Arbeitsblatt: Die französische Revolution
Material-Details
Zustand vor Beginn der französischen Revolution
Geschichte
Neuzeit
3. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
141850
820
4
12.01.2015
Autor/in
laranjinha (Spitzname)
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Prüfung: Die französische Revolution Fragen: 1. Wie hiessen die drei Stände in Frankreich vor der Revolution? 2. Welche dieser Stände hatten Vorrechte und weshalb hatten sie diese Vorrechte? 3. Wie wollten der König und sein Finanzchef die Defizite der Staatskasse ausgleichen und welchen Erfolg hatten sie damit? 4. Worüber stritten sich die drei Stände in der vom König einberufenen Versammlung? 5. Wie wollten Geistlichkeit und Adel in der Versammlung abstimmen? Wie wollte der Dritte Stand abstimmen? 6. Wie reagierte der Dritte Stand, als der König für die anderen Stände Partei ergriff? 7. Wie hiess der französische König, welcher zu dieser Zeit regierte? Wie regierte er? Beschreibe seinen Charakter. 8. Wie wurden die einfachen Bürger von Paris genannt? Erkläre diesen Ausdruck. 9. Wie war die Lage dieser Bürger im Jahre 1789? 10.Welche Aufgabe gab sich die Nationalversammlung selbst? 11. Wer schloss sich von den anderen Ständen der Nationalversammlung an? 12.Erkläre den Ausdruck Verfassung und welche wichtigen Punkte sollten in einer Verfassung enthalten sein? 13.Was meint man mit der Gewaltenteilung? 14.Gib zu den drei Gewalten jeweils ein Bespiel aus Schweizer Sicht. Antworten: 1. Der Adel, die Geistlichen und der Dritte Stand. 2. Der Adel und die Geistlichen. Der Adel hatte früher die Armee gestellt und den König beschützt. Die Geistlichen halfen den Armen und Kranken und sie beschulten die Kinder. Für ihre Hilfe hatten sie Vorrechte erhalten. 3. Um das Defizit, also die Schulden bei der Bank ab zu zahlen, wollte der König mehr Steuern einfordern. Er wollte nun auch Steuern vom Adel und der Geistlichkeit einfordern. Dem Adel und den Geistlichen gefiel das gar nicht, sie wollten nicht auf ihre Vorrechte verzichten. 4. Sie stritten sich um das Finanzproblem und wie es gelöst werden sollte. 5. Geistlichkeit und Adel wollten nach Ständen abstimmen und so den Dritten Stand mit 2:1 Stimmen überbieten. So konnten sie ihre Vorrechte behalten. Der Dritte Stand wollte nach Köpfen abstimmen. Da der Dritte Stand grösser war als die beiden anderen Stände. 300 Köpfe vom Dritten Stand gegen insgesamt 300 Köpfe der Adligen und Geistlichen. 6. Der Dritte Stand war empört und wütend zugleich. Sie diskutierten nicht nur über das Finanzproblem sondern auch über eine neue Zukunft Frankreichs. Der Dritte Stand gründete die Nationalversammlung. 7. Der damalige König hiess Louis XVI (Ludwig der 16.). Er regierte absolutistisch. Das heisst, er war alleiniger Herrscher über Frankreich. 8. Die einfachen Bürger wurden Sansculottes (Kniehosenloser) genannt, weil sie keine Kniestrümpfe trugen. Sie trugen lange Hosen, hatten also keine Strümpfe an, was auf französisch heisst: sans culottes 9. Die einfachen Bürger hatten kaum zu Essen. Sie mussten sich in mühsamer Arbeit ihre Lebensmittel zusammen suchen oder lange dafür anstehen. So hatten sie keine Zeit mehr um zu arbeiten und verdienten auch kein Geld mehr. Es ging ihnen also sehr schlecht, sie hatten sehr wenig Geld und Lebensmittel. Sie mussten Kopfsteuer, Abgaben und Fronarbeit leisten. Um die auf ihnen lastenden Abgaben zu bezahlen, mussten sie schwer arbeiten. Sie lebten in grosser Not! 10. Die Nationalversammlung gab sich die Aufgabe ein neues Frankreich zu bilden. Sie wollten dem König die Macht entreissen und den Adligen und Geistlichen ihre Vorrechte nehmen. Sie wollten für sich selbst mehr Rechte und aus ihrer Not heraus kommen. 11. Es schlossen sich ärmere Geistliche an und Adlige, welche fortschrittlich waren und ein neues Frankreich bevorzugten. 12.Eine Verfassung ist ein Dokument, welches beschreibt wie ein Staat funktioniert. Die wichtigsten Rechte und Pflichten sind darin enthalten. In der Verfassung wird festgehalten, wie die Macht aufgeteilt ist und wie regiert wird. Die erste Verfassung Frankreichs wurde von den politischen Gedanken der Aufklärung geprägt. 13.Die Gewaltenteilung sorgt für eine faire Aufteilung der Macht innerhalb eines Staates. Diese wird geteilt in Legislative (gesetzgebende Gewalt),Exekutive (vollziehende Gewalt) und Judikative (richterliche Gewalt). 14.Legislative Volk, Nationalrat Exekutive Bundesrat Judikative Bundesgericht