Arbeitsblatt: Die Spanier unterwerfen das Inkareich

Material-Details

Zusammenfassung der Ereignisse rund um Pizarro und Atahualpa
Geschichte
Mittelalter
7. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

144785
1389
13
15.03.2015

Autor/in

Pascal Ammann
Land: andere Länder
Registriert vor 2006

Downloads Arbeitsblätter / Lösungen / Zusatzmaterial

Die Download-Funktion steht nur registrierten, eingeloggten Benutzern/Benutzerinnen zur Verfügung.

Textauszüge aus dem Inhalt:

Die Spanier unterwerfen das Inkareich Francisco Pizarro Das Beispiel von Cortez ermunterte einen anderen Spanier, Francisco Pizarro, ebenfalls ein grosses Reich zu erobern und zu erbeuten. Er hatte an der Erforschung der Küste von Panama und Kolumbien teilgenommen und dabei gehört, dass sich weit im Süden ein grosses Reich befinde, das Inkareich. Nun sammelte er etwa Krieger und fuhr der Küste des Stillen Ozeans nach-bis zum heutigen . Dort ging er an Land und zog in die Berge zur Stadt Cajamarca. Die Lage im Inkareich Zu Beginn des 16. Jahrhunderts hatte das Inkareich mit der Eroberung des heutigen Ecuadors seine grösste Ausdehnung erreicht. Um neue Ländereien zu erobern, wendete der Inkaherrscher eine kluge Taktik an: Er schlug dem Anführer eines Volkes vor, sein Land dem Inkastaat anzugliedern. Gleichzeitig bot er ihm an. Wurde das Angebot verweigert, ging das Inkaheer zum Angriff über und trug in den meisten Fällen den Sieg davon. Diese Vorgehensweise vergrösserte das Inkareich rasch- was zu Problemen führte. Die eroberten Völker fühlten sich dem Inkaherrscher nicht verbunden und waren unzufrieden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass gewisse Teile der Bevölkerung die unterstützten, um sich von der Herrschaft der Inkas zu befreien. Zum Zeitpunkt der Ankunft von herrschte gerade Krieg im Inkareich. Der Inkaherrscher Atahualpa hatte seinen Bruder Huascar abgesetzt und gefangen genommen, doch dessen Anhänger wehrten sich noch immer. Als Atahualpa von den Fremden mit ihren seltsamen hörte, dachte er, diese könnten ihm gegen seine Feinde helfen. Durch boten lud er Pizarro als Gast nach Cajamarca ein und zog mit einigen tausend Soldaten ebenfalls dorthin. Als er ankam, stürzten sich die Spanier auf seine Soldaten, töteten fast alle und nahmen ihn gefangen. Pizarro verlangte von ihm ein Lösegeld: Er sollte einen Raum von der Grösse von mit Gold füllen lassen. Da das Leben ihres Herrschers in Gefahr war, blieb den Indianern nichts anderes übrig, als diesen Befehl auszuführen. Sie brachten etwa Gold zusammen, das unter den Spaniern verteilt wurde. Pizarro liess Atahualpa aber nicht frei, sondern beschuldigte ihn, er habe durch Boten Huascar töten lassen. Atahualpa wurde hingerichtet. Pizarro zog nach Cuzco und setzte einen Sohn Huascars als neuen Inka ein. Er selbst besetzte die Burg über Cuzco und beherrschte so die Hauptstadt. Als der neue Inkaführer einen Aufstand machte, war es zu spät: Huascar musste sich mit seinen Anhängern in die abgelegenen Berge und Schluchten zurückziehen, wo er den Spaniern noch lange leistete. Aber die wichtigsten Teile des Inkareiches waren nun spanisch. Kämpfe unter den Spaniern Kaum aber hatten die Spanier die Herrschaft erlangt, brach Streit unter ihnen aus. Jeder wollte Herrscher sein. Pizarro brachte seine gefährlichsten Gegner um, wurde dann aber selbst ermordet. Erst nach Jahrzenten konnten die Beamten des die Ordnung wiederherstellen. Während dieser Kämpfe wurden die wertvollen abgeschlachtet, die staatlichen Speicher geplündert. Die Bewässerungsanlagen verfielen. Das Inkareich war ruiniert. Beschreibt unter den Personen kurz ihre Stellung in der Auseinandersetzung zwischen Inkas und Spaniern: Pizarro Atahualpa Huascar