Arbeitsblatt: Textverständnis

Material-Details

Text mit Fragen
Deutsch
Textverständnis
7. Schuljahr
5 Seiten

Statistik

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991
13
25.01.2015

Autor/in

Rahel Fässler
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Zusatzaufgaben Deutsch Textverständnis Was Zähne alles können Was macht man nur, wenn man einen Baum fällen möchte und keine Säge dabei hat? Der Biber überlegt nicht lange: Zack! haut er seine Vorderzähne in das Holz, bis sie richtig festsitzen. Dann hobelt er mit dem Unterkiefer, dass die Späne nur so fliegen. Immer dünner wird der Stamm, bis der Baum knirscht und mit lautem Krachen zur Seite kippt. 1 Es ist schon beeindruckend, was viele Tiere mit ihren Beißern alles anstellen, oder? Supernager wie Biber knabbern Holz wie wir Salzstangen und müssen nicht einmal zum Zahnarzt, weil ihre Hauer ständig nachwachsen! Elefanten buddeln mit ihren Stoßzähnen in der Erde nach Leckerbissen. Und beim Narwal steht ein etwa zwei Meter langer Schneidezahn sogar wie eine Lanze aus dem Kopf heraus. Er wird meist bei Rivalenkämpfen benutzt, vielleicht auch zum Durchwühlen des Meeresbodens nach Weichtieren, Würmern und Krebsen, die der Narwal ganz verschlingt. 2 Und wir? Im Vergleich zu Elefanten und Walen wirkt unser Gebiss natürlich mickrig. Aber dafür ist es vielseitiger als das der meisten Tiere. Zähe Nahrung wie Fleisch können wir mit den Schneidezähnen abtrennen. Mit den Eckzähnen können wir sie festhalten und zerreißen so wie Löwe oder Tiger. Für weiche und kleine Happen sind die Spezialisten in den Backen zuständig. Sie zermahlen das Essen in Ministücke. Das ist ein alter Pflanzenfressertrick. Denn je feiner die Nahrung zerkleinert wird, desto besser kann sie verdaut werden. 3 „Gut gekaut ist halb verdaut wäre für Hunde ein völlig unsinniger Spruch. Denn sie sind von Natur aus Schlinger. Menschen bekommt das Essen dagegen besser, wenn es gut gekaut wird. Dabei werden die Bissen eingespeichelt und schon mal „vorverdaut. Wer hastig isst, dem liegt das Essen oft schwer im Magen. Jeder Bissen sollte etwa dreißig Mal gekaut werden. Das regt die Speichelbildung an und Zähne und Zahnfleisch werden trainiert. 4 Obwohl sie verschiedene Aufgaben haben, sind alle unsere Zähne ähnlich aufgebaut: Zum größten Teil bestehen sie aus Zahnbein. Im Zahninneren befinden sich Höhlen, in denen Nervenfasern liegen. Diese melden dem Gehirn, ob es dem Zahn gut geht oder ob er behandelt werden muss. Für die täglichen Strapazen ist das Zahnbein allerdings zu weich. Denn wenn wir mit den Mahlzähnen so richtig zubeißen, liegt auf jedem so viel Gewicht, als würdet ihr euch daraufstellen! Deshalb besteht die Oberseite aus einer sehr harten Schutzschicht aus Zahnschmelz und die Wurzel ist in den so genannten Zement eingebettet. Spezielle Fasern daran halten den Zahn wie Seile am Knochen fest. 5 Die Freude an unseren Zähnen hält nur so lange, wie wir sie schützen und pflegen. Da hilft vor allem eine gute Zahnbürste! Weil die Kinder heutzutage ihre Zähne meist sorgfältig putzen, haben sie viel weniger Löcher als früher. Viele Wissenschaftler glauben, dass Bohrer in Zukunft ganz überflüssig werden. Einige Mediziner wollen Zellen dazu bringen, neues Zahnbein herzustellen. Es gelang tatsächlich: Als Schweine ein bestimmtes Medikament zu fressen bekamen, wuchsen die schadhaften Stellen an den Zähnen gleich wieder zu. 6 Ob das Kunststück auch bei Menschen funktioniert, weiß aber noch niemand. Vorerst müssen wir unsere Zahnbürste also noch behalten und neidisch auf die Haie blicken. Die haben nämlich den besten Trick gegen Zahnprobleme auf Lager: Wenn nötig, tauschen sie ihre Beißer einfach aus. Sie können mehrere Tausend Stück im Leben bekommen. 7 1. Aufgabe Folgende drei Überschriften passen jeweils zu einem der sieben Textabschnitte. Schreibe die richtige Nummer in das entsprechende Kästchen ein. Der Aufbau eines Zahnes Zähne eine Herausforderung für die Medizin Das menschliche Gebiss 2. Aufgabe Beantworte folgende Fragen anhand des Textes. Schreibe einen vollständigen Satz. Für welche Tätigkeiten verwendet der Narwal seinen Schneidezahn? Aus welchen Gründen sollte die Nahrung gut gekaut werden? Nenne einen Grund, weshalb du vielleicht in Zukunft beim Zahnarzt keine Angst mehr vor dem Bohren haben musst. Weshalb können unsere Mahlzähne die Wucht des Zubeißens überstehen? Das menschliche Gebiss ist sehr vielseitig. Zeige dies an zwei Beispielenaus dem Text. 3. Aufgabe Die fett gedruckten Wörter ersetzen Nomen, die im Text vorkommen. Schreibe diese in die jeweils dafür vorgesehene Zeile. Er fällt Baumstämme. Die Nahrung verschlingen sie. Wer hastig isst, dem liegt es oft im Magen. 4. Aufgabe Kreuze an, ob die Aussagen dem Text zufolge richtig, falsch oder im Text nicht enthalten sind. Richtig Schnelles Kauen ist gut für die Verdauung. Die Stoßzähne der Elefanten gehören mit zu den größten Zähnen in der Tierwelt. Wie beim Hai wachsen auch bei Schweinen die Zähne ständig nach. Nervenfasern befinden sich in Höhlen im Inneren Falsch Nicht enthalten des Zahnes. Man sollte zur Vorsorge zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen. 5. Aufgabe Der Text war ursprünglich länger. Die drei folgenden Sätze wurden herausgekürzt. Zu welchem der sieben Textabschnitte passt der jeweilige Satz am besten? Trage die passende Nummer in das entsprechende Kästchen ein. Vom Fressverhalten her sind sie als Rudeltiere gierige Fresser und können große Futtermengen auf einmal aufnehmen. Sie bestehen aus Elfenbein und werden auch zum Entrinden der Bäume sowie als Waffe gegen Feinde eingesetzt. Rund drei Minuten sollte man dafür aufwenden, und das zwei- bis dreimal täglich. 6. Aufgabe Erweitere den Satz sinnvoll um ein Objekt, eine Ortsangabe und ein Zeitangabe. Abenteuer faszinieren. 7. Aufgabe Verändere den Satz so, dass er mit dem angegebenen Satzglied beginnt. Im Mittelalter schätzte man in Europa besonders Pfeffer aus Asien. Mit einem Objekt beginnen. Mit dem Subjekt beginnen. 8. Aufgabe Verbinde die folgenden Wörter, ohne die Endungen zu verändern, zu einem sinnvollen Fragesatz. Beachte die Großschreibung am Satzanfang. den häufiger Erde gibt durch Klimawandel es Stürme auf Sturmfluten und der 9. Aufgabe Füge die Wörter in Klammern im richtigen Fall und mit dem passenden Artikel in die Lücken ein. (abenteuerlustig Entdecker)_ hofften auf eine gewinnbringende Reise. Einige mussten (Wagnis) jedoch mit (Leben) bezahlen. 10. Aufgabe Verknüpfe die beiden Sätze jeweils sinnvoll durch eine passende Konjunktion. Frachtschiffe können in Zukunft vielleicht das Polarmeer kreuzen. Das Klima ändert sich. Über 400 Jahre lang hatten Seefahrer nach einer Passage durch das Nordpolarmeer gesucht. Die erste Durchfahrt gelang Roald Amundsen erst zwischen 1903 und 1906. 11. Aufgabe Setze in den folgenden Text passende Konjunktionen ein. Verwende jede Konjunktion nur einmal. Vermeide die Konjunktion „und. Bereits die Griechen und Römer der Antike bereisten das Mittelmeer, sie Handel treiben wollten. Die Kaufleute konnten dabei viel Geld verdienen, die Waren auf ihren Schiffen nicht von Piraten geraubt wurden. So opferten sie ihren Göttern, die wertvollen Güter sicher den nächsten Hafen erreichen würden. 12. Aufgabe Setze den folgenden Satz in die angegebenen Zeitformen. Der Entdecker Magellan findet einen Seeweg um die Erde. Präteritum Perfekt 13. Aufgabe Schreibe jeweils den ganzen Satz und ersetze dabei nur die unterstrichenen Wörter durch andere Ausdrücke, ohne den Sinn zu verändern. Ewiges Eis verhindert die Durchfahrt. Frachtschiffe würden im Sommer das Polarmeer kreuzen. Die Nordwestpassage bietet die Chance, den Schifffahrtsweg zu verkürzen. 14. Aufgabe In den folgenden Wortreihen passt jeweils ein Ausdruck nicht zu den anderen. Streiche ihn durch. nördlich unterhalb daneben hundert hinter dick frei beleibt gewichtig füllig häufig doppelt oftmals vielleicht mehrfach 15. Aufgabe Mit diesen Aufgaben wollten wir dir „auf den Zahn fühlen. Ersetze die unterstrichene Redewendung durch einen anderen passenden Ausdruck. Mit diesen Aufgaben wollten wir_.