvor gesehen hast. Ein Pinguin. Du streckst deine Hand aus, um ihn zu berühren, doch in diesem Moment wird alles um dich herum sehr hell. Du schliesst die Augen ganz fest, da dich das helle Licht sehr blendet und als du sie wieder öffnest, liegst du plötzlich wieder in deinem kuscheligen und warmen Bett.