Arbeitsblatt: Markt im Mittelalter

Material-Details

Markt im Mittelalter
Geschichte
Mittelalter
5. Schuljahr
1 Seiten

Statistik

139042
1341
10
04.01.2015

Autor/in

D. B.
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Markt in der mittelalterlichen Stadt Der Mittelpunkt einer Stadt war der Markt. Manchmal war auch nur der Markt Grund, warum die Stadt drumherum überhaupt entstand. Märkte lagen ursprünglich am Schnittpunkt von Handelsstrassen – weil sich die Händler des Marktes so leichter ihre Waren besorgen konnten. Dort wo ein Markt auf unbewohntem Gelände stand, entstand auch bald eine menschliche Siedlung. Der Markt beschäftigte die Händler, die darauf ihre Waren anboten. Und genau diese Händler liessen sich dann in unmittelbarer Nähe des Marktes nieder. Mit den Händlern wohnten dann auch diejenigen, die für die Händler arbeiteten in deren Häusern. Also finden wir in der Umgebung des mittelalterlichen Marktes die Wohngebäude der Händler und die Speichergebäude, die sie für ihre Waren brauchten. Im weiteren Verlauf des Mittelalters brachten es manche der Händler zu grossem Vermögen, was sich auch in ihren Häusern wiederspiegelte. Deshalb finden wir in der Nähe des Marktes oft stattliche Gebäude aus Stein. Auf dem Marktplatz steht das Eine aufgesteckte rote . zeigt den wöchentlichen Markttag an. Da gelten die Marktfreiheit und der An diesem Tag darf jeder zum Markt kommen und . verkaufen oder kaufen. Wer aber während des Marktes durch Streit oder Betrug den bricht, den erwartet . Ohne Ordnung geht es nicht. Stadtbeamte sorgen dafür, dass Hühner und Brot, oder Tuch und Käse, nicht am gleichen . feilgehalten werden. Andere schauen nach, ob Fleisch oder Fische nicht sind. Einer prüft die Messbecher und Eine Musterelle aus Eisen ist an der . eingemauert. Neben diesen Märkten gibt es die grossen Sie dauern eine ganze Woche oder noch länger. In dieser Zeit kommt jedermann in die Stadt. Vor solchen Anlässen gibt es bei den Toren ein grosses Gedränge. Aber nicht nur Kaufleute kommen zum Jahrmarkt. Den freien Zugang nützt auch das fahrende Volk aus: Gaukler und ., Bettler und Diebe, Wunderdoktoren und Für die ganze Stadt sind die Jahrmarkttage eine festliche Zeit, wegen der Kurzweil und der vielen fremden Händler. Essen und Trinken, , Spiel um Geld, Tanz zur Musik gehören mit zum Markt.