Arbeitsblatt: Bio-Lebensmittel
Material-Details
Geschichte - Erklärung - Vorteile
Wirtschaft, Arbeit, Haushalt
Ernährungslehre
8. Schuljahr
1 Seiten
Statistik
141063
1126
8
18.01.2015
Autor/in
Christian Blaim
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Hauswirtschaft Datum./Seite. Ernährung Nachhaltigkeit: Bio-Lebensmittel 1. Bio-Lebensmittel Bio-Lebensmittel werden laut Bio-Suisse-Richtlinien gänzlich ohne Chemie produziert. So dürfen weder chemischsynthetische Dünger oder Pflanzenschutzmittel verwendet werden. Das bringt für Umwelt und Verbraucher viele Vorteile mit sich. Die Erfinder des biologischen Anbaus waren übrigens die Schweizer. 2. Die Geschichte der Bio-Lebensmittel Bereits in den 1940er Jahren entwickelten Maria und Dr. Hans Müller die biologisch-organische Anbauweise von landwirtschaftlichen Produkten zur Herstellung von Bio-Lebensmitteln. Diesen Gedanken aufgreifend wurde 1981 Bio-Suisse gegründet, das die ersten Richtlinien für den Anbau und die Produktion von Bio-Lebensmitteln festlegte. 1997 wurde vom Bundesrat die Schweizer Bio-Verordnung erlassen, welche kontrolliert und festlegt, was «biologisch» und «ökologisch» ist. 3. Was sind Bio-Lebensmittel? Bio-Lebensmittel stammen aus nachhaltigem Anbau. Dass heisst, dass die natürlich vorliegende, biologische Vielfalt und die Gesundheit des Ackerlandes erhalten, geschützt und gefördert wird. Der Mensch soll mit keinen künstlichen und chemischen Stoffen die Natur (Pflanzen oder Tiere) belasten. Auch die Weiterverarbeitung der Bio-Lebensmittel zum biologischen Endprodukt ist streng reglementiert. 4. Die Vorteile von Bio-Lebensmitteln Gerade in Zeiten der Lebensmittelskandale wird immer mehr auf Bioprodukte wert gelegt. Der Verbraucher kauft und bezahlt mit Bio-Lebensmitteln eine streng kontrollierte Sicherheit über die Art der Produktion und der Verarbeitung von Nahrungsmitteln. So gibt heute schon jeder Schweizer durchschnittlich 211 Franken für Bioprodukte aus. (Stand 2014) Viele Vorteile sprechen für den Einkauf von Bio-Lebensmittel: • Bei tierischen Produkten wird auf eine artgerechte Zucht geachtet, • die Landwirtschaftsflächen werden natürlich und chemiefrei bearbeitet und • die Weiterverarbeitung geschieht ohne Zusatzstoffe, • Ebenso darf die umstrittene Gentechnik bei der Produktion von Bio-Lebensmittel nicht zum Einsatz kommen. 5. Produktion von Bio-Lebensmittel: Artenvielfalt gefördert Eine Studie des Biozentrums der Universität Würzburg hat sogar nachgewiesen, dass auf ökologisch bewirtschafteten Feldern weniger Schädlingsbefall herrscht, da die Artenvielfalt höher ist, als auf konventionellen Anbauflächen. cjb_UMT_HW_8_141063_Bio-Lebensmittel Quelle: www.nachhaltigleben.ch Seite 1 von 1