Arbeitsblatt: LandArt

LandArt Feinplanung Feinziel: Die SchülerInnen sollen mit dem Gestalten mit und in der Natur: sich mit der Natur auseinandersetzen/ Natur erleben. die der unzähligen Farben, Formen, Eigenheiten der Natur bewusst werden. den Blick für Details schulen. sich gestalterisch mit der direkten Umgebung/Natur auseinandersetzen. die Veränderung und das Vergehen als Prozess in der Natur erleben. Mit dem Kennenlernen der Kunstrichtung LandArt wird die Auffassung von Kunst hinterfragt und erweitert. Inhalt: Für dieses Semester haben sich die SchülerInnen Fächer übergreifend in der Nähe des Schulhauses (z.B. im Tobel, Wald, Wiese, See)einen „Ort ausgesucht. Der Ort ist „persönlich und soll von den Orten der Mitschüler genügend weit entfernt sein (Ablenkung). Mit diesem Ort wird in verschiedenen Fächern gearbeitet (Deutsch: Beobachtungen, Gedanken, Gedicht schreiben; Musik: Geräuschvertonung; Biologie: Bodenlebewesen unter der Lupe etc.). Nach der Einführung und Auseinandersetzung mit LandArt sollen die Schüler selber an ihrem Ort LandArt betreiben. Das fertige Objekt wird noch am selben Tag fotografisch festgehalten. Während den folgenden Unterrichtswochen wird der Ort mehrmals fotografiert und so die Veränderung festgehalten. Der Prozess soll abschliessend in einer Fotoreihe auf einem Plakat aufgezeigt werden. Aufgabenthema: Mit und in der Natur gestalten Querverbindungen: Naturkunde, Bildende Kunst (Richard Long, Andy Goldsworthy), Deutsch, Musik Technik und Materialien: Mit Materialien direkt aus der Natur (Steine, Pflanzen, Rinde, Äste etc.), ohne weitere Hilfsmittel. Linien, Flächen, Dreidimensionales Gestalten, je nach Belieben. Vorgehen: Einleitung/ Motivation: Dias von LandArt (Andy Goldsworthy, Richard Long) ohne Kommentar, evtl. mit Musik begleitet zeigen. Es folgt ein Klasssengespräch: Was wurde gezeigt? Was sind eure Gedanken, Gefühle? Was lösten die Bilder aus? Was denkt ihr darüber, ist das Kunst? Weshalb, weshalb nicht? Mit was arbeitet der Künstler? Im weiteren wird Andy Goldsworthy vorgestellt, seine Anliegen, Gedanken, seine Kunst. In nächster Zeit werden einige Bücher über LandArt zum Schmökern aufliegen. Arbeitsprozess, Beratung: Als kurzer Einstieg (aus Zeitgründen liegt eine Woche zwischen Einführung und Ausführung der Arbeit) kommentarlos nochmals einige Dias zeigen. Hilfen zu Beginn der Arbeit: Zuerst den Ort betrachten und versuchen zu charakterisieren. Wie ist die Stimmung? Kann man Flächen, Linien, Erhöhungen, Vertiefungen, bestimmte Farben erkennen? Gibt es etwas Markantes, Unübersehbares? Verstärkend, imitierend, gegensätzlich arbeiten. Material suchen und Ausprobieren! Die erste Idee ist nicht immer die Beste.Das Überzeugendste ausarbeiten. Zu beachten: Arbeiten mit Licht/ Schatten ist spannend, setzt aber sehr schnelles arbeiten voraus. Die fertigen Kunstwerke werden fotografisch festgehalten: Von ganz nah, aus einiger Entfernung und von ganz weitem, sodass das Umfeld ersichtlich ist. Etwa 1 Mal pro Woche werden die Ergebnisse vom selben Ort aus fotografiert. In der Woche 9 soll ein Plakat mit den Fotos gestaltet werden, das zur Visualisierung der Veränderung und als Grundlage für die Besprechung der Arbeit dient. Nachbesprechung, Reflexion: • Spricht das Kunstwerk für sich? • Ist es einfach schön, berührend, aufwühlend, spannend, ruhig? Weshalb? • Passt es zum Ort und warum? • Was ist speziell? Hebt es etwas aus der Umgebung heraus, weist es auf etwas hin? • Spannung? Wirkung? • Welches könnten Gedanken dahinter sein? Veränderung auf dem Plakat betrachten. Den Zeitraum beachten. Woran liegt der Reiz an dieser Art von Kunst? Bewertungskriterien: • Wurde mit dem Ort an sich gearbeitet? • Konnten Charakteristiken des Ortes wahrgenommen werden? • Wie gelang die Umsetzung? • Wurde das zur Verfügung stehende Material erkannt und genutzt? • Gestaltung des Plakates.