Arbeitsblatt: Lernwerkstatt Hasefritz Bern

Material-Details

Lernwerkstatt zur Geschichte von Hasefritz u Matten-Edi. Sie ist Fächerübergreiffend und bearbeitet die Themen Wünsche und Bedürfnisse und früher und heute
Geschichte
Schweizer Geschichte
1. Schuljahr
120 Seiten

Statistik

143122
1379
23
07.02.2015

Autor/in

Gabriella Jakob
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

1. und 2. Schuljahr Auf den Spuren von Hasefritz, Matten-Edi und mir selber. Lernwerkstatt zur Geschichte von Hasefritz Matten-Edi Themen Wünsche und Bedürfnisse Historisches Lernen heute und früher Fachbereiche Natur, Mensch, Gesellschaft und Deutsch Gabriella Jakob Autorin: Gabriella Jakob Im Rahmen der Bachelorarbeit an der Pädagogischen Hochschule Bern (2014) Veröffentlicht durch: Bern Tourismus Autorin der Kindergeschichte: Ursula Meier-Nobs Inhalt 1 Liebe Lehrerinnen und Lehrer 2 2 Übersicht über die Lernwerkstatt 2 3 Vorgehensweise 2 4 Schwerpunkte Wünsche und Bedürfnisse 3 5 Schwerpunkte historisches Lernen heute und früher 4 6 Lehrplanbezug und Kompetenzen 6 7 Sokratisches und perspektivenübergreifendes Lernen 7 8 Beurteilen und Bewerten 8 9 Erklärungen zu den einzelnen Bestandteilen der Lernwerkstatt 8 10 Fachübergreifende Vorschläge 9 Bestandteile der Lernwerkstatt Zusammenfassung der Geschichte 10 Erläuterungen zu den Arbeitsaufträgen 14 Auftragskarten 21 Arbeitsblätter 35 Lösungen 101 Arbeitspass 109 Fremdkontrolle 111 Titelbild Hasefritz-Dokumentation 113 Hasefritz-Notizblätter 114 Ansichtsmaterial 116 1 Liebe Lehrerinnen und Lehrer Die Lernwerkstatt wurde anhand der berndeutschen Kindergeschichte „Hasefritz Matten-Edi für die 1. und 2. Klasse konzipiert. Die Autorin der Geschichte ist Ursula Meier-Nobs. Ergänzend zur Lernwerkstatt bietet Bern Tourismus einen Stadtrundgang passend zur Geschichte an. Dieser kann vor, während oder nach der Bearbeitung im Unterricht besucht werden. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet auf: off-hasefritz-und-mattenedi Die Lernwerkstatt setzt Akzente in den Fachbereichen Natur, Mensch, Gesellschaft und Deutsch. Dabei werden die Themenschwerpunkte Wünsche und Bedürfnisse und heute und früher behandelt. Der Inhalt der Geschichte wird aufgenommen und auf die Lebenswelt der Kinder übertragen und angewendet. Die Lernwerkstatt ist konzipiert für Kinder, die bereits lesen können. Für die Bearbeitung sollten rund fünf bis sieben Wochen eingeplant werden. 2 Übersicht über die Lernwerkstatt Die Lernwerkstatt besteht aus folgenden Bestandteilen: Zusammenfassung der Geschichte Erläuterungen zu den Arbeitsaufträgen Auftragskarten Arbeitsblätter Lösungen Arbeitspass Fremdkontrolle Titelbild Hasefritz-Dokumentation Hasefritz-Notizblätter Ansichtsmaterial 3 Vorgehensweise Die Lehrperson erzählt die Geschichte: Die Lektionen beginnen jeweils mit einer geführten Sequenz. Im Sitzkreis erzählt die Lehrperson der ganzen Klasse abschnitts- oder kapitelweise die Geschichte. Wie lange diese Sequenzen dauern und ob Mundart- oder Standartsprache gesprochen wird, entscheidet die Lehrperson. Es gibt inhaltliche Aspekte, welche die Arbeitsblätter nicht aufgreifen. Diese können mündlich besprochen werden. Beispiele dafür sind: das Matteänglisch, die Schwelle und das Echo. Einführung der Arbeitsblätter: Nach jedem Kapitel werden die dazugehörigen Arbeitsblätter erklärt. Eine Übersicht, wann welches Arbeitsblatt eingeführt werden soll, gibt die Zusammenfassung der Geschichte auf Seite 10. Die Lernaufgaben werden somit analog der Kapitel gestaffelt eingeführt und bearbeitet. Diese Einführungen geschehen am besten im Sitzkreis, in „Kinoreihen vor der Tafel oder in Kleingruppen. 2 Die Lernenden arbeiten mit der Werkstatt: Die Schülerinnen und Schüler (SuS) können anschliessend aus dem vorhandenen Angebot ein Arbeitsblatt auswählen und dieses selbständig bearbeiten. Je nach Arbeitsauftrag sind verschiedene Sozialformen (Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit) möglich. Die Lehrperson kann eine Unterteilung in obligatorische- und freiwillige Aufträge vornehmen. So können alle SuS individuell optimal gefördert werden. Insgesamt gibt es 26 Arbeitsblätter. Als besonderes Ereignis kann die Stadtführung Auf der Spur von Hasefritz und Matten-Edi von Bern Tourismus besucht werden. Das Arbeitsblatt Nummer 26 kann nach der Stadtführung bearbeitet werden. Das Buch „Hasefritz Matten-Edi (ISBN: 3-85681-066-8) kann in folgenden Bibliotheken ausgeliehen werden: Uni Bern Zentralbibliothek (ZB), von Roll Schweizerische Nationalbibliothek, Bern 4 Schwerpunkte Wünsche und Bedürfnisse Grundlegende Konzepte und Methode Die stetige Globalisierung, Individualisierung und Digitalisierung lässt Fragen des Zusammenlebens und des verantwortungsvollen Umgangs mit Rohstoffen und Ressourcen aufkommen. Im Zentrum dieser Fragen steht der Mensch mit seiner Wahrnehmung und den Wünschen und Bedürfnissen sein Leben zu gestalten. In diesem Zusammenhang setzt er sich mit der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Situation auseinander. Er entwickelt durch seine Erfahrungen eine eigene Haltung zur Welt und den Mitmenschen. Die SuS beschäftigen sich mit den Bedingungen der Alltags- und Berufswelt und deren sozialen, politischen, rechtlichen und ethischen Dimensionen. Dabei betrachten sie die private, betriebliche, volkswirtschaftliche und weltwirtschaftliche Ebene. Die Auseinandersetzung mit dem Thema geschieht im dreifachen Kontext: Individuum (in Beziehung mit sich selbst Selbstwahrnehmung, Eigenwelt) Gruppe (in Beziehung mit der sozialen Gruppe, Mitwelt) Beziehungen mit der Umwelt und der globalen Welt (Natur, Weltgeschehen) (Institut Vorschulstufe und Primarstufe 2013: 35) Die Lernwerkstatt gibt den SuS die Möglichkeit, sich mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinander zu setzen (Beispiele Arbeitsblatt 3 Was wünschst du dir? Arbeitsblatt 5 Welche Bedürfnisse habe ich?) Dazu gehört das Unterscheiden zwischen verschiedenen Arten von Wünschen und Bedürfnissen. Im Austausch untereinander erkennen sie, dass nicht alle Menschen die gleichen Anliegen haben und diese unterschiedlich gewichten (Beispiel Arbeitsblatt 6 Wünsche und Bedürfnisse sortieren). Das Ziel ist, einen bewussten, differenzierten und angemessenen Umgang mit eigenen und fremden Wünschen und Bedürfnissen zu erwerben. Damit erwerben die SuS wirtschaftliche und ethische Urteils-, Entscheidungsund Handlungskompetenzen (Gattiker Grädel Kiener 2002a: 26). Die Geschichte von „Hasefritz Matten-Edi nimmt auf eine vielfältige Weise dieses Thema auf. Wünsche: Die Geschichte beginnt mit dem Wunsch von Hasefritz. Sein grösster Wunsch ist es, lebendig zu sein. Der Hauskobold aus dem Spielzeugladen erfüllt ihm diesen Wunsch. Bär Mischko wünscht sich seine Freundin Marina in den Bärengraben zurück. Hasefritz, Matten-Edi und der Tierpark-Wärter können ihm diesen Wunsch erfüllen. Hasefritz wünscht sich auf der Aare Gummiboot zu fahren. Matten-Edi erfüllt ihm diesen Wunsch. 3 o Morou de Croque-Pierre wünscht sich einen gesunden Fuss. Hasefritz, Matten-Edi und das Gespenst stellen ihm (nach Rat des Zytgloggen-Stundenschlägers Hans von Thann) eine Salbe her. Nidegg-Kari wünscht sich seine verlorene Hundemarke zurück. Hasefritz, Matten-Edi und das Gespenst wissen dank des Christoffels, wo sie suchen müssen. Bedürfnisse: Matten-Edi hat Hunger. Hasefritz weiss nicht wie sich Hunger anfühlt. Sie gehen gemeinsam in die Matte zu den Mülleimern frühstücken. Die zwei Katzen nehmen Hasefritz die Mütze weg. Hasefritz will die Mütze zurück haben, denn sie ist ein Geschenk des Koboldes. Bei einem Gewitter flüchtet Hasefritz ins Münster. Weil die Turmfrau den Eingang abschloss, müssen Hasefritz und Matten-Edi in der Glockenstube übernachten. Hasefritz, Matten-Edi und die anderen Hunde werden gute Freunde. Bemerkungen zu den Arbeitsblättern Die Ideen für die Arbeitsblätter Nummer 3 und 5 stammen aus dem Lehrmittel Konfetti, Ich und die Gemeinschaft, Klassenmaterial ab 1. Schuljahr, Kapitel Wünschen und brauchen (Gattiker Grädel Kiener 2002b: unpag.). Sie wurden auf die Geschichte von „Hasefritz Matten-Edi adaptiert und in die vorliegende Lernwerkstatt integriert. 5 Schwerpunkte historisches Lernen heute und früher Grundlegende Konzepte Das historische Lernen gehört der Perspektive Räume, Zeiten, Gesellschaften an. Es lassen sich vier grundlegende Konzepte des historischen Lernens definieren, die in der Grundschule eine zentrale Bedeutung haben. Dazu gehört die Orientierung in der historischen Zeit. Sie besagt, dass Geschichte durch Zeit konstruiert wird. Die SuS lernen sich in der Zeit zu orientieren und die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu unterscheiden. Sie erkennen so, dass das Eine in das Andere übergeht. Bei der Alterität und Identität beschäftigen sich die SuS mit historischen Personen und Phänomenen. Sie begegnen dem Fremden in der eigenen und fremden Geschichte. Im Konzept Dauer und Wandel lernen die SuS, wie sich Phänomene verändern oder lange unverändert bleiben. Sie erkennen, welche Auswirkungen dies hat. Zudem lernen sie, dass sie selber bereits eine Geschichte haben und erkennen, dass sich die Veränderungen in der Vergangenheit auch in Zukunft fortsetzen werden. Die Fakten und Fiktion zeigen auf, dass das vergangene Geschehen nicht mehr unmittelbar zugänglich ist. Die SuS lernen zu unterscheiden, was in der Geschichte Wirklichkeit ist und was nicht. Die Wirklichkeit wird anhand von Quellen dargestellt (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) 2013: 61 ff). Die Geschichte von „Hasefritz Matten-Edi führt an wichtige historische Schauplätze der Stadt Bern und erzählt dabei von Früher. In die Lernwerkstatt wurden das Münster, die Zytglogge, der Bärengraben Bärenpark, die Aare und die Brunnenfiguren integriert. Die Lernwerkstatt konzentriert sich auf die Bereiche Orientierung in der historischen Zeit und Dauer und Wandel. Diese werden in der Lernwerkstatt unter dem Begriff heute und früher bearbeitet. 4 Historische Methode Kinder begegnen im Alltag bewusst oder unbewusst Situationen und Sachen aus früheren Zeiten. Beispielsweise sehen sie Fernsehsendungen und spielen Computerspiele mit historischem oder pseudohistorischem Hintergrund. Sie lesen Asterix-Comics oder besuchen mit den Eltern Burgen und Museen. Sie erfahren, was ihre Bezugspersonen von früher erzählen, haben jedoch Mühe deren Lebenssituation korrekt einzuordnen. Jedes Kind errichtet sich damit sein individuelles Geschichtsbewusstsein, welches richtige und falsche Informationen enthält. Dieses alltagsweltliche Lernen unterscheidet sich vom historischen Lernen in der Schule mit der Zielgerichtetheit. In der Schule weist das Geschichtsbewusstsein Kompetenzen auf drei verschiedenen Ebenen auf, die sinnvoll miteinander verknüpft werden (historische Methode). Dies sind: die Ebene der Analyse die Ebene des Sachurteils die Ebene des Werturteils Die Rekonstruktion der Vergangenheit erfolgt durch die Analyse vergangener Erlebnisse und Geschehnisse. Der Ausgangspunkt für diese Rekonstruktion ist immer die Gegenwart, respektive der jetzige Zeitpunkt. Es wird somit aus der Gegenwart heraus eine historische Fragestellung formuliert. Beispielsweise werden beim Auftrag 1 Spuren suchen auf der Basis der aktuellen eigenen Spuren die Spuren von Hasefritz und Matten-Edi gesucht. Auch Gebäude, Brunnen, Strassen, etc. hinterlassen „Spuren. Um die formulierte Frage zu beantworten, werden aussagekräftige Quellen und Darstellungen gesucht. Diese werden durch die Einordnung und Deutung in historische Zusammenhänge (mit dem heutigen Blick) interpretiert und beurteilt (Sachurteil). Zum Schluss werden die gewonnenen Erkenntnisse dargestellt. Dies geschieht durch die Herstellung einer wertenden Beziehung zur Gegenwart (Werturteil). Die Berücksichtigung der historischen Methode im Unterricht, kann die SuS bei der Ausbildung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins unterstützen. Das zentrale Motiv der historischen Erkenntnisgewinnung ist ein Orientierungsbedürfnis, das gesellschaftlich oder individuell geprägt ist (Reeken 2004: 13 ff). Es basiert einerseits auf der Frage und dem Interesse nach den eigenen Wurzeln, deren Erkundung die Ausgangslage für gegenwärtiges und zukünftiges Handeln ist. Und andererseits auf dem Bedürfnis, durch den Blick in die Vergangenheit andere, fremde Denk-, Lebens- und Handlungsweisen kennen zu lernen. Folglich wird der eigene Horizont erweitert und gegenwärtige Probleme und Handlungsansprüche können besser verstanden werden (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) 2013: 57). Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen Um die vier grundlegenden Konzepte des historischen Lernens (Orientierung in der historischen Zeit, Alterität und Identität, Dauer und Wandel, Fakten und Fiktion) zu bearbeiten, werden grundlegende Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen benutzt. Diese können mit der zuvor erläuterten historischen Methode erarbeitet werden. Zu den Grundlegenden Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen zählt die historische Fragekompetenz. Die SuS lernen dabei historische Fragen zu erkennen und selber zu formulieren. Historische Fragen können allerdings erst dann formuliert werden, wenn die Lernenden mit den Begriffen Zeit, Wandel und Kontinuität umgehen können. Historische Fragen können unterteilt werden in leitende, erkenntnisorientierte Fragen wie beispielsweise Warum wurde diese Stadtmauer gebaut? und Fragen, welche helfen den historischen Kontext zu erschliessen wie Wer musste beim Bau mithelfen? Mit welchen technischen Hilfsmitteln wurde gebaut? Zudem ist die Einsicht, dass historische Fragen immer aus der Gegenwart heraus gestellt werden und damit einem aktuellen Erkenntnisinteresse dienen, von Bedeutung (Beispiel Arbeitsblatt 11 Bärengraben Bärenpark im Wandel). Die historische Methoden- Medienkompetenz zeigt auf, dass der Zugang zur Vergangenheit nur über Medien möglich ist. Die SuS müssen bereit sein, geeignete Medien zu suchen, zu erkennen und ihnen den 5 historischen Sinn zu entnehmen. Dabei geht es in erster Linie darum wissenschaftlich verantwortbare und subjektiv bedeutsame Antworten zu gewinnen. Damit dies möglich ist, müssen die SuS die Informationsquellen zuerst suchen, finden und auswerten können. Es gilt zwischen Quellen und Darstellungen zu unterscheiden. Quellen stammen aus der entsprechenden historischen Zeit. Dies können Gegenstände, Bauten, Filme, Bilder, Texte etc. sein. Darstellungen sind „später, aufgrund des Wissens in Quellen entstanden (Beispiel Arbeitsblatt 1 Spuren suchen). Bei der historischen Narrationskompetenz lernen die SuS aufgrund der fragmentarischen Überlieferungen aus vergangenen Zeiten eine sinnhafte überprüfbare Erzählung zu bilden. Dieses Erzählen kann in mündlicher oder schriftlicher Form geschehen. Weitere Möglichkeiten sind Plakate, Collagen, Filme, Spiele etc. Ebenfalls können unterschiedliche Adressaten damit angesprochen werden wie Mitschüler Mitschülerinnen, Eltern, lokale Öffentlichkeit, etc. (Beispiel Arbeitsblatt 13 Interview mit einer älteren Person). (Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) 2013: 58 ff). Zugänge Damit der Zugang zum Themenschwerpunkt heute und früher gewährleistet ist und die grundlegenden Konzepte (Orientierung in der historischen Zeit, Dauer und Wandel) erarbeitet werden können, werden die Vorstellungen der SuS miteinbezogen. Sie erschliessen die früheren Zeiten im Vergleich zu Heute und ordnen Erkenntnisse zeitlich ein. Sie führen ein Interview mit Zeitzeugen durch. Sie begegnen andersartigen und fremden Situationen, welche Fragen aufwerfen, neugierig machen und zur Beschäftigung anregen. Durch diese Vorgehensweise erhalten die SuS zunehmend ein Bewusstsein für zeitliche Bezüge, welche sie auch einordnen können (Adamina Wyssen 2005a: 60). Bemerkungen zu den Arbeitsblättern Die Ideen für die Arbeitsblätter Nummer 10, 11 und 13 stammen aus dem Lehrmittel Panorama, Raum und Zeit, Klassenmaterial ab 2. Schuljahr (Adamina Wyssen 2005b: unpag.). Diese wurden ebenfalls auf die Geschichte von „Hasefritz Matten-Edi adaptiert und in die Lernwerkstatt integriert. 6 Lehrplanbezug und Kompetenzen Die Kompetenzen beziehen sich auf die provisorische Fassung des Lehrplans 21. Als primäre Voraussetzung müssen die SuS der erzählenden Person zuhören und folgen können. Erst dann verstehen sie die Geschichte und den Zusammenhang zwischen der Geschichte und den einzelnen Arbeitsaufträgen. Im Fachbereich Deutsch ist dies im Kompetenzbereich D.1 B Hören: Verstehen in monologischen Hörsituationen mit der Kompetenz die Schülerinnen und Schüler können Informationen aus Hörtexten entnehmen aufgeführt. Die Werkstattaufträge bearbeiten ergänzend die folgenden Kompetenzen: D.1 C: Hören Verstehen in dialogischen Hörsituationen Die SuS können Gesprächen folgen und sich daran beteiligen. D.2 A: Lesen Grundfertigkeiten Die SuS verfügen über Grundfertigkeiten des Lesens. Sie können ihren rezeptiven Wortschatz aktivieren und erweitern. D.2 B: Lesen Verstehen von Sachtexten Die SuS können Informationen aus Sach- und Gebrauchstexten entnehmen. D.3 A: Sprechen Grundfertigkeiten 6 Die SuS können ihre Sprechmotorik, Artikulation, Stimmführung steuern. Sie können ihren produktiven Wortschatz aktivieren und erweitern. D. 4 A: Schreiben Grundfertigkeiten Die SuS können in einer persönlichen Handschrift leserlich und geläufig schreiben. Sie können ihren produktiven Wortschatz aktivieren und erweitern. (Projekt Lehrplan 21-Deutsch 2013: 2, 3, 5, 6 ,9, 13) Fachbereich Natur, Mensch, Gesellschaft: NMG.6 Konsum und Lebensstil gestalten, Produktions- und Arbeitswelten erkunden Kompetenz 1: Die SuS können Wünsche und Bedürfnisse von Menschen beschreiben, ordnen, vergleichen. NMG.9 Zeit, Dauer und Wandel verstehen Geschichte und Geschichten unterscheiden Kompetenz 1: Die SuS können Zeitbegriffe aufbauen und korrekt verwenden sowie Zeit als Konzept verstehen, nutzen und den Zeitstrahl anwenden. Kompetenz 4: Die SuS können verstehen, wie Geschichte aus Vergangenheit rekonstruiert wird und dass mit Geschichte Gegenwart entsteht. NMG.10 Gemeinschaft und Gesellschaft Zusammenleben gestalten und sich engagieren Kompetenz 1: Die SuS können auf andere eingehen und Gemeinschaft engagiert mitgestalten. (Projekt Lehrplan 21-NMG 2013: 23, 38, 40, 42) Auf jedem Arbeitsblatt sind die zu erreichenden Lernziele vermerkt. Nach dem Bearbeiten können die SuS sich selber beurteilen und anhand von Smilies ( ) angeben, wie gut sie ihrer Meinung nach die Lernziele erreicht haben. Diese Angaben dienen der Lehrperson einerseits als Information und andererseits als Kontrollinstrument. Bei einigen Lernaufgaben wurde das Lernziel Wir helfen einander, wenn wir nicht weiter kommen. Und Wie haben wir einander geholfen? aufgeführt. Die SuS beantworten die Frage, indem sie die Form notieren wie sie einander geholfen haben (Aufgabe nochmals lesen, Helferkind fragen, Aufgabe zeichnen, vorspielen, etc.). Es besteht somit die Möglichkeit, verschiedene Formen des gegenseitigen Unterstützens einzuführen und anzuwenden. 7 Sokratisches und perspektivenübergreifendes Lernen Für die Einführung oder Vertiefung der Arbeitsblätter Nummer 7, 11, 12 und 19 (und weitere) eignet sich das sokratische Lernen. Dies ist ein didaktisches Konzept, bei welchem zwischen der Lehrperson und den SuS eine interaktive Vermittlung des Unterrichtsstoffes stattfindet. Die Lehrperson führt das Gespräch und regt die SuS an ihre Antworten und Erkenntnisse selber zu finden. Durch das perspektivenübergreifende Lernen können Verbindungen, Beziehungen oder Überschneidungen zwischen den zwei genannten Perspektiven Wirtschaft, Arbeit, Haushalt und Räume, Zeiten, Gesellschaften hergestellt werden. Beispielsweise lässt sich das Thema Wünsche und Bedürfnisse optimal verbinden mit dem historischen Lernen heute und früher. Beispielsweise kann die Frage gestellt werden: Welche Wünsche und Bedürfnisse hatten die Menschen früher? 7 8 Beurteilen und Bewerten Auf die Aspekte des Beurteilens und Bewertens geht die Lernwerkstatt nicht ein. Dies liegt in der Kompetenz der Lehrperson. Es wird vorgeschlagen aus den Kompetenzbereichen Schwerpunkte auszuwählen und das Bewertungskonzept anschliessend auf die gewählten Schwerpunkte auszurichten. 9 Erklärungen zu den einzelnen Bestandteilen der Lernwerkstatt Auftragskarten Die Auftragskarten enthalten eine ausführliche Anleitung zu den jeweiligen Arbeitsblättern. Diese werden ausgedruckt und beim Posten des jeweiligen Arbeitsblattes gut sichtbar angebracht. Der Textumfang wird für einige SuS möglicherweise zu anspruchsvoll sein. Deshalb können die Aufgaben zuvor im Plenum besprochen und eingeführt werden. Die Auftragskarten sind pro Kapitel mit einem identischen Bild gekennzeichnet. Dies dient der Strukturierung und Orientierung. Es besteht die Möglichkeit Helferkinder zu definieren. Sie sind verantwortlich für die ihnen zugeteilte Aufgabe und helfen, wenn andere Kinder nicht mehr weiter kommen. Sie sind ebenfalls zuständig für die Ordnung und Vollständigkeit der Arbeitsmaterialien. Bedeutung der Symbole: (Sozialform) Anzahl Kinder, die beim jeweiligen Posten zusammen arbeiten , , , Teil 1 wird alleine bearbeitet / Teil 2 kann mit einem Arbeitspartner einer Arbeitspartnerin bearbeitet werden dieser Auftrag wird von der Lehrperson korrigiert die Schülerinnen und Schüler können den Auftrag mit dem Lösungsblatt korrigieren der Arbeitspartner die Arbeitspartnerin korrigiert den Auftrag der Auftrag wird in der Klasse diskutiert Arbeitsblätter Die 26 Lernaufgaben bieten einen breit gefächerten Zugang zur Geschichte von „Hasefritz MattenEdi. Neben den sachunterrichtlichen Themenschwerpunkten und dem Fachbereich Deutsch sind Aufträge aus den Bereichen Wahrnehmung, Konzentration, Grob- und Feinmotorik vorhanden. Innerhalb der einzelnen Arbeitsblätter werden Differenzierungsmöglichkeiten berücksichtigt, soweit sich dies anbietet. Alle Arbeitsblätter enthalten Texte mit Anweisungen. In den Erläuterungen zu den Arbeitsaufträgen auf Seite 14 ist der Schwierigkeitsgrad pro Aufgabe mit Sternchen gekennzeichnet. Die Lehrperson kann die SuS bei der Postenwahl somit optimal unterstützen. Den SuS ist die Information des Schwierigkeitsgrads nicht zugänglich, damit sie sich nicht beeinflussen lassen. Lösungen Alle Werkstattaufträge, die auf der Auftragskarte mit dem Symbol gekennzeichnet sind, haben ein vorgefertigtes Lösungsblatt. Die SuS können den Auftrag selbständig korrigieren. Arbeitspass Auf dem Werkstattpass kennzeichnen die SuS die Nummer des bearbeiteten Auftrages. Die Kinder und die Lehrperson behalten so den Überblick. Die Lehrperson hat zudem die Möglichkeit, individuelle Pflichtaufgaben festzulegen und zu markieren. 8 Fremdkontrolle Bei Bedarf kann die Lehrperson hier die Aufgaben notieren, welche die SuS erledigt haben. Wird die Vorlage auf A3 Format kopiert, können die Lernenden ihre erledigten Aufträge selber eintragen. Die Vorlage wird dazu an einem gut sichtbaren und erreichbaren Ort angebracht. Titelbild für die Hasefritz-Dokumentation Die erledigten Arbeitsblätter der SuS können in einem Ordner oder Schnellhefter gesammelt und abgelegt werden. Die Kopiervorlage für das Titelbild dieser Dokumentation wurde in die Lernwerkstatt integriert. Hasefritz-Notizblätter Die Kopiervorlagen mit und ohne Linien können bei verschiedenen Gelegenheiten benutzt werden. Beispielsweise, wenn die SuS etwas notieren müssen und auf dem Arbeitsblatt zu wenig Platz vorhanden ist. Ansichtsmaterial Am Ende der Werkstatt sind verschiedene Ansichtsmaterialien und ergänzende Unterlagen aufgeführt. Allerdings dürfen die Bilder mit dem Copyright von Bern Tourismus ausschliesslich nur unter Aufführung des Copyrights verwendet werden. Die Bilder ohne Vermerk stammen von der Autorin dieser Lernwerkstatt und können verwendet werden. Diese Vorgabe gilt auch für sämtliche Bilder der Arbeitsblätter. 10 Fachübergreifende Vorschläge Auflisten Wünsche und Bedürfnisse Gemeinsames Auflisten von allen Wünschen und Bedürfnissen, die in der Geschichte vorkommen. Matteänglisch Wie tönt Matteänglisch? Übersetzungen sind im Kapitel Ansichtsmaterial zu finden. Gibt es noch andere Sprachen Nationalitäten in der Klasse? Museum mit Gegenständen von Früher Die Lernenden bringen Gegenstände von Früher mit und stellen diese im Klassen-Museum aus. Bildnerisches Gestalten Hasefritz zeichnen Uhrwerk des Zytgloggen Turms gestalten: Alles dreht (Analog Bildöffner 1 S. 7) Spuren drucken: Die Schülerinnen und Schülern bemalen ihre Hände und Füsse mit Wasserfarbe und drucken diese ab. Auf Spurensuche (Analog Bildöffner 1 S. 13) Technisches und Textiles Gestalten Sandstein bearbeiten Zipfelmütze von Hasefritz nähen Rhythmik Unterricht Sich im Takt der Glockenmusik bewegen Unterscheidung hohe tiefe Glockentöne mit Körper darstellen 9 Zusammenfassung der Geschichte Im Spiuzüüglade Ein Plüschhase ist im Schaufenster eines Berner Spielzeugladens ausgestellt und langweilt sich. Sein grösster Wunsch ist, lebendig zu sein. Sein Wunsch geht mit der Hilfe eines Hauskoboldes und seinem Zauberspruch in Erfüllung: „Zibelibim Zibelibum, einisch drinn drümau drum und es Tröpfli Bluet derbi, söllsch für immer läbig sy. Damit der Hase das Leben unter den Menschen beginnen kann, braucht er einen Namen. Er wird „Hasefritz getauft. Der Kobold schenkt ihm zum Abschied eine rote Zipfelmütze. Sie soll ein Andenken sein und ihn beschützen. Lernaufgaben 1 bis 4 Der Matten-Edi Hasefritz läuft durch die Gassen der Stadt Bern. Plötzlich beschnuppert ihn ein schwarzer, struppiger Hund mit spitzen Ohren und schlauen Augen. Der Hund heisst Matten-Edi. Hasefritz erzählt ihm, wie er lebendig geworden ist. Matten-Edi hat Hunger und will frühstücken. Hasefritz weiss nicht, wie sich Hunger anfühlt. Sie gehen gemeinsam ins Mattenquartier zu den Mülleimern, um zu frühstücken. Dort trifft Hasefritz die anderen Matten-Hunde: Nidegg-Kari, Badgass-Chrigu, Untertor-Osggi und Müli-Aschi. Sie sprechen Matteänglisch. Hasefritz versteht sie nicht. Als Hasefritz im Mülleimer nach Karottenschalen sucht, fällt plötzlich der Deckel zu. Der Eimer wird angehoben Hasefritz landet im Müllwagen und wird beinahe erdrückt. Der Kobold mit der roten Zipfelmütze, rettet ihn aus dem Wagen. Lernaufgaben 5 bis 7 Diskussion Klasse: Matteänglisch Ds Züsi ds Käthi Hasefritz weiss nicht genau was geschehen ist, als er erwacht. Er hört das Rauschen der Aare. Er geht zum Ufer und schaut dem Wasser zu. Zwei Stockenten erklären ihm, was es mit der Schwelle (dem Stauwehr) auf sich hat. (Wenn viel Wasser kommt, werden die Schleusen geöffnet und das Wasser schäumt. Auf der anderen Seite der Schwelle ist das Tych. Dieses Wasser wird abgeleitet, um die vorhandenen Betriebe zu betreiben. Früher war die Matte ein wichtiger Handelsplatz.) Hasefritz trifft die frechen Katzen Züsi und Käthi. Züsi trägt seine rote Zipfelmütze. Es meint, sie habe diese gefunden und was man findet, dürfe man behalten. Die Katzen rennen davon. Hasefritz folgt ihnen, da er seine Zipfelmütze zurück haben will. Die Katzen werfen die Mütze über eine Mauer des Bärengrabens. Hasefritz springt der Mütze nach und landet in den Armen von Bär Mischko. Lernaufgaben 8 bis 11 Diskussion Klasse: Darf man wirklich behalten, was man findet? 10 Im Bäregrabe Hasefritz erzählt Mischko die Geschichte, wie er in den Bärengraben gekommen ist. Mischko hört gespannt zu. Mischko meint, dass Hasefritz den Kobold das nächste Mal fragen soll, ob er wisse, wo seine Frau Marina ist. Mischko und Marina wurden getrennt. Er vermisst sie schrecklich. Hasefritz verspricht ihm, den Kobold baldmöglichst zu fragen. Mischko zeigt Hasefritz wie man bettelt, damit die Leute oben bei der Mauer Karotten und Feigen nach unten werfen. Hasefritz klettert auf den Kletterbaum und erblickt Matten-Edi. Dieser holt Hilfe beim Wärter, um Hasefritz wieder aus dem Bärengraben hinaus zu holen. Diskussion Klasse: Was ist ein Versprechen? Hast du schon einmal etwas versprochen? Hast du dein Versprechen gehalten? Bäresuechi Hasefritz entdeckt auf der Berner Fahne einen Bären und meint es sei Marina. Matten-Edi erklärt ihm, dass es nicht Marina sondern das Berner-Wappen-Tier ist. Hasefritz und Matten-Edi rufen Wörter in einen Brunnenschacht. Das Echo gibt ihnen den Hinweis „Tierpark. Sie gehen ins Dählhölzli, um dort Marina zu suchen. Sie finden Marina tatsächlich und der Tierparkdirektor lässt die Bärin noch am gleichen Tag in den Bärengraben bringen. Lernaufgaben 12 bis 13 Diskussion Klasse: Wer war schon einmal im Tierpark Dählhölzli? Was kann man dort machen? Was ist ein Echo? Aarefahrt Hasefritz möchte auf der Aare Bootfahren. Matten-Edi erinnert sich, im Dickicht beim Eichholz ein altes Gummiboot gesehen zu haben. Sie gehen gemeinsam dorthin und machen das Boot wassertauglich. Das Bootfahren auf der Aare macht Spass. Matten-Edi weiss, wo der Ausstieg vor der Schwelle ist. Jedoch hat das Boot ein Loch und sie verpassen den Ausstieg. Das Wasser spült sie durch die kleine Schleuse hindurch in ein Fischernetz. Züsi, Käthi und der Kobold ziehen sie aus dem Wasser. Lernaufgabe 14 Ds Gwitter Matten-Edi und Hasefritz treffen die anderen Hunde auf der Münsterplattform. Alle machen ein trauriges Gesicht, denn Nydegg-Kari hat seine Hundemarke verloren. Ohne Marke muss er ins Tierheim. Sofort beginnen alle zu suchen. Plötzlich kommt ein Gewitter auf. Hasefritz erschrickt und versteckt sich im Turmaufgang des Münsters. Lernaufgabe 15 Diskussion Klasse: Was ist ein Gewitter? Was tun bei einem Gewitter? 11 Ds Gspängstli Matten-Edi folgt Hasefritz und findet ihn zusammengekauert in einer Ecke der unteren Glockenstube. Matten-Edi erklärt ihm, was ein Gewitter ist. Weil die Turmfrau in der Zwischenzeit den Eingang abgeschlossen hat, verbringen sie die Nacht im Münster. Mitten in der Nacht hört Matten-Edi plötzlich ein Geräusch. In der Glockenstube springt ein Berner Nachtgespenst von Glocke zu Glocke. Das Gespenst kennt alle Glocken. Es erklärt wie sie heissen. Das Gespenst will Hasefritz die Stadt zeigen. Sie verabreden sich für die nächste Nacht. Treffpunkt ist vor dem Gespensterhaus an der Junkerngasse 54. Lernaufgabe 16 neui Bekanntschaft Hasefritz und Matten-Edi besichtigen das Münster. Hasefritz staunt über die vielen eingemeisselten Figuren beim Eingang (Jüngstes Gericht). Matten-Edi erklärt ihm, dass derjenige in der Mitte der Erzengel Gabriel ist. Er hält eine Waage in der Hand und wiegt die Seelen der Verstorbenen. Die Guten kommen ins Paradies, die Schlechten ins Fegefeuer. Matten-Edi weiss, dass die Figuren aus Sandstein gefertigt sind und von Zeit zu Zeit restauriert werden müssen. Das machen die Steinmetzer. Im Innern des Münsters staunt Hasefritz über die Holzbänke mit den Familienwappen, die mächtigen Pfeiler, die schönen Glasfenster, das Deckgewölbe und die grosse Orgel. Plötzlich hören sie ein Poltern bei der Treppe. Sie schauen nach und sehen Äpfel, die die Stufen hinunterrollen. Sie finden eine Gestalt mit rundem Kopf, aufstehenden Haaren, grossen Augen, einer runden flachen Nase, Mund und spitzigen Ohren. Es trägt ein rotes Röckchen. Arme und Beine sind dünn und anstatt Finger und Zehen hat es Krallen. Die Aussprache des „r ist nicht gleich wie bei Hasefritz. Es rollt das „r. Es wollte den Einkaufskorb der Turmfrau hinauftragen und ist dabei gestolpert. Es ist am Fuss verletzt. Lernaufgaben 17 bis 19 Uf em Münschter Als die Turmfrau hinzukommt, hat sie ihren Einkaufskorb bereits gesucht. Wir erfahren, dass das Wesen Morou de Croque-Pierre heisst und den Korb verstecken wollte. Die Turmfrau nimmt alle Drei mit in ihre Wohnung. Die Arbeit von Morou de Croque-Pierre ist an den Hausmauern entlang zu klettern und den Sandstein abzufressen. So sieht das Münster immer etwas verwittert aus und die Steinmetzer haben Arbeit. Das rote Gewand ist ein Fallschirm. Mit Drehen an den Knöpfen kann er sich sichtbar oder unsichtbar machen. Hasefritz darf die Turmfrau bei der Turmkasse ablösen und Billets verkaufen. Lernaufgabe 20 Der Hans von Thann Um Mitternacht treffen sich Hasefritz, Matten-Edi und das Gespenst. Sie erzählen ihm von Morou de Croque-Pierre und der Turmfrau. Das Gespenst erklärt, dass Morou de Croque-Pierre seinen Namen auf Französisch übersetzt hat: Maur hat er umgewandelt in Morou, „croquer heisst „fressen und „pierre bedeutet „Stein. Das gibt dann Mauersteinfresser. Das Gespenst meint, dass der Fuss von Morou de Croque-Pierre nur mit einer speziellen Salbe wieder gesund werde. Welche Inhaltsstoffe es brauche, wisse Hans von Thann. Das ist der Stundenschläger der Zytglogge. (Zuerst reichte die Stadt Bern nur bis zum Zytglogge-Turm. Damals war es ein Wehrturm. Erst im 16. Jahrhundert wurde er dann zum heutigen Zytglogge-Turm umgebaut.) Hans von Thann ist aus Lindenholz geschnitzt und mit viel Gold überzogen. Das Figurenspiel ist wie folgt aufgebaut: Derjenige in der Mitte mit dem Bart ist Chronos (griechisch Zeit). Er 12 misst die Zeit mit dem Stundenglas. Rechts davon ist der Hahn, das Zeichen der Wachsamkeit. Der Löwe links mit dem Zepter bedeutet Kraft. Oberhalb ist der Narr mit dem Hahn als Zeichen für die Fröhlichkeit. Und zuunterst ist das Rad mit dem Bärenumzug. Daneben ist eine Uhr mit römischen Zahlen. Da ist ersichtlich, welche Uhrzeit, Tag und Monat heute ist. Die Drei gehen den Turm hinauf zum Hans von Thann. Er gibt ihnen folgenden Rat, um den Fuss von Morou de Croque-Pierre zu heilen: „Smues auti Charesaubi sy vom Rederwärch im Turm, dry vo jedem Brunne mit Figur füf Tröpfli Wasser, müglechscht pur, wo zwüsche Mitternacht Morge bi vouem Mondschyn dihr müesst bsorge. Das tüet dihr mische bewege de uf ds chranke Beindli lege. Das isch fürwahr der einzig Wäg, so chunnt dä Steifrass wider zwäg! Lernaufgaben 21 und 22 Bim Chrischtoffu Hasefritz und Matten-Edi treffen Nidegg-Kari. Er hat seine Hundemarke noch immer nicht gefunden. Hasefritz und Matten-Edi erzählen dem Gespenst von der Hundemarke. Das Gespenst führt sie ins Historische Museum zum Christoffel. Er kann hellsehen. (Christoffel war der Schutzherr für Reisende. Es ist eine zehn Meter hohe Figur aus Lindenholz. Das Fundament der Figur und eine Abbildung des Kopfes kann im Bahnhof Bern besichtigt werden. Zurückbehalten hat man nur den echten Kopf, die linke Hand und einen Daumen. Diese Reliquien werden im Historischen Museum aufbewahrt.) Im Historischen Museum führt der Weg an Bildern von historischen Persönlichkeiten vorbei. Das Gespenst erzählt Christoffel die Geschichte von Kari und seiner Hundemarke. Christoffels Antwort lautet: „We der Güggu nümme chrääit, sechs ds Redli nümme drääit, wen im Turm de Maa nümm cha Glogge schla, wen aus, was sech dert bewegt, stiusteit sech nümme regt, de bringt Figure früsch zum Läbe, was de suechsch, suechsch nid vergäbe. Sie bedanken sich und verlassen nachdenklich das Historische Museum. Lernaufgabe 23 Diskussion Klasse: Wo müssen sie wohl suchen? Was ist das Historische Museum genau? Brünne, Zahnredli und Tube In der nächsten Nacht stellen sie die Salbe für Morou de Croque-Pierre her. Von jedem Brunnen mit Figur benötigen sie fünf Wassertropfen (Läuferbrunnen, Gerechtigkeitsbrunnen, Simonsbrunnen, Vennerbrunnen, Mosesbrunnen, Zähringerbrunnen, Chindlifresserbrunnen, Schützenbrunnen, Anna-Seilber-Brunnen, Dudusackpfyfferbrunnen und Ryfflibrunnen). Beim Zytgloggen-Turm holen sie die Kettenschmiere. Plötzlich stellen sie fest, dass die Uhr nicht mehr tickt. Sie finden die Hundemarke von Kari eingeklemmt zwischen zwei Zahnrädern. Es kommt ein Taube hinzu. Die Hundemarke war ihr Schmuck. Sie einigen sich, dass die Taube einen anderen Schmuck bekommt. Lernaufgaben 24 und 25 Es guets Änd Morou de Croque-Pierre bekommt die Salbe und kann nach kurzer Zeit wieder arbeiten. Die Taube erhält von der Turmfrau einen glitzernden Knopf und fliegt zufrieden davon. Die Hunde und Hasefritz treffen sich beim Münster und übergeben Nidegg-Kari seine Hundemarke. Er ist ihnen sehr dankbar. Der Kobold geht zurück in seine Schublade im Spielzeugladen. Er weiss nun, dass Hasefritz unter den Menschen gut aufgehoben ist und viele Freunde gefunden hat. 13 Erläuterungen zu den Arbeitsaufträgen Die Schülerinnen und Schüler werden in diesem Kapitel SuS genannt. Titel des Kapitels der Geschichte Beschreibung des Auftrages inkl. Zusatzinformationen Lernziele Im Spiuzüüglade Spuren suchen Die SuS suchen in Sachbüchern nach Hasen- und Hundespuren. Sie zeichnen diese ab. Sie zeichnen ihre eigenen Spuren auf ein Blatt und vergleichen alle Spuren mit dem Arbeitspartner der Arbeitspartnerin. Lernziele: Die SuS finden Spuren von Hasen und Hunden in einem Sachbuch und können diese abzeichnen. Die SuS wissen, was Spuren sind. Die SuS lernen rücksichtsvoll zu arbeiten, andere miteinzubeziehen und einander zu unterstützen. Zuvor thematisieren: Was sind Spuren? Was bedeutet das Wort vergleichen? Mein Steckbrief Die SuS lesen den Steckbrief von Hasefritz und erstellen analog dazu ihren eigenen Steckbrief (Korrektur durch Lehrperson). Diesen vergleichen sie mit einem Partner einer Partnerin. Lernziele: Die SuS können den Text lesen und verstehen. Die SuS lernen analog der Vorlage ihren eigenen Steckbrief auszufüllen. Die SuS wissen, was ein Steckbrief ist. Weiterführende Idee: Die Steckbriefe werden in der Klasse vorgelesen. Es wird geraten wem der vorgelesene Steckbrief gehört. Nr. des Auftrages Themenschwerpunkt: Wünsche Bedürfnisse heute früher Sozialform Schwierigkeitsgrad: einfach mittel anspruchsvoll Korrektur durch: Lehrperson Mitschüler/innen Lösungsblatt Klasse 1 heute früher 2 SuS Lehrperson 2 heute früher Teil 1: alleine Teil 2: mit Partner/in Mitschüler/innen Lehrperson 14 Was wünschst du dir? Hasefritz wünscht sich lebendig zu sein. Was wünschst du dir? Die SuS schreiben oder zeichnen ihre Wünsche auf. Anschliessend vergleichen sie ihre Wünsche mit einem Partner einer Partnerin. Lernziele: Die SuS wissen, was Wünsche sind und können eigene Wünsche formulieren. Die SuS können einem anderen Kind etwas Gutes wünschen. Zuvor thematisieren: Was sind Wünsche? Was kann man sich wünschen? Wie und wann geht ein Wunsch in Erfüllung nicht in Erfüllung? etc. Weiterführende Idee: Was wünschen sich Erwachsene? Nicht jeder Wunsch geht in Erfüllung Die SuS sortieren die Bilder in erfüllbare und nicht erfüllbare Wünsche. Sie begründen, warum die Wünsche erfüllbar oder nicht erfüllbar sind. Die Lösung ist individuell. Lernziele: Die SuS können erfüllbare und nicht erfüllbare Wünsche unterscheiden und begründen ihre Entscheidung. Die SuS können rücksichtsvoll arbeiten, andere miteinbeziehen und einander unterstützen. Vor der Werkstatt: Die Kärtchen werden ausgedruckt und laminiert. Der Matten-Edi Welche Bedürfnisse habe ich? Matten-Edi hat Hunger. Er braucht etwas zu essen. Was brauchst du zum Leben? Lernziele: Die SuS wissen, was ein Bedürfnis ist und können individuelle Bedürfnisse beschreiben. Zuvor thematisieren: Wie fühlt sich Hunger an? Wann hast du Hunger? Welche anderen Bedürfnisse gibt es? Was brauchst du zum Leben? Wünsche und Bedürfnisse sortieren Die SuS sortieren die vorgegebenen Kärtchen in Gruppen: Wünsche Bedürfnisse Wünsche und Bedürfnisse Dabei diskutieren sie gemeinsam. Das Ergebnis ist individuell. Lernziele: Die SuS unterscheiden und ordnen Wünsche und Bedürfnisse. Die SuS können rücksichtsvoll arbeiten, andere miteinbeziehen und einander unterstützen. Vor der Werkstatt: Die Kärtchen werden ausgedruckt und laminiert. 3 Wünsche Bedürfnisse Teil 1: alleine Teil 2: mit Partner/in Mitschüler/innen Lehrperson 4 Wünsche Bedürfnisse 3 SuS Individuelle Lösung Mitschüler/innen 5 Wünsche Bedürfnisse 1 SuS Lehrperson 6 Wünsche Bedürfnisse 3 SuS Individuelle Lösung Mitschüler/innen 15 Was frisst der Hase? Was frisst der Hund? Die SuS verbinden die Nahrungsmittel von Hase und Hund mit dem jeweiligen Tier. Sie führen weitere Nahrungsmittel auf, die sie kennen. Als Hilfestellung können Sachbücher zu Hunde und Hasen benutzt werden. Lernziele: Die SuS wissen, welche Essenswünsche Hunde und Hasen haben. Sie können drei gemeinsame und drei unterschiedliche Nahrungsmittel aufzählen. Nach dem Bearbeiten: Die Ergebnisse werden anschliessend in der Klasse diskutiert. Die Lösung wird gemeinsam erarbeitet (sokratisches Gespräch). Vergleich zu den Menschen herstellen (Was isst der Mensch). Ds Züsi und ds Käthi Aare-Plakate gestalten Die Klasse gestaltet gemeinsam zwei Plakate zur Aare (schreiben, zeichnen, kleben). Welche Bedeutung hat die Aare heute? Welche Bedeutung hatte die Aare früher? Lernziele: Die SuS wissen, welcher Fluss durch Bern fliesst. Die SuS können gemeinsam an einem Produkt arbeiten. Sie nehmen die Bedürfnisse anderer wahr und reagieren darauf. Zuvor thematisieren: Was ist die Aare? Wo fliesst sich durch? Was kann man an auf der Aare machen? Mögliche Hausaufgaben: Bilder, Prospekte und Bücher zur Aare organisieren. Gestern Heute Morgen Vorlage ausschneiden, aufeinanderlegen und befestigen. Die SuS erzählen einem Partner einer Partnerin was sie: vorgestern gestern gemacht haben heute machen morgen übermorgen machen werden Die Drehscheibe kann auf den entsprechenden Wochentag gedreht werden. Lernziele: Die SuS wenden die Zeitbegriffe (vorgestern, gestern, heute, morgen, übermorgen) korrekt an. Die SuS können rücksichtsvoll arbeiten, andere miteinbeziehen und einander unterstützen. Vor der Werkstatt: Die Lehrperson stellt ein Modell der Drehscheibe her. Erlebnisse auf dem Zeitstrahl Die SuS zeichnen auf dem Zeitstrahl besondere Erlebnisse ein. Als Einstieg beantworten sie die Fragen: Wann hast du schwimmen gelernt? Wann war dein erster Schultag? Wann hast du Lesen gelernt? Lernziele: Die SuS ordnen Erlebnisse von heute und früher auf einem Zeitstrahl ein und stellen diese mit Notizen Zeichnungen grafisch dar. 7 Wünsche Bedürfnisse 1 SuS Lösungsblatt Klasse 8 heute früher Max. 4 SuS Klasse 9 heute früher 2 SuS Mitschüler/innen 10 heute früher 1 SuS Lehrperson 16 Bärengraben Bärenpark im Wandel Die SuS vergleichen Bilder von früher und von heute. Sie diskutieren gemeinsam, was sich geändert hat. Sie stellen Vermutungen an, warum das so ist. Lernziele: Die SuS können über die Bilder sprechen, sie beschreiben, Vermutungen äussern und einander zuhören. Die SuS wissen, warum die Bären heute im Bärenpark leben. Nach dem Bearbeiten: Die Ergebnisse werden anschliessend in der Klasse diskutiert. Die Lösung wird gemeinsam erarbeitet (sokratisches Gespräch). Bäresuechi Berner Wappen entdecken Die SuS zeichnen das Berner Wappen. Sie beschreiben, was der Bär im Wappen macht. Hausaufgabe: Die SuS suchen im Alltag nach dem Berner Wappen (z.B. Fahne im Garten, Autokennzeichen, etc.) Das Ergebnis wird der Klasse präsentiert. Lernziele: Die SuS wissen, was das Berner Wappen ist und wie es aussieht. Nach dem Bearbeiten: Die Ergebnisse werden anschliessend in der Klasse diskutiert. Die Lösung wird gemeinsam erarbeitet (sokratisches Gespräch). Interview mit einer älteren Person Die SuS führen ein Interview mit einer älteren Person (Grosseltern) durch und beantworten die Fragen: Als du so alt warst wie ich. Welche Lieder hast du gesungen? Welche Spiele hast du gespielt? Wie sah dein Spielzeug aus? Musstest du zu Hause helfen? Meine Frage Ihre Erkenntnisse tauschen sie mit einem Partner einer Partnerin aus. Lernziele: Die SuS können ein Interview führen und dazu Notizen machen. Die SuS können eine eigene Frage zum Leben von früher formulieren. Weiterführende Idee: Informationen der Klasse vorstellen sammeln. Aarefahrt Eine gefährliche Aarefahrt (Leseverstehen) Die SuS lesen das zusammengefasste Kapitel aus der Geschichte und beantworten die Fragen dazu. Lernziele: Die SuS können den Text lesen, verstehen und die Fragen beantworten. Zuvor thematisieren: Begriffe Schwelle und Schleuse Ds Gwitter Das Gewitter (Hörverstehen) Die Lehrperson liest erzählt das Kapitel. Die SuS malen dazu eine Zeichnung. Lernziele: Die SuS können ein Erlebnis eine Situation aus dem gehörten Kapitel zeichnen. 11 heute früher 2 SuS Klasse 12 heute früher 1 SuS Lehrperson Klasse 13 heute früher Teil 1: alleine Teil 2: mit Partner/in Mitschüler/innen 14 Wünsche Bedürfnisse 1 SuS Lösungsblatt 15 Wünsche Bedürfnisse 1 SuS Lehrperson 17 Ds Gspängstli Berner Münster bauen Die SuS suchen und beschreiben fünf Merkmale zum Berner Münster. Sie Bauen mit Bauklötzen das Münster unter Berücksichtigung der gefundenen fünf Merkmale. Die Lehrperson fotografiert das Endprodukt für die Hasefritz-Dokumentation. Lernziele: Die SuS wissen, was das Berner Münster ist. Die SuS können fünf Merkmale aufzählen und beschreiben. Die SuS können rücksichtsvoll arbeiten, andere miteinbeziehen und einander unterstützen. Vor der Werkstatt: Literatur zum Münster organisieren. Vor, während oder nach dem Bearbeiten: Die verschiedenen Merkmale in der Klasse oder in Kleingruppen thematisieren (sokratisches Gespräch). neui Bekanntschaft Was erzählt das Münstertor? Die SuS beschreiben in zwei Sätzen was sie auf dem Bild sehen. Sie suchen im Bild die zehn Fehler. Lernziele: Die SuS betrachten das Bild und beschreiben es in eigenen Worten. Die SuS vergleichen die zwei Bilder und finden die Fehler. Vor, während oder nach dem Bearbeiten: Das Bild des Jüngsten Gerichts und dessen Bedeutung mit der Klasse erarbeiten und besprechen. Glocken sortieren Die SuS sortieren die vorhandenen Glocken nach unterschiedlichen Kriterien. Ein Kind verdeckt die Augen. Das andere spielt die Glocken. Lernziele: Die SuS können rücksichtsvoll arbeiten, andere miteinbeziehen und einander unterstützen. Die SuS nehmen Gefühle und Bedürfnisse von anderen wahr und können einschätzen, was ihnen gut tut und was nicht. Sandstein untersuchen Die SuS untersuchen und beschreiben den Sandstein. Die Ergebnisse werden mit der Klasse besprochen (sokratisches Gespräch). Lernziele: Die SuS wissen, was Sandstein ist. Die SuS wissen, dass das Münster aus Sandstein gebaut ist. Die SuS können vier Merkmale des Sandsteins beschreiben. 16 heute früher Max 3 SuS Mitschüler/innen 17 heute früher 1 SuS Klasse Lösungsblatt 18 Wünsche Bedürfnisse 2 SuS Mitschüler/innen 19 heute früher 1 SuS Klasse 18 Uf em Münschter Schriften heute und früher Die SuS lesen dem Partner der Partnerin einen Berndeutschen Textabschnitt aus der Geschichte vor. Sie lesen aus einem Buch von früher mit alter Schrift vor. Lernziele: Die SuS lernen, dass die Schrift von früher anders ausgesehen hat. Vor der Werkstatt: Alte Bücher organisieren. Falls dies nicht möglich ist, kann die Ergänzung zum Arbeitsblatt verwendet werden. Der Hans von Thann Wie spät hat die Zytglogge? Die SuS erfahren, dass das Zifferblatt der Zytglogge römische Ziffern hat. Sie notieren wie spät es auf den verschiedenen Abbildungen ist und ergänzen ihre eigenen Uhrzeiten. (Als Hilfsmittel kann die eigene Uhr verwendet werden). Lernziele: Die SuS wissen, was die Zytglogge ist. Die SuS können die Zeit ablesen. Die SuS können nachvollziehen, dass mit der Zytglogge Vorstellungen von Vergangenheit rekonstruiert wird. Vor, während oder nach dem Bearbeiten: Die Funktion der Zytglogge von früher und heute mit der Klasse erarbeiten und besprechen (wird auch in der Geschichte erwähnt). Wie wäre es, wenn wir heute keine Zeit hätten? Figurenspiel entdecken (Zytglogge) Die SuS schauen das YouTube Video zum Figurenspiel an und ordnen die Kärtchen analog dem Ablauf des Figurenspiels in die richtige Reihenfolge. Sie notieren was ihnen gefällt. Sie notieren wie spät es ist. Sie notieren, was sie zum Figurenspiel wissen. Link: Bemerkung zum Video: Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Figurenaktivitäten sind gross. Mit einer Stoppuhr könnten die Zeitabstände bis zur nächsten Aktivität gemessen werden. Lernziele: Die SuS beobachten und erkennen das Figurenspiel an der Zytglogge. Die SuS können notieren, was ihnen am Figurenspiel gefällt. Vor der Werkstatt: Kärtchen vorbereiten und laminieren. Vor, während oder nach dem Bearbeiten: Das Figurenspiel mit der Klasse erarbeiten und besprechen (wird auch in der Geschichte erwähnt). Bim Christoffel Bilder in meinem historischen Museum Die SuS erstellen ihr historisches Museum mit Bilder Zeichnungen. Lernziele: Die SuS können ihre Familiengeschichte mit drei Generationen einordnen und grafisch darstellen. Zuvor thematisieren: Die Bedeutung und den Gebrauch des Stammbaumes. 20 heute früher 2 SuS Mitschüler/innen 21 heute früher 1 SuS Lösungsblatt Lehrperson 22 heute früher 2 SuS Lösungsblatt Lehrperson 23 heute früher 1 SuS Lehrperson 19 Brünne, Zahnredli und Tube Brunnen und ihre Figuren (Leseverstehen) Sie SuS ordnen die Sätze den richtigen Brunnenbildern zu. Lernziele: Die SuS können die Sätze lesen, verstehen und dem richtigen Bild zuordnen. Meine Brunnenfigur Die SuS zeichnen mit Strassenkreide ihre eigene Brunnenfigur auf den Pausenplatz (oder auf Packpapier). Die Lehrperson fotografiert das Endprodukt für die Hasefritz-Dokumentation. Die SuS beschreiben, was ihr Brunnen aussagen will. Lernziele: Die SuS wissen, dass Brunnenfiguren etwas erzählen und somit eine Bedeutung Symbolik haben. Zuvor thematisieren: Auf die verschiedenen Brunnen eingehen, Symbolik der Brunnen besprechen. Aufgabe nach der Stadtführung von Bern Tourismus Kannst du dich erinnern? Sie SuS benennen die Bilder aufgrund ihrer Erlebnisse des Stadtrundganges. Sie besprechen mit einem Partner einer Partnerin: An welches Bild sie sich am besten erinnern können. Was ihnen am besten gefallen hat. Was ihnen nicht gefallen hat und warum. Lernziele: Die SuS können sich an die Erlebnisse des Stadtrundgangs erinnern und darüber sprechen. 24 heute früher 1 SuS Lösungsblatt 25 heute früher 2 SuS Mitschüler/innen 26 heute früher 2 SuS Klasse 20 Auftragskarten 21 22 23 o 24 o 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 Arbeitsblätter 35 36 37 38 39 Ich wünsche mir lebendig zu sein. Was wünschst du dir? o 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 o 57 o o 58 59 o o 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 o 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 o o 93 94 95 96 97 98 99 o 100 Lösungen 101 102 103 104 105 106 107 108 Arbeitspass Fremdkontrolle Titelbild Hasefritz-Dokumentation Hasefritz-Notizblätter Ansichtsmaterial 109 110 Fremdkontrolle Arbeitsblatt Nummer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Name 111 Arbeitsblatt Nummer 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 Name 112 113 114 115 Ansichtsmaterial Matteänglisch Die Übersetzungen stammen vom Matteänglisch-Club Bärn Matteänglisch ist eine Geheimsprache, ein System, das Wortteile neu anordnet. Wie beispielsweise: tunz mer Ligu Lehm. Tunz von donne moi gib, mer (Bärndütsch) Ligu von Rotwelsch Legow Stück, Lehm von Hebräisch Lechem Brot. Hamer Apfel, mänge machen, Böimtsch Baum, Räbu Krach, Löre Loch, Schtebere Stadt Übersetzung in Berndeutsch Irme ige ife iumbe ige Immerhe ibe isele. Mir gö ufe Boum ga Öpfu abläse. Irde irerle ische ingschtre. Der Lehrer isch Schträng. Ielersche icheme irmele. D Schüeler mache Lärme. Irde Iftle isetble irchschte. Die Luft blaset schtarch. Übersetzung in Standardsprache Mir si Hamer usem Gärtu vom Galach ga pfycke. Wir haben Äpfel aus dem Garten des Pfarrers genommen gestohlen. Mir gö id Schtebere üsi Pycher ga verquante. Wir gehen in die Stadt unsere Fische verkaufen. Der Hach het Pörtner imene Löre verpuusset. Der Mann hat ein Portemonnaie in einem Loch versteckt. Der Lüggu isch cho möögge, mir söue cho nische, wie Gleber ir Äru tüe züügle. Der Louis ist rufen gekommen, wir sollen schauen gehen, wie die Pferde in der Aare schwimmen. We Eine der Anger chitig mängt, gits Räbu. Wenn Einer den Anderen vertäubt, gibt es Krach. Chum het Hent ir Matte agläntet, si Moosse cho ds tschepfe für cho ds greme. Kaum ist ein Händler in der Matte angekommen, sind die Frauen herbei geeilt um zu kaufen. 116 117 118 119 120 Quellenverzeichnis Literatur Adamina, Marco Wyssen, Hans-Peter (2005a): Panorama. Raum und Zeit. Hinweis für Lehrerinnen und Lehrer. Bern: Schulverlag blmv AG. Adamina, Marco Wyssen, Hans-Peter (2005b): Panorama. Raum und Zeit. Klassenmaterial ab 2. Schuljahr. Bern: Schulverlag blmv AG. Gattiker, Susanne Grädel, Rosa Kiener, Jasmine (2002a): Konfetti. Ich und die Gemeinschaft. Hinweis für Lehrerinnen und Lehrer. Bern: Berner Lehrmittel- und Medienverlag. Gattiker, Susanne Grädel, Rosa Kiener, Jasmine (2002b): Konfetti. Ich und die Gemeinschaft. Klassenmaterial ab 1. Schuljahr. Bern: Berner Lehrmittel- und Medienverlag. Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Hrsg.) (2013): Perspektivrahmen Sachunterricht. Bad Heil-brunn: Verlag Julius Klinkhardt. Institut Vorschulstufe und Primarstufe (2013): Perspektivendossier Natur Mensch Mitwelt. (Unveröffentlichtes Manuskript). Institut für Vorschule- und Primarstufe der Pädagogischen Hochschule Bern (PH Bern). Von Reeken, Dietmar (2004): Historisches Lernen im Sachunterricht. Eine Einführung mit Tipps für den Unterricht. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Wenger-Allenspach, Ruth Toggweiler, Martin (2012): Bildöffner: Bildnerisches Gestalten Vorschule und Unterstufe. 3. Auflage. Schulverlag plus AG. Internet Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (2013): „Lehrplan 21 Projektplan: Deutsch. URL: [Stand: 25.7.2014]. Deutschschweizer Erziehungsdirektoren-Konferenz (2013): „Lehrplan 21 Projektplan: Natur, Mensch, Gesellschaft. URL: [Stand: 25.7.2014]. 121