Arbeitsblatt: USA Stadtland
Material-Details
Stadtland
Geographie
Nordamerika
8. Schuljahr
5 Seiten
Statistik
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01.02.2015
Autor/in
Hunger Katrin
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Immer mehr verwischen sich die Grenzen zwischen Stadt, Vororten und ländlichen Gebieten. In den USA ist eine neue Art von Stadtregion entstanden – das «Stadtland». Es hat viele kleine und grosse Zentren und breitet sich ständig weiter aus. Wie der Alltag im Stadtland aussieht, zeigt folgendes Beispiel einer typischen amerikanischen Familie. Sie ist von weisser Hautfarbe, gehört zur Mittelschicht und lebt in einem Einfamilienhaus in einer der unzähligen Vorstädte. Eines oder mehrere Autos sind notwendig, um die Schulen, Einkaufs- und Freizeitzentren erreichen zu können: Wie stark ist das Zentrum von Asheville bewohnt? Wo steht das haus der Familie Haney? Was sind die Vorteile des Hauses in Asheville gegenüber dem alten zu Hause in Los Angles? Wie sieht der Schulalltag von Janet aus? Für welche Aktivitäten braucht die Familie Haney das Auto? The American way of life Der Lebensstil der Amerikaner, der „American way of life, ist geprägt durch gemeinsame Werte wie Unabhängigkeit, Selbstverwirklichung und Individualität. In Amerika wollten sie ihren Traum von Freiheit verwirklichen und mit harter Arbeit auch Besitz erwerben. Stets waren die Amerikaner bereit, Neues zu wagen. Dies ist auch ein Grund für ihre Mobilität: Für einen besseren Job zieht man in die nächste Stadt oder in einen anderen Bundesstaat. Amerikaner wechseln durchschnittlich fünf Mal im Leben den Beruf. Heute wohnt die Mehrheit der Amerikaner in Vororten. Oft grenzt ein gepflegter Rasen das eigene Heim vom Haus des Nachbarn ab. So kann man sein eigenes Leben führen und die Privatsphäre schützen. Die Vororte wirken ruhig, beinahe ländlich. Hier fühlt man sich meist sicher vor Kriminalität. In der Nachbarschaft sind die Unterschiede nach Einkommen und Hautfarbe gering. Warum sollte man auch in Grossstädten mit ihrem Lärm und den Rassenkonflikten wohnen? Landreserven gibt es genug, und das Leben in der Vorstadt scheint die Vorteile von Stadt und Land zu vereinen. Merkmale der Kernstadt Wolkenkratzer und quadratisch angelegte Strassen bestimmen das Zentrum amerikanischer Grossstädte – Downtown oder City genannt. Sie umfasst zwei Bereiche: Das eigentliche Wirtschaftszentrum, den Central Business District (CBD; vergleiche auch mit dem Stadtmodell auf einer der nächsten Seiten): Von hier aus steuern Konzerne ihre Geschäfte. Es gibt Finanz-, Geschäfts- und Behördenviertel sowie Hotel- und Kongressbauten. Morgens fahren Tausende von Büroangestellten – oft hochqualifizierte Spezialisten – mit dem Auto zur Arbeit und kehren am späteren Nachmittag wieder in die Vororte zurück. Die Luftbelastung ist ein Dauerproblem. Rund um Downtown zieht sich ein Gürtel aus Wohnvierteln – darunter ausgedehnte Armutsgebiete und Slums. Sie machen oft den grösseren Teil der Kernstadt aus, die das Verwaltungsgebiet der Stadtgemeinde umfasst. In der Übergangszone zwischen Kernstadt und Vororten stehen auch Industrie- und Gewerbebauten, viele davon sind ungenutzt und verfallen. Verfall der Kernstädte Amerikas Städte haben sich tiefgreifend verändert. 1960 lebten in den Kernstädten noch gleich viele Amerikaner wie in den Vororten – jeweils rund 30% der Bevölkerung. Inzwischen zogen zahlreiche Menschen ins Umland der Vororte und in die Aussenstädte. Die Kernstädte sind nicht mehr der Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie stecken in einem Teufelskreis: Traditionelle Industrien gibt es nicht mehr, viele Bewohner und Firmen ziehen weg, die Steuereinnahmen schrumpfen. Den Behörden fehlt es an Geld für öffentliche Einrichtungen. Als Folge davon sinkt die Qualität von Schulen und Spitälern – und weitere Stadtbewohner ziehen weg. Damit nicht genug: Der Anteil der sozial Bedürftigen steigt. Belastende Probleme sind Obdachlosigkeit und Kriminalität. So steigen die Sozialkosten noch stärker an und die Kernstadt wird für Bewohner und Zuzügler noch weniger attraktiv. Die Kernstädte werden neu belebt In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts versuchten die Behörden, die Abwanderung aus den Kernstädten aufzuhalten. Zuerst beseitigte man verfallende Wohnquartiere und leere Gewerbesiedlungen. Dies dauerte bis in die Siebzigerjahre. Doch gelang es nicht, wohlhabende Familien in die Stadt zurückzuholen. Auch der soziale Wohnungsbau brachte keine Trendwende. Ein zweischneidiges Ergebnis zeigte die Luxussanierung heruntergekommener Altbauten: Die höhere Wohnqualität zog neue Bewohner an – gut verdienend, karriereorientiert, oft kinderlos. Sie verdrängten die ärmere Bevölkerung in andere Kernstadtquartiere. In jüngerer Zeit versuchen die Städte verstärkt, aufstrebende Dienstleistungsunternehmen und Hightech-Betriebe wie Computerfirmen in leere Büroräume von Downtown zu locken. Die Firmen geniessen Steuervorteile, wenn sie länger bleiben. In den Kernstädten baut man neue Zentren, die das Einkaufen mit Unterhaltungs- und Sportangeboten verknüpfen. Am Rande der Kernstadt sorgen Sportarenen, Museen und Hotels für grosse Besucherströme. Löse auf einem separaten Blatt die folgenden Aufgaben: 1) Nenne einige Gründe warum viele Amerikaner das Leben in der Vorstadt dem Leben in der CBD vorziehen. 2) Erkläre den Begriff „Downtown und beschreibe, weshalb amerikanische Mittelstandsfamilien nicht dort wohnen. 3) Erkläre, warum in den Kernstädten Slums entstehen und was die Behörden dagegen tun wollen. 4) Versuche eine typische amerikanische Stadt zu skizzieren. Beschrifte die Skizze: Lies den Text im Buch „Erde (S.12) und ergänze die fehlenden Informationen. Der Südwesten der USA ist ein äusserst Gebiet. Das ganze Jahr über sieht man kaum eine Wolke am Himmel und so fällt der nur sehr spärlich. Als Kalifornien zu Beginn des 19. Jahrhunderts (um 1830) besiedelt wurde, fand man plötzlich Gold. Die Weissen strömten in Scharen in den „goldenen Westen. Das Bevölkerungswachstum in den ist heute noch ungebrochen. Die hightech Industrien und die Städte brauchen enorm viel , besitzen aber keinerlei eigene . Am meisten kostbares Nass verbraucht allerdings die . Fast% des Ackerlandes müssen werden. Kalifornien besitzt zwar nur 3% des amerikanischen Ackerlandes, produziert aber mehr als% der Landwirtschaftsgüter der gesamten Vereinigten Staaten. Ohne das von Wasser, wäre der wirtschaftliche Wohlstand in dieser Region nicht möglich. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann man mit der Herleitung von Wasser aus dem feuchten des Staates in den trockenen Süden. Dort werden 80% des gesamten in dieser Region verbraucht. So entstand ein weitverzweigtes System von , und (lat. aqua Wasser; ductus geführt). Das Wasser wird regelrecht verteilt. Das Wasser in Kalifornien ist knapp und so wird die Wasserverteilung . Dieses System ist stark durch die gefährdet. Das längste Aquädukt der Welt, der , verläuft über die, der südöstlich von San Francisco gelegenen Grenze zwischen der pazifischen und der amerikanischen Platte. An Plattengrenzen muss ständig mit einem gerechnet werden. Die Wasserversorgung Kaliforniens könnte innert Sekunden zusammenbrechen. Die „Hitparade der grössten bewässerten Landwirtschaftsflächen in den USA: 1. 2. 3.