Arbeitsblatt: Kunstepoche Steinzeit und Ägypten

Material-Details

Merkmale und kurze Beschreibung mit einigen Bildern
Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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941
9
09.12.2014

Autor/in

sara re
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

EGF Geschichte Was bedeutet uns Kunst? Wozu dient Kunst? Was will die Künstlerin, der Künstler? Die Anfänge der Kunst – Die Kunst der Steinzeit (Magie) Man kann die Höhlenmalereien aus der Steinzeit als Anfang der Kunst bezeichnen. Menschen wie wir formten schon vor 20 000 – 30 000 Jahren eindrückliche Figürchen (Frauengestalten) in Stein und Elfenbein und malten wilde Tiere mit Naturfarbe auf Höhlenwände. Viele Zeichnungen stellen Jagdszenen dar. Es wurden Tiere wie Pferde, Wisente, Mammute, Nashörner, Fische gemalt. Wahrscheinlich sollten die Bilder Geister, an die die Menschen glaubten, freundlich stimmen und so bei der Jagd helfen. Die kleinen Figuren, die häufig Frauen darstellten waren Fruchtbarkeitsgöttinen (viele Kinder sicherten das Überleben der Gemeinschaft). Eine der bekanntesten ist die Venus von Willendorf. Sie ist ca. 25 000 Jahre alt. Die meisten Fundorte befinden sich in Frankreich, Spanien und Italien, z. B. in der Höhle von Lascaux. Wildpferd und Bison Jagd, Nahrung Venus von Willendorf Fruchtbarkeit Frauenkopf Schönheit Die Kunst der Ägypter Die Kunst der Ägypter widerspiegelt die Gesellschaftsordnung (Hierarchie) und die Auseinandersetzung der Menschen mit dem Tod. Sie dauerte ca. 3000 Jahre lang, von ca. 3100 v. Chr. bis zum Jahr 300 v. Chr. Die Kunst diente der Verehrung der Götter und kultischen Zwecken. Trotz der langen Dauer der ägyptischen Kultur blieb sie sehr einheitlich im Stil, da man an der traditionellen Gestaltung festhielt. Die grossartigen Bauwerke und Skulpturen zeigen die Macht der Herrscher. Es wurden vor allem die Götter und der Pharao abgebildet. Die Hieroglyphenschrift spielte in der ägyptischen Kultur eine wichtige Rolle. Sie sollte ein ewiges Weiterleben der Verstorbenen gewährleisten. Die Schrift diente aber auch zu dekorativen Zwecken. Architektur: Die Aufgabe der Kunst war es, den Pharao zu verherrlichen und sein Weiterleben nach dem Tod zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wurden grossartige Totentempel und Grabanlagen geschaffen. Die Pyramide ist die bedeutendste architektonische Leistung des Altes Reichs. Als Grabmal für den Pharao war sie ein Sinnbild für seine Gottähnlichkeit. Es gibt verschiedene Formen: Die Stufenpyramide war die früheste Form und bestand aus aufeinandergesetzten, sich verkleinernden Mastabas. Die klassische Pyramide mit glatter Oberfläche und streng geometrischer Form, z. B. die Pyramiden von Gizeh. Tempel: Die ägyptischen Tempel dienten zur Verehrung eines verstorbenen Pharao oder eines Gottes. Die Säulen wurden mit Reliefs und Inschriften geschmückt und man versuchte, die Form von Baumstämmen nachzuahmen. Die Statuen, die in Grabkammern und Totentempeln aufgestellt wurden, waren idealisierte Bildnisse der Toten und sollten anstelle des zerfallenden Körpers die Seele des Verstorbenen aufnehmen. Die Personen wurden in starrer, ruhiger Haltung dargestellt, es gab keine dramatischen Bewegungen; die Skulpturen waren geometrisch aufgebaut, es gab keine Drehung oder Neigung des Körpers. Es waren genaue Regeln zur idealen Darstellung der menschlichen Gestalt festgelegt 5.11.2014 EGF Geschichte worden. Durch Statuen sollte auch die Herrlichkeit des Pharaos in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Die Malerei war auch ein sehr wichtiges Element in der ägyptischen Kunst. Sie hat ihren Ursprung in der Bemalung von Töpferwaren. 5.11.2014