Arbeitsblatt: Zusammenfassung AIDS, Bluter, Leuchämie

Material-Details

Zusammenfassung AIDS, Bluter, Leuchämie
Biologie
Anatomie / Physiologie
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

142818
1048
8
01.02.2015

Autor/in

Meret Wicky
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Aids Was ist AIDS? AIDS bezeichnet eine Reihe von Krankheiten, die sich auf eine Schwächung der Krankheitsabwehr durch das Virus HIV zurückführen lassen. AIDS ist ansteckend und wurde erstmals 1981 in den USA beobachtet. Die ersten Symptome von AIDS treten in den ersten Wochen nach der Infektion auf: Fieber, Hautausschlag, Lymphknotenschwellungen. Danach gibt es keine Symptome mehr während mehreren Jahren. Nur ein HIV-Test kann zur Erkennung der Krankheit führen. Dieser Test muss durchgeführt werden bevor einen ungeschützten Geschlechtsverkehr getätigt wird, denn AIDS ist unheilbar. Wie wird eigentlich HIV übertragen? Damit das Virus von einem Menschen zu einem anderen übertragen wird, muss eine ausreichende Zahl von Viren in den Körper des anderen gelangen. Bei infizierten Menschen befindet sich das Virus im Blut im Sperma (Samenflüssigkeit) im Scheidensekret (Scheidenflüssigkeit) in der Muttermilch Das Virus eines Infizierten kann beim ungeschützten Geschlechtsverkehr durch Druck und Reibung oder durch kleinste Verletzungen, die manchmal dabei entstehen, in den Körper des anderen eindringen. Oder es kann direkt ins Blut eines anderen gelangen, wenn beim Drogenkonsum Spritzen und Nadeln von mehreren Leuten gemeinsam benützt werden. Bluter: Hämophilie Hämophilie auch Bluter genannt ist eine angeborene Störung der Blutstillung, die fast ausschließlich beim männlichen Geschlecht auftritt. Bluter, wie die Patienten auch genannt werden, können deshalb nach Verletzungen starke Blutverluste erleiden. Sie bluten zwar nicht heftiger als Gesunde, aber mitunter deutlich länger. So können auch leichtere Verletzungen bei Menschen mit einer unbehandelten schweren Form der Hämophilie tagelange Blutungen nach sich ziehen. Wie entsteht eine Hämophilie? Die Bluterkrankheit ist eine genetische Erkrankung. Das bedeutet, dass Menschen mit der Erkrankung geboren werden und ein Leben lang zu Blutungen neigen. Bis heute ist Hämophilie unheilbar und trotz großer medizinischer Fortschritte noch immer für Patienten mit erheblichen Beeinträchtigungen ihres Lebens verbunden. Leukämie Leukämie ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Krebserkrankungen des blutbildenden Systems („Blutkrebs). Sowohl Kinder als auch Erwachsene können an Blutkrebs erkranken. Der Blutkrebs kann innerhalb weniger Wochen zum Tod führen. Was ist Leukämie? Leukämie ist eine bösartige Erkrankung von Blutzellen. Der Begriff bedeutet übersetzt weißes Blut, denn der Körper bildet dabei vermehrt weisse Blutkörperchen. Diese Leukämiezellen zerstören das Knochenmark, wo die Blutzellen gebildet werden. Es entsteht ein Mangel an roten Blutkörperchen, Blutplättchen und funktionierenden weißen Blutkörperchen. Man unterscheidet zwischen akuter und chronischer Leukämie: Akuter Blutkrebs entwickelt sich rasch und geht mit schweren Krankheitssymptomen einher, die chronische Form beginnt schleichend, weitgehend symptomlos und kann sich lang hinziehen.