Arbeitsblatt: Bestandteile des Blutes

Material-Details

Gruppenpuzzle
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

137667
1102
5
15.10.2014

Autor/in

Tabea Mächler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Blutplasma Blutplasma besteht etwa zu 90% aus Wasser in dem gelöste Stoffe, z.B. Eiweisse, Fette, Hormone, Zucker und Mineralstoffe enthalten sind (10%). Diese Stoffe sind unter anderem Bausteine von Nährstoffen, die wir mit der Nahrung zu uns nehmen und die vom Darm aus in das Blut gelangen. Sie werden im Blutplasma zu allen Zellen des Körpers gebracht, von denen sie als Aufbaustoff und Energielieferant genutzt werden. Im Gegenzug dazu werden die „Abfallprodukte der Zellen (z.B. Kohlenstoffdioxid) im Blutplasma zu den Ausscheidungsorganen wie Lunge oder Nieren gebracht und ausgeschieden. Das Blutplasma dient also als Transportmittel für Nähr- und Abfallstoffe. Aber auch die festen Bestandteile des Blutes (Blutzellen) werden im Blutplasma transportiert. Neben dem Transport vieler Stoffe ist das Blutplasma auch an der Blutgerinnung beteiligt, denn es enthält den Gerinnungsstoff „Fibrinogen, der bei Verletzungen ein bestimmtes Eiweiss bildet. Mit Hilfe dieses Eiweisses wird die Wunde verschlossen, so dass kein Blut mehr austreten kann. Blutplasma, bei dem der Gerinnungsstoff Fibrinogen entfernt wurde, nennt man Blutserum. Bei Verbrennungen tritt Blutplasma aus. Es sammelt sich unter der Haut und es bilden sich Blasen, oder es rinnt aus, wenn die Haut platzt. Aufgaben: 1. Lies den Text und schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über das Blutplasma heraus. 2. Bereite dich so vor, dass du am Ende des Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter über das Blutplasma berichten kannst. Du solltest es in deinen eigenen Worten und ohne Hilfe erklären können! Rote Blutkörperchen (Erythrozyten) Der Name Erythrozyt stammt aus den griechischen Wörtern erythros (rot) und zytos (Zelle). Die Erythrozyten geben dem Blut die rote Farbe. Rote Blutkörperchen sind scheibenförmige Gebilde, die sich stark verformen können, wenn sie sich durch enge Blutgefässe zwängen müssen. Die ausgewachsenen Erythrozyten besitzen keinen Zellkern. Sie stehen dem Organismus für etwa 100 bis 120 Tage zum Sauerstofftransport zur Verfügung und werden dann in der Milz abgebaut. Ein Tropfen Blut enthält etwa 5 Millionen rote Blutkörperchen. Pro Minute werden etwa 180 Millionen rote Blutkörperchen produziert! Um Sauerstoff aufnehmen zu können, sind die Erythrozyten mit einer konzentrierten Hämoglobinlösung gefüllt, die den Erythrozyten die rote Farbe gibt. Bei bestimmten Belastungen und Krankheiten (starkes Rauchen, Zuckerkrankheit) verlieren die roten Blutkörperchen ihre Fähigkeit, sich zu verformen. Die notwendige Durchblutung ist dann nicht mehr gewährleistet, da die Erythrozyten durch die Kapillaren nicht mehr hindurchpassen. Als Folge verstopfen die Gefässe und Gewebe kann absterben. Aufgaben: 1. Lies den Text und schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über die roten Blutkörperchen heraus. Orientiere dich an den folgenden Punkten: Steckbrief der roten Blutkörperchen Funktion des Hämoglobins Einfluss von starkem Rauchen auf die roten Blutkörperchen und dessen Folgen 2. Bereite dich so vor, dass du am Ende des Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter über die roten Blutkörperchen berichten kannst. Du solltest es in deinen eigenen Worten und ohne Hilfe erklären können! Weisse Blutkörperchen (Leukozyten) Sie haben ihren Namen aus dem Griechischen (leukos weiss). Weiss nennt man diese an sich farblosen Blutzellen deshalb, weil sie, abgetrennt von den übrigen Blutzellen, eine weisse Paste ergeben. Weisse Blutkörperchen reifen im Knochenmark, in der Milz und in den Lymphknoten heran. In 1 mm3 Blut (etwa 1 Tropfen) befinden sich etwa 5.000 bis 9.000 von ihnen. Leukozyten besitzen einen Zellkern und können sich selbständig fortbewegen. Ihre Lebensdauer beträgt nur etwa 10 Tage. Ihre Grösse beträgt 7 – 20 Mikrometer, je nach Art, denn genau genommen handelt es sich bei den weissen Blutkörperchen um einen Sammelbegriff. Es sind nämlich drei Untergruppen zu unterscheiden: Die Granulozyten machen 65 der weissen Blutkörperchen aus und werden aktiv, wenn eine Infektion oder Entzündung auftritt, das heisst, wenn ein Erreger in den Körper eingedrungen ist. Die Monozyten (oder Makrophagen) sind Riesenfresszellen, die herumliegende Krankheitserreger und tote Zellen auffressen und diese in ihrem Innern verdauen. Die Granulozyten als auch die Monozyten nehmen Krankheitserreger in sich auf und verdauen sie. Diesen Vorgang nennt man Phagozytose. Die Lymphozyten sind das Zentrum des Immunsystems und erfüllen zwei wesentliche Aufgaben: Sie bilden gegen den Feind gerichtete Antikörper und haben zudem ein Gedächtnis, das ihnen erlaubt, sich an die Erreger früherer Infektionen zu erinnern Werden die Leukozyten auf Grund einer Störung im vermindert produziert, so kann es zu einer Störung Körper ist nicht mehr ausreichend gegen geschützt. Körper nur noch kommen und der Krankheitserreger Aufgaben: 1. Lies den Text und schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über die weißen Blutkörperchen heraus. Orientiere dich an den folgenden Punkten: Steckbrief der weissen Blutkörperchen allgemein Unterarten und ihre Funktionen 2. Bereite dich so vor, dass du am Ende des Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter über die weißen Blutkörperchen berichten kannst. Du solltest es in deinen eigenen Worten und ohne Hilfe erklären können! Blutplättchen (Thrombozyten) Blutplättchen entstehen durch den Zerfall von Knochenmarkszellen. Das Zellplasma einer Knochenmarkszelle zerfällt in viele tausend Teile – Blutplättchen entstehen. Sie haben keinen Zellkern, sind sehr verschieden geformt und gehören zur kleinsten Gruppe fester Blutbestandteile. Blutplättchen zerfallen sehr leicht an der Luft und leben nur etwa vier bis zehn Tage. 1 mm3 Blut (etwa 1 Tropfen) enthält etwa 250.000 Blutplättchen. Blutplättchen sorgen dafür, dass das Blut innerhalb der Blutgefässe bleibt. Das bedeutet: Sobald ein Blutgefäss verletzt ist, zieht es sich zusammen, um das Auslaufen grösserer Blutmengen zu verhindern. Anschliessend lagern sich eine Vielzahl von Blutplättchen an die Wunde an, verkleben miteinander und bilden somit einen „Pfropf, der die Wunde vorläufig verschliesst. Bei diesem Vorgang verlieren die Blutplättchen ihre Scheibenform: Sie werden kugelig und bekommen eine stachelige Oberfläche. Eine Anhäufung von Blutplättchen nennt man Thrombus. Diese Blutgerinnsel dürfen nicht zu gross werden, da sie sonst die Blutgefässe verstopfen. Aufgaben: 1. Lies den Text und schreibe stichwortartig alle wichtigen Informationen über die weißen Blutkörperchen heraus. Orientiere dich dabei an den folgenden Punkten: Steckbrief Ursache und Folgen von Thrombosen 2. Bereite dich so vor, dass du am Ende des Unterrichts mit Hilfe deiner Stichwörter über die weißen Blutkörperchen berichten kannst. Du solltest es in deinen eigenen Worten und ohne Hilfe erklären können!