Arbeitsblatt: Erntedank

Die Geschichte von den Pilgervätern Die sogenannten Pilger, lebten vor langer Zeit in England. Damals regierte in England König James. Er verbot den Pilgern ihre Religion auszuüben. Da beschlossen sie England zu verlassen. Zuerst wollten sie in Holland ein neues Leben beginnen. Doch dort hätten sie ihre Kleidung und Sprache aufgeben müssen. So beschlossen 102 Menschen mit dem Schiff Mayflower über den Ozean nach Amerika zu segeln. Die Fahrt begann am 6. September 1620. Damals war eine Reise über den Atlantik ein sehr schwieriges und gefährliches Abenteuer. Viele Pilger erkrankten auf der Reise. Zu essen gab es nur Zwieback und getrocknetes Fleisch. Auf der langen Reise, gab es aber auch ein besonders schönes Erlebnis. Das Ehepaar Hopkins bekam ein Kind, das auf den Namen Ozeanus getauft wurde. Am 21 November betraten die Pilger das erste Mal den Boden Amerikas in der Nähe steht heute die Stadt Princetown im Bundesstaat Massachusetts. Der erste Winter war sehr hart. Die Pilger hatten kaum etwas zu essen und keine festen Häuser. Doch im Jahr darauf schlossen sie Freundschaft mit Indianern, die in dieser Gegend lebten. Die Indianer zeigten ihnen wie man die große unbekannten Vögel jagen musste, die Truthähne. Auch viele Pflanzen, die die Pilger nie zuvor gesehen hatten, Erdäpfel, Mais, Paradeiser und andere lernten die Menschen aus England nun kennen. Die Indianer halfen bei der Feldarbeit und beim Bau von festen Häusern. Besonders ein Indianer mit dem Namen Sqanto wurde ein guter Feund. Als der Herbst wieder vor der Tür stand, hatte man genug Essen für den Winter eingelagert. Um sich für die Hilfe der Indianer zu bedanken, feierten die Pilger und die Indianer ein großes Fest. Sie dankten Gott für die gute Ernte und für die Freunde, die sie in dem neuen Land gefunden hatten. Das Fest dauerte drei Tage und sie nannten es Thanksgiving.