Arbeitsblatt: Pettersson und Findus

Material-Details

Pettersson und Findus und der Hahn im Korb. Abgeschrieben, mit eingescannten Bildern.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
2. Schuljahr
13 Seiten

Statistik

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46
11.03.2015

Autor/in

Bettina Manser
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Der alte Pettersson hatte ein kleines Haus mit Garten, Holzschuppen, Tischlerschuppen und einem Hühnerstall für seine zehn Hühner. Und er hatte einen Kater. Findus. Manchmal, wenn er nichts anderes zu tun hatte, ärgerte Findus die Hühner. Und dann jagten sie einander. Die Hühner waren Findus zweitbeste Freunde. Sein erstbester Freund war Pettersson. Eines Tages kam Pettersson mit einer Schachtel nach Hause. Er ging in den Hühnerhof und machte die Tür hinter sich zu. „Du bleibst besser draussen, Findus. Pettersson öffnete den Karton, und etwas Grosses, Buntes kam herausgeflattert. „Hilfe, eine Eule!!, schrie Findus. „Das ist doch ein Hahn, Dummchen, sagte Pettersson. „Er soll jetzt bei uns wohnen. Der Hahn landete in einer Ecke des Hühnerhofes und sah sich misstrauisch um. „Wirklich? Wozu brauchen wir denn den noch? Haben wir nicht schon genug Hühner?, fragte Findus. 1 „Er hat mir Leid getan. Gustavsson wollte Suppe aus ihm kochen und da hab ich ihn mitgenommen., sagte Pettersson. „Pass mal auf, wie die Hühner sich freuen. Jetzt kamen alle Hühner angerannt um zu sehen, was los war. „Guckt mal! Wir haben einen Hahn gekriegt! Wie schneidig er ist, gackerten sie. „Das wurde aber auch wirklich Zeit, Pettersson. Genau so einer hat uns noch gefehlt. Findus starrte die Hühner grimmig an. „Was hat euch gefehlt? Wer braucht denn einen Hahn? Ich hab noch nie in meinem Leben auch nur eine Sekunde lang einen Hahn gebraucht. „Nee, du nicht, sagte Pettersson, „aber diese tüdeligen Tanten brauchen jemanden, der für Ordnung sorgt. „Also, hör mal Alter, sagte das Huhn Prillan. „Wenn hier einer tüdelig ist, dann du. Darum geht es überhaupt nicht. Aufgabe 1: Was denkst du, worum geht es den Hühnern wohl? Schreibe mindestens einen vollständigen Satz auf. In diesem Augenblick krähte der Hahn zum ersten Mal. Ein kraftvolles, herrliches Krähen, fanden die Hühner und Pettersson auch. Ein Krähen, das durch Mark und Bein ging, fand Findus. 2 „Das war wirklich schön, sagte Pettersson. „Ich finde, er soll Caruso heissen. Das war einer, der konnte auch so schön singen. „Ich finde, der soll überhaupt nichts heissen, sagte Findus mürrisch. Die Hühner klatschten Beifall. Dann versammelten sie sich um den Hahn und bewunderten ihn. Er fühlte sich geschmeichelt, reckte sich und krähte noch einmal. „Nun guck bloss, wie hübsch er ist und wie er sich vor den Hühnern reckt, sagte Pettersson. „Stolz wie ein Hahn. „Pöh, hübsch! Der!, fauchte Findus. „Ich finde, er sieht dämlich aus. Guck mal, wie affig er geht. Hoffentlich reckt er sich so, dass er in der Mitte durchbricht. Der Hahn krähte wieder. „Pettersson, verbiete ihm das!, jammerte Findus. „Der darf doch nicht dauernd so schreien. Soll das jetzt immer so sein? „Du wirst dich schon dran gewöhnen, sagte Pettersson. „Ich finde, es klingt ganz nett, wenn er hin und wieder ein bisschen kräht. Sonst ist es hier so still. Sauer und wütend sah Findus zu, wie alle Hühner hinter dem Hahn herscharwenzelten. Er pickte in der Erde und zeigte ihnen, wo es was zu fressen gab. Als ob sie das nicht selbst sehen könnten! Manchmal pickte er in der Erde, obwohl da gar nichts zu fressen war. Aber die Hühner freuten sich trotzdem. „Siehst du, wie er sie reinlegt, zischte Findus Pettersson zu. „Da ist ja gar nichts zu fressen! So sind sie die Hähne. Auf die kann man sich nicht verlassen. „Wie willst du wissen, wie Hähne sind? Du hast doch noch nie einen Hahn getroffen. „Man weiss doch, wie die sind, murmelte der Kater. 3 Einige Tage vergingen und nichts machte mehr Spass, seit der Hahn gekommen war, fand Findus. Die Hühner hatten keine Lust mehr mit ihm zu spielen, obwohl er sich immer wieder lustige Spiele für sie ausdachte. Wie zum Beispiel, als er Fia beim Fliegen helfen wollte. Er hatte ein Brett wie eine Wippe über einen Holzkolben gelegt und ein halbes Butterbrot auf den Teil des Brettes, der die Erde berührte. Dann kletterte er auf den Ast, der darüber ragte. Und als Fia sich auf das Brett stellte um das Butterbrot aufzufressen, liess Findus sich auf das andere Ende des Brettes fallen, sodass Fia mehrere Meter in die Luft flog. Findus fand das sehr witzig. So hoch war sie noch nie geflogen. Sie hätte sich doch freuen müssen, aber sie freute sich kein bisschen und daran war bestimmt der blöde Hahn schuld. Wenn er nicht angestürmt gekommen wäre und Findus ausgeschimpft und ihn weggejagt hätte, dann hätte Fia sich bestimmt schlapp gelacht, dachte Findus. Zeichne unten diese Situation, wie Findus sie erzählt: So ging das die ganze Zeit. Sobald Findus dem Hahn zu nahe kam, jagte der ihn weg. Und die Hühner sagten keinen Pieps um Findus zu verteidigen, im Gegenteil. 4 Und wenn Findus die Hühner jetzt mal jagte, tat er das nicht mehr nur aus Spass. Der Hahn zwackte ihn ordentlich, wenn Findus ihm nicht rechtzeitig entwischte. Das war überhaupt kein Spass mehr. Aber am schlimmsten fand Findus die Kräherei. Damit fing der Hahn schon an, da war noch nicht mal Findus aufgewacht. Und dann krähte er den ganzen Tag, wieder und wieder und immer noch mal. Nach drei Tagen Kräherei dachte Findus, er würde verrückt werden. Zuerst versuchte er zu schreien, sobald der Hahn schrie, aber davon wurde es auch nicht ruhiger. Da legte Findus alle Topfdeckel, die er finden konnte, in eine Blechwanne und zog sie auf den Hof. Als der Hahn wieder krähte, fing Findus noch lauter an zu schreien und dazu rasselte er mit den Topfdeckeln in der Wanne. Es gab einen furchtbaren Lärm. Aber es geschah nichts weiter, als dass alle Hühner und Pettersson angerannt kamen und sagten, Findus solle still sein. „Du hast doch gesagt, früher war es hier zu still!, schrie Findus. „Das ist ungerecht. Er darf so viel schreien, wie er will, aber ich darf nicht mal singen! 5 Der Hahn krähte. „STILL!, schrie Findus. „Sag ihm, dass er aufhören soll, Pettersson, sag ihm das, sonst zieh ich aus! Und dann lief er ins Haus und hinauf auf den Dachboden und kroch in seine geheime Kiste und hielt sich die Ohren zu. Er war so traurig, dass er nicht wusste, was er tun sollte. Und der Hahn krähte weiter. Jetzt war Pettersson auch bekümmert. Es war nicht schön, dass Findus traurig und ständig schlechter Laune war. Und ausserdem wurde ihm das Gekrähe allmählich auch zu viel. Hähne krähen nur hin und wieder ein bisschen, so hatte Pettersson sich das vorgestellt. Aber dieser hier war ja geradezu hysterisch. Und es wurde nicht besser davon, dass Findus versuchte ihn zu übertönen. Abends, als die Hühner schlafen gegangen waren, kam Findus aus seiner Kiste heraus. Mürrisch und matt setzte er sich neben Pettersson in die Fliederlaube. Seitdem Pettersson den Hahn mitgebracht hatte, war der frühe Abend die allerschönste Zeit am Tag. Dann waren Findus und Pettersson allein. Sie sassen da und genossen die Stille, nur die Schwalben zischten über sie hinweg. „Hoffentlich hält er jetzt den Schnabel, knurrte Findus. Es war himmlisch still. Weit entfernt brüllte nur eine Kuh. 6 „Ihr beide vertragt euch wohl nicht besonders gut?, fragte Pettersson nach einer Weile. „Nicht besonders, sagte Findus. „Muss er nun immer hier bleiben? „Wir sollten es doch noch eine Weile versuchen. Ich werde ihm sagen, dass er nicht so oft krähen soll. „Einmal am Tag reicht, fand Findus. „Das macht er wohl nicht mit. Hin und wieder ein bisschen krähen muss er schon dürfen. Morgen sehen wir weiter. Hast du Ideen, wie du dem Hahn das Krähen einschränken könntest, damit beide zufrieden sind? Schreibe möglichst viele Ideen auf und schreibe ganze Sätze. 7 Am nächsten Tag holte Pettersson den Hahn. Er ging mit ihm in den Holzschuppen, damit die anderen nichts hörten. Er sah Caruso ernst an und Caruso krähte, dass der Holzstapel zusammenbrach. „Du bist ein feiner Hahn und du kannst prima krähen, sagte Pettersson. „Das Problem ist nur, dass. du ehrlich gesagt zu oft krähst. Das halten Findus und ich nicht aus. Richtig grosse Hähne krähen nur hin und wieder ein bisschen, alle zehn Minuten oder so. Ich wünschte, du tätest das auch. Sonst muss ich dich wohl zu Gustavsson zurückbringen. Der Hahn wusste, was dann passieren würde, also musste er versuchen weniger zu krähen und er gab nach. Aber nur um zu beweisen, dass man nicht einfach so über einen Hahn bestimmen darf, schlug er vor, dass er stattdessen jede Stunde fünfte Minuten lang so viel krähen durfte, wie er wollte. Damit war Pettersson einverstanden. Pettersson hängte eine Kuckucksuhr an die Wand vom Hühnerstall. Jeder Mal, wenn der Kuckuck herauskam und „Kuckuck schrie, durfte der Hahn krähen. Anfangs stand er die ganze Zeit unter der Uhr, starrte hinauf und wartete. Die Hühner wurden unruhig, denn sie spürten, dass sie auch stehen bleiben und auf die Uhr starren mussten, obwohl sie nicht wussten, warum. Sobald sich das Türchen in der Kuckucksuhr öffnete, fing der Hahn an. 8 Fünf Minuten lang krähte und krähte er, laut, durchdringend und ununterbrochen, sodass selbst die Hühner gackernd davonliefen und sich versteckten. Pettersson ging in die Kleiderkammer und machte die Tür hinter sich zu. Da sass Findus schon längst in seiner Kiste auf dem Dachboden mit dem Kissen über dem Kopf und hielt sich die Ohren zu. Den ganzen Tag lang krähte der Hahn jede Stunde seine fünf Minuten. Fünf Minuten können manchmal ziemlich lang sein. Jede Stunde, kurz bevor die Kuckucksuhr schlug, standen alle davor und starrten hinauf. Eine Minute vorher liefen sie davon und versteckten sich. Nur der Hahn blieb draussen und starrte auf die Kuckucksuhr. Am Nachmittag um fünf war er tatsächlich ziemlich erschöpft vom Krähen. Er sehnte sich danach, dass es sechs würde, damit er schlafen gehen konnte. Jedenfalls versuchte er es ein letztes Mal, obwohl er schon ganz heiser war. Aber er schaffte es nur, eine Minute lang zu krähen, dann war er am Ende. Ihm ging es nicht besonders gut. Bekümmert schlich er in den Hühnerstall ohne seine Hühner einzusammeln. Pettersson kam aus der Kleiderkammer heraus, während Findus gleichzeitig vom Boden herunterkam. „Was glaubst du, ob er wohl endlich fertig ist?, fragte Findus. „Scheint so, sagte Pettersson. „Es muss anstrengend sein, so zu schreien. Er müsste ja nicht unbedingt fünf Minuten lang krähen. Ich werde nochmal mit ihm reden. „Ja, tu das, sagte Findus. „Sag ihm, er soll eine Suppe aus sich kochen. Am nächsten Tag wurde es auch nicht viel besser, obwohl Pettersson den Hahn gebeten hatte, ein bisschen leiser und schneller zu krähen. Jede Stunde brach Caruso in ein ausdauerndes, durchdringendes Kikeriki aus, das weithin schallte. Vielleicht nicht mehr ganz so lange wie vorher, aber Findus fand es immer noch zu viel. 9 Jetzt hatte Findus den Hahn gründlich satt. Er war der Meinung, dass dieses Hahnvieh alles verdorben hatte. Den lieben langen Tag drehte sich alles um ihn. Wenn er dann endlich mal eine Weile still war, machte Pettersson sich Sorgen und musste unbedingt nachsehen, ob etwas passiert war. Einmal hat der Alte sogar Regenwürmer ausgegraben und sie dem Hahn gegeben, weil er dachte, das Vieh sei krank, nur weil es ein paar Minuten lang nicht geschrien hatte. Für Findus hatte Pettersson noch nie einen Regenwurm ausgegraben, noch nie. Am selben Abend beschloss Findus selbst ein Wörtchen mit dem Hahn zu reden. Er krakelte ein paar Schnörkel auf ein Stück Papier, so wie Pettersson das machte, wenn er schrieb. Damit ging er zum Hahn, der mit all seinen Hühnern schon im Stall war. „Ich hab eine Nachricht von Pettersson für dich, sagte Findus mit wichtigtuerischer Stimme. „Er ist von deiner Kräherei krank geworden und deshalb hat er mir auf den Zettel geschrieben, was ich dir ausrichten soll. Er faltete das Papier auseinander und las laut vor: „Von morgen an darf das Hahnvieh nur noch eine Minute am Morgen und eine Minute am Abend krähen. Sonst kommt es in den Suppentopf. Das gab ein aufgebrachtes Gegacker. Die Hühner protestierten und Caruso war verzweifelt. Niemals hatte er von einem Hahn gehört, der nur zweimal am Tag krähen darf. Es war unter der Würde eines anständigen Hahnes, nicht dauernd zu krähen. Aber Findus liess sich nicht erweichen und Caruso versprach, dass er versuchen wollte sich daran zu halten. Der nächste Tag wurde der schwerste in Carusos Leben. Das Morgen-Kikeriki ging noch gut, es war laut und scharf wie Flugzeuglärm und weckte alle Leute bis in den Dorfladen. Aber dann wurde es schwer. Schon eine Stunde später begann es zu pochen und es wurde schlimmer und schlimmer. Caruso 10 getraute sich nur, ein paar jämmerliche Piepser von sich zu geben. Den ganzen Tag blieb er für sich und konnte an nichts anderes denken, als dass er still sein musste. Die Hühner fanden es ärgerlich, dass er seiner Wege ging und sich bemitleidete statt ihnen den Hof zu machen. Pettersson fragte sich, was passiert war. Ein bisschen öfter durfte er schon krähen, das wäre doch nett. Aber man konnte ja nicht dauernd alles und jedes bestimmen, also sagte er nichts. Findus genoss seine Rache. Aber gegen Nachmittag, als er sah, wie tapfer Caruso kämpfte und wie er litt, da hatte sogar Findus Mitleid mit ihm. Er bekam ein schlechtes Gewissen, weil er gelogen hatte, und er überlegte, ob er dem Hahn nicht erzählen sollte, dass er sich den Brief selbst ausgedacht hatte. Aber das brachte er dann doch nicht fertig. Abends hörten sie Caruso krähen. Kraftvoll tönte es klagend über das Land. Die Hühner sahen ihn bewundernd an, froh, dass sie ihren alten Hahn wiederhatten. So sollte es klingen, fand Pettersson. Sogar Findus fand es ganz nett, besonders, da Caruso nach dreimal Kikeriki aufhörte. Dann wurde es still. Am nächsten Morgen gab es kein Kikeriki. Als Pettersson hinausging um die Hühner zu füttern, sassen sie noch im Stall und schluchzten. Der Hahn war weg. „Er hat es nicht ausgehalten, weil er nicht so oft krähen durfte, wie er wollte. Er ist weggegangen, schluchzte Stina-Fina. „Er ist weggeflogen! Einfach über den Zaun, sagte ein anderes Huhn. „. wie ein Seeadler! Er konnte tatsächlich auch fliegen, sagte ein drittes. „Er konnte viel, dieser Hahn. . „Wir werden ihn nie wieder sehen. Oh, wie wir ihn vermissen. . Schluchz. „Aber er hat sich auf eine sehr nette Art verabschiedet. 11 Pettersson war erschrocken. „Wo will er denn hin so ganz allein? Wir hätten doch nochmal über die ganze Sache reden können. „Hähne haben ihren Stolz, sagte Henrietta. „Ich muss ihn suchen, murmelte Pettersson und stürmte hinaus. „Caruso!, rief er. „Wo steckst du? Dann hörten sie nichts mehr, denn der Alte war schon auf dem Weg in den Wald. Er blieb eine ganze Stunde weg. Überall hatte er gesucht, aber den Hahn hatte er weder gehört noch gesehen. Findus schämte sich. Eigentlich hatte er ja gehofft, dass es genau so kommen würde. Aber es war nur ein Gedanke gewesen. Jetzt, da der Gedanke wirklich geworden war, bereute es Findus. „Ich bin wohl an allem schuld, sagte er. Und dann erzählte er von dem Brief. Pettersson sah ihn ernst an. „Das war wirklich nicht nett von dir, sagte er. „Und dann auch noch zu behaupten, ich hätte den Brief geschrieben. Hoffentlich schämst du dich jetzt richtig. „Ich konnte doch nicht ahnen, dass er gleich abhauen würde, sagte Findus und schämte sich, so sehr er konnte. „Meinst du, er kommt wieder? „Das glaub ich nicht, sagte Pettersson. „Ein Hahn hat schliesslich seinen Stolz, das hast du ja gehört. Wir können ihm nur wünschen, dass er einen anderen Hühnerhof gefunden hat, wo er krähen kann, wie er will. Jetzt war es wieder still auf dem Hof. Pettersson betrachtete nachdenklich die Hühner. Die sahen schon ein bisschen fröhlicher aus, als ob sie etwas ganz anderes im Kopf hatten. 12 „Ich hab den Verdacht, dass wir bald neue Geräusche aus dem Hühnerstall hören, sagte Pettersson, nämlich Kükenpiepsen. „Ja, das glaub ich auch, sagte Soffi-Moffi eifrig. „Ich auch!, sagte Mathilda und alle anderen Hühner gackerten zustimmend. „Wir sind alle ganz sicher, meinte Prillan und sah richtig zufrieden aus. Wenn es soweit ist, musst du sehr vorsichtig mit ihnen umgehen, sagte Pettersson zu Findus. „Kleine Küken sind zart und empfindlich. Du musst helfen auf sie aufzupassen, dass keine andere Katze kommt und sie auffrisst. Da war es, als ob der ganze Findus leuchtete, so froh war er. Und wie er aufpassen würde! Tag und Nacht würde er vor dem Hühnerstall sitzen. 13 14