Arbeitsblatt: Kunst der Griechen + röm. Reich

Material-Details

Merkmale von diesen zwei Epochen mit Bildern
Bildnerisches Gestalten
Kunstgeschichte
klassenübergreifend
2 Seiten

Statistik

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1151
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09.12.2014

Autor/in

sara re
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

EGF Geschichte Was bedeutet uns Kunst? Wozu dient Kunst? Was will die Künstlerin, der Künstler? Die Kunst der Griechen Die griechische Antike umfasst die Zeitspanne von circa 1200 v. Chr. bis 146 n. Chr. Sie dauerte etwa ein ganzes Jahrtausend lang. Die klassische griechische Kunst strahlt Lebensfreude, Lust an der Natur und an der menschlichen Schönheit aus. In der Architektur (Tempel), in der Bildhauerei (Menschen) und in der Malerei (Vasen) haben die antiken Griechen die Grundlagen der europäischen Kunst gelegt. Zu den wichtigsten Bauwerken der griechischen Architektur zählten vor allem Tempel und Tempelanlagen. Die Tempel sind mit Figurenfriesen geschmückt. Es wurden auch weitere Bedeutende Bauwerke errichtet: Theater, Grabanlagen, Mausoleen, Wachtürme, Bibliotheken, Gymnasien, Gästehäuser, Paläste, Wohn- und Torbauten. Ein typisches Merkmal der griechischen Architektur war ihre betont konservative Ausrichtung. Man behielt bewährte funktionelle und ästhetische Formen bei. Die Griechen entwickelten drei Säulenordnungen: die dorische, die ionische und die korinthische Ordnung. Die Götterbilder und Statuen zeigen extrem stilisierte ebenmässige Gesichtszüge mit geraden Nasen und kleinen Mündern. Die griechisch antike Malerei lässt sich auf Vasen bewundern. Es handelt sich um ein, mit Ornamenten und Szenen geschmücktes sowie gebranntes Tongefäss. Sie sollte sowohl zweckmässig als auch von grosser Schönheit und Feinheit sein. Die griechische Antike endet, als das römische Kaiserreich beginnt. Ab dem 2. Jahrhundert vor Christus expandieren die Römer in den östlichen Mittelmeerraum und verbreiten zivilisatorische Wohltaten wie Fussbodenheizung und Wasserklosetts und zahlreiche künstlerische Neuerungen. Die Kunst im römischen Imperium Die Römer benutzten die griechische Kunst zum Ausbau ihrer Herrschaft und schmückten damit ihre Bauten (Tempel, Aquädukte, Bäder, Amphitheater). Sie verfeinerten die Malerei und individualisierten die Skulpturen (Portrait). Hauptsächlich aber demonstrierte die triumphale Monumentalkunst die Macht des Kaisers und der herrschenden Oligarchie. Einige wichtige römische Bauwerke, die die neue Bauart der freistehenden Kuppelarchitektur anführen, sind: das Kolosserum, das Forum Romanum, das Pantheon. Zu den typisch römischen Bauwerken gehört auch der Triumpfbogen am Beispiel des Titusbogen am Eingang zum Forum Romanum. Wie in der Architektur übernahmen die Römer besonders in der Skulptur die künstlerische Fertigkeit der Griechen. Den Römern ging es meist um die Bekundung ihres gesellschaftlichen Rangs und das persönliche Repräsentationsbedürfnis. 5.11.2014 EGF Geschichte Das Hauptgebiet der römischen Plastik war das realistische Portrait mit charakteristischen Gesichtszügen und Frisur, dem häufig eine standardisierte Gewandfigur als Körper hinzugefügt wurde. Die Malerei fand ihre Blütezeit ab dem 2. Jahrhundert v. Chr. Es lassen sich vier Stile der Wandmalerei feststellen: Der erste Stil schliesst an die griechischen Vorbilder an und bevorzugt architektonische Elemente als Darstellung. Der zweite Stil lässe Bilder wie Fenster, gerahmt an der Wand erscheinen, die meist Landschaften und mythologische Szenen aufzeigen. Der dritte Stil, ab 40 v. Chr. verwendet Scheinarchitektur. Der späte vierte Stil, der ca. 63 n. Chr. zu finden ist, weist griechische mythologische Szenen, impressionistisch wirkende Landschaften und wirklichkeitsgetreue Portraits auf. Die Wandmalereien dienten in erster Linie der Ausschmückung von Wohnräumen. Ein anderer oft verwendeter Schmuck der Innenräume ist das Mosaik. 5.11.2014