Arbeitsblatt: Leseheft Tiger und Bär

Material-Details

Leseheft mit Bären- und Tigergeschichten frei nach Janosch. Auch als Erzählgeschichten für Lehrperson einsetzbar.
Deutsch
Erstlesen
2. Schuljahr
28 Seiten

Statistik

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2937
76
09.12.2014

Autor/in

Jacqueline Keel
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Gute Freunde Tiger und Bär sind gute Freunde. Sie hören zusammen gerne Musik und tanzen dazu. Sie essen gerne Suppe. Sie schlecken beide am liebsten ein Eis. Sie spielen beide gerne auf der Wiese. Zusammen haben sie jede Menge Spass .denn sie sind gute Freunde. Frühling Jetzt bleibt es länger hell. Wie warm doch die Sonne schon scheint Die Krokusse strecken ihre Köpfe aus der Erde. Auf der Wiese leuchten gelbe Osterglocken. Die Bäume werden grün. Auch die Tulpen blühen in vielen Farben. Die Vögel singen. Amseln und Meisen bauen ihre Nester. Jetzt ist der Frühling da Der kleine Bär und der kleine Tiger freuen sich Der kleine Bär und der kleine Tiger sitzen auf der Bank. Die Sonne scheint. Es ist schön warm. Der kleine Bär steht auf und geht ins Haus. Er holt ein Buch. Der kleine Bär liest vor. Der kleine Tiger hört zu. Hundert Hundert Hasen Hundert Hasen hoppeln Hundert Hasen hoppeln hin Hundert Hasen hoppeln hin und her. Her und hin hoppeln hundert Hasen. Der kleine Tiger und der kleine Bär kuscheln gemütlich im Bett. Der kleine Tiger erzählt Unsinn. Der kleine Bär lacht. Da stimmt etwas nicht Die Kuh schnattert. Das Schaf kräht. Der Hahn meckert. Die Gans krächzt. Der Rabe bellt. Der Hund brummt. Die Katze muht. Der Bär miaut. Die Ziege summt. Die Biene blökt. Bär und Tiger sind gute Freunde. Aber manchmal ärgern sie sich. Dann wird der kleine Tiger ganz rot im Gesicht und schimpft. Oh Du bist aber wirklich oh ein ganz fieser oh ein ganz ganz mieser Typ. Oh Du bist ein echtes Mistvieh, Stinkvieh, Rindvieh Oh Du Säuschal Ich hab dich trotzdem ganz ganz lieb. Der kleine Tiger findet eine Feder. Die Feder ist fein. Die Feder ist klein. Die Feder ist ganz leicht. Der kleine Bär sucht auch eine Feder. Der kleine Tiger hilft suchen. Sie finden viele Federn. Die Federn sind fein. Die Federn sind leicht. Die Federn sind schön. Der kleine Bär geht fischen. Der kleine Tiger geht mit. Er plaudert und plaudert. Er kann nicht still sein. Der kleine Bär ärgert sich. Der kleine Bär sagt: Wer mäuschenstill am Bache sitzt, kann hören, wie ein Fischlein flitzt. Wer mäuschenstill im Grase liegt, kann hören, wie ein Falter fliegt. Wer mäuschenstill ist und nicht brummt, kann hören, wie die Biene summt. Wer mäuschenstill ist und nicht stört, kann hören, was man sonst nicht hört. Rätsel Der kleine Bär kennt viele Rätsel. Der kleine Tiger soll raten. Ich helfe dem kleinen Tiger raten. Ein Riese ist nicht klein, sondern . Ein Stein ist nicht weich, sondern Schnee ist nicht heiss, sondern Eine Kugel ist nicht eckig, sondern Ein Turm ist nicht niedrig, sondern Der kleine Bär ist nicht schwach, sondern Zum Leseheft Wir können nun Texte lesen. Es gilt nun, das Lesen zu üben. So trainieren wir das Lesen: Für jede Woche gibt es einen Übungstext mit kleinen Geschichten von Tiger und Bär. Die Geschichten sind in drei Teile aufgeteilt. Am ersten Tag liest du Teil 1 ein paarmal durch. Übe ihn zuerst allein, dann liest du den 1. Teil jemandem vor. Vielleicht übst du am nächsten Tag nochmals den ersten Teil, vielleicht gehst du bereits zu Teil 2 Übe nun den 2. Teil ganz gut und lese nun Teil 1 und 2 nacheinander. Wenn du die beiden ersten Teile ganz gut lesen kannst, übst du Teil 3. Vielleicht übst du den dritten Teil auch erst eine Woche später. Jedes Kind liest im Leseheft nach seinem Tempo. Wichtig ist, dass wir regelmässig üben, nicht, wie weit wir pro Woche kommen. Immer am Freitag nehmen wir das Leseheft in die Schule und lesen daraus vor. Es regnet. Es regnet schon den ganzen Tag. Der kleine Tiger schaut aus dem Fenster. Der kleine Bär ist draussen im Regen. Er spielt im Regen mit einem Ball. Komm, kleiner Tiger. Regen ist lustig. Der kleine Tiger geht endlich vors Haus. Er schimpft Ich werde ja ganz nass Schnell geht er unter die grosse Tanne. Hier ist es gemütlich. Unter der Tanne bleibt der kleine Tiger trocken. Der kleine Bär zeichnet ein Hüpfspiel in die dunkle Erde. Der kleine Bär sucht einen kleinen Stein. Tiger und Bär hüpfen. Wer auf den Strich tritt, muss neu beginnen. Es gibt Punkt. Der kleine Tiger gewinnt das Spiel. Der kleine Tiger ist glücklich. Bär und Tiger klettern Es ist Frühling und es ist warm. Der kleine Bär steht unter der grossen Tanne und schaut hinauf. Der kleine Tiger sagt: Kleiner Bär, stehst du unter dem Baum, weil du Schatten suchst Der kleine Bär sagt Unter dem Baum stehe ich, aber ich suche keinen Schatten, Ich will auf den Baum klettern, ganz nach oben. Kommst du mit Bär und Tiger steigen von Ast zu Ast, immer höher. Der kleine Tiger ist schnell oben. Der kleine Bär kommt gemütlich nach. Er schwitzt. Die Tanne ist hoch. Endlich ist auch Bär ganz oben. Tiger und Bär halten sich am Baumwi pfel fest. Sie schauen nach unten. Wie klein alles ist: Das Haus, die Wiese, der Fluss. Wie schön es hier oben ist 1, 2, 3, sei dabei Der kleine Tiger will zählen lernen. Also läuft er los, um Dinge zu zählen. Als Erstes begegnet er dem kleinen Bären. Bär hat ganz viele Fische gefangen. Er zählt dem kleinen Tiger vor. Schau,ich habe 1,2,3 Fische gefangen. Ich kann noch einen fangen,wenn du willst. sagt der kleine Bär. Er wirft seine Angel aus und schwupp, zieht er den nächsten Fisch aus dem Fluss. Wie viele Fische hat Bär jetzt gefangen Dann geht der kleine Tiger Pilze sammeln. Er zählt alle Pilze. 1, 2 3 ,4 5 Das Zählen macht dem kleine Tiger Spass. Er geht auf die Blumenwiese und zählt die Blumen. Vom Zählen wird Tiger ganz müde. er legt sich ins weiche Gras. Die Sonne scheint. Tiger blinzelt in die Sonne und zählt 1 Sonne und viele Wolken. Da kommt Bär und setzt sich neben Tiger. 1 Bär und 1 Freund Die Tigerente ist weg. Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln den kleinen Bären an der Nase. Hatschi Mit einem grossen Niesen wacht er auf. Dann setzt er sich in seinem Bett auf. Guten Morgen, kleiner Tiger Er bekommt keine Antwort. Plumm! Plamm Ein Schuh fliegt durchs Zimmer und kurz darauf die Büchse, in welcher der kleine Tiger schöne Steine sammelt. Der kleine Tiger sucht seine Tigerente. Er weiss nicht, wo die Tigerente ist. Er weiss nicht, wann er sie das letzte Mal gesehen hat. Der kleine Tiger ist ganz unglücklich. Der kleine Bär hilft suchen. Kleiner Tiger, wo warst du gestern zuletzt Dort fangen wir an zu suchen. Der kleine Tiger war im Wald Pilze suchen. Tiger und Bär laufen zum Wald. Dort treffen sie Leo, den Raben. Leo, hast du die Tigerente gesehen Aber Leo kann ihnen auch nicht helfen. Er hat die Tigerente nicht gesehen. Tiger und Bär suchen weiter. Da treffen sie Oli, den Frosch. Oli, hast du die Tigerente gesehen Doch Frosch Oli hat die Tigerente auch nicht gesehen. Dafür hat er Spuren entdeckt. Die könnten doch von der Tigerente sein !, meint der Frosch. Schnell laufen die beiden zu dem Platz, an dem Oli die Spuren entdeckt hat. Tatsächlich, die Abdrücke müssen vom kleinen Tiger stammen und die anderen könnten von den Rädern der Tigerente sein. Der kleine Tiger erinnert sich: Genau hier bin ich gestern mit der Tigerente gewesen. Also folgen die beiden den Spuren. Sie laufen und laufen, bis sie plötzlich vor ihrem Haus stehen. Hm Das ist ja komisch. Dann müsste die Tigerente ja doch zu Hause sein! Aber da habe ich doch schon überall gesucht , überlegt der kleine Tiger. Der kleine Bär macht die Haustür auf , Komm, wir gehen zuerst einmal hinein und trinken einen Tee. Es ist schon spät geworden! Der kleine Tiger ist zwar noch traurig, aber vom vielen Suchen ganz schön müde. Der kleine Bär sagt zu ihm Ich glaube, wir sollten uns hinlegen. Morgen suchen wir weiter. Dann suchen wir so lange, bis wir sie gefunden haben. Der kleine Tiger würde ja gerne sofort weitersuchen. Aber er kann nicht mehr. Also schleppt er sich zu seinem Bett und kriecht unter die Decke. Hups Wer hat einen Stein in mein Bett gelegt , denkt sich der kleine Tiger, als er mit dem Fuss gegen etwas Hartes unter der Decke stösst. Als er nachschaut und den Stein aus dem Bett holen will, traut er seinen Augen nicht. Unter seiner Decke liegt gar kein Stein, sondern die Tigerente Juhuu! jauchzt der kleine Tiger. Kleiner Bär, die Tigerente war unter der Bettdecke vergraben Juhuu , freut sich auch der kleine Bär. Er hat ja immer gewusst, dass sie die kleine Tigerente finden. Dann schlafen die beiden glücklich ein. Der kleine Bär träumt von Panama. In Panama ist alles ganz anders. In Panama ist es wunderschön In Panama ist es lustig. In Panama werden wir viel lachen. In Panama brauch ich sicher meine Angel und ich werde viele Fische fangen. In Panama wird der kleine Tiger sicher viele Pilze sammeln. Da braucht er bestimmt seinen roten Topf. In Panama werden wir sicher viele Freunde finden. Wir suchen uns ein gemütliches Haus an einem Fluss. Oh wie schön wird es in Panama sein Bär und Tiger gehen nach links. Der kleine Bär geht voraus. Er meint: Wenn wir in Panama sind, finden wir vielleicht einen Piratenschatz. Was ist ein Piratenschatz Ein Piratenschatz ist eine grosse, schwere Kiste. In der Kiste hat es vielleicht Gold und Juwelen. Der kleine Bär steigt auf einen kleinen Hügel. Es ist ein herrlicher Frühlingstag. Die Sonne glänzt wie eine Goldmünze aus dem Piratenschatz. Da kommt der kleine Tiger daher gerannt. Er ist ganz ausser Atem. Ich habe einen Schatz gefunden, im Wald Einen Piratenschatz Nein, einen Waldschatz Die beiden gehen durch den Wald. Die Sonne funkelt durch das grüne Laub. Da ist der Schatz, ruft der kleine Tiger Süsse,feine Walderdbeeren Es ist heiss. Es ist ganz fürchterlich heiss. Der kleine Tiger mag nicht mehr weitergehen. Wenn es so heiss ist, muss man es wie der Maulwurf machen. Der Maulwurf gräbt sich ein. Tief in die Erde. Da ist es kühl. Ich bin aber kein Maulwurf, meint der kleine Bär. Der kleine Tiger fängt an zu graben. Mit beiden Pfoten. Links und rechts fliegt die Erde am Bär vorbei. Bald hat der Waldboden ein Loch. Im Loch ist es kühl. Aber das Loch ist noch klein. Da kommt eine Wolke und verdeckt die Sonne. Nun ist es nicht mehr so heiss. Der kleine Tiger braucht kein Loch mehr. Nun kann es weitergehn Bär und Tiger machen eine Pause. Sie trinken Wasser. Es ist ganz still. Bis auf die Grillen. Die Grillen zirpen. Der kleine Tiger schaut zum Himmel. Die Wolke ist immer noch da. Der kleine Tiger sagt Diese Wolke habe ich schon letztes Jahr gesehen. So ein Unsinn, meint Bär. Wolken sehen immer anders aus. Der Wind bläst sie zurecht. Der kleine Tiger nimmt noch einen Schluck Wasser. Dann meint er Diese Wolke weht von hier über das Meer bis nach Umsdumsdumsda, dann über ein anderes Meer, dann nach Amsdamsdamsda und wieder hierher. Vielleicht weht sie auch nach Panama Ich freu mich so auf Panama! Es ist heiss. Es ist ganz fürchterlich heiss. Der kleine Tiger mag nicht mehr weitergehen. Wenn es so heiss ist, muss man es wie der Maulwurf machen. Der Maulwurf gräbt sich ein. Tief in die Erde. Da ist es kühl. Ich bin aber kein Maulwurf, meint der kleine Bär. Der kleine Tiger fängt an zu graben. Mit beiden Pfoten. Links und rechts fliegt die Erde am Bär vorbei. Bald hat der Waldboden ein Loch. Im Loch ist es kühl. Aber das Loch ist noch klein. Da kommt eine Wolke und verdeckt die Sonne. Nun ist es nicht mehr so heiss. Der kleine Tiger braucht kein Loch mehr. Nun kann es weitergehn Bär und Tiger machen eine Pause. Sie trinken Wasser. Es ist ganz still. Bis auf die Grillen. Die Grillen zirpen. Der kleine Tiger schaut zum Himmel. Die Wolke ist immer noch da. Der kleine Tiger sagt Diese Wolke habe ich schon letztes Jahr gesehen. So ein Unsinn, meint Bär. Wolken sehen immer anders aus. Der Wind bläst sie zurecht. Der kleine Tiger nimmt noch einen Schluck Wasser. Dann meint er Diese Wolke weht von hier über das Meer bis nach Umsdumsdumsda, dann über ein anderes Meer, dann nach Amsdamsdamsda und wieder hierher. Vielleicht weht sie auch nach Panama Ich freu mich so auf Panama! Frühling Jetzt bleibt es länger hell. Wie warm doch die Sonne schon scheint Die Krokusse strecken ihre Köpfe aus der Erde. Auf der Wiese leuchten gelbe Osterglocken. Die Bäume werden grün. Auch die Tulpen blühen in vielen Farben. Die Vögel singen. Amseln und Meisen bauen ihre Nester. Jetzt ist der Frühling da Der kleine Bär und der kleine Tiger freuen sich Tropf tropf tropf Das Wasser tropft vom Himmel. Es regnet und alles wird nass. Wenn bloss die Tigerente nicht nass wird Der Regenschirm ist zu Hause und hängt hinter der Tür. Wie gut wäre jetzt ein Regenschirm Der kleine Tiger mag nicht im Regen gehen. Er zieht sich den roten Topf über den Kopf. Nun sieht er aber nichts mehr. Der kleine Tiger hat kalt. Der kleine Bär baut ein Regendach. Sie zünden ein Feuer an und wärmen sich. Es ist gut, wenn man einen Freund hat, der ein Regendach bauen kann Da braucht man sich vor nichts zu fürchten. Der kleine Bär und der kleine Tiger gehen weiter. Sie haben bald Hunger. Der Bär sagt Ich habe eine Angel. Ich gehe fischen. Warte so lange unter dem grossen Baum und zünde schon ein kleines Feuer an. Wir können dann die Fische bräteln. Aber da ist kein Fluss. Der kleine Bär kann keine Fische fangen. Der kleine Tiger wartet und wartet. Wo bleibt nur der kleine Bär Es ist langweilig. Der kleine Tiger geht Pilze suchen. Er findet viele Pilze. Wie gut, dass der kleine Tiger Pilze finden konnte. Sonst wären Bär und Tiger wohl verhungert. Wenn man einen Freund hat, der Pilze finden kann, braucht man sich vor nichts zu fürchten Leseheft Tiger und Bär