Arbeitsblatt: Die Atmung

Material-Details

Theoriblätter zum Thema "Atmung"
Biologie
Anatomie / Physiologie
6. Schuljahr
4 Seiten

Statistik

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15.03.2015

Autor/in

Sandy Bormann
Land: andere Länder
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Das Atmungssystem Wochenlang kann der Mensch ohne Nahrung leben. Tagelang hält er durch ohne zu trinken. Nur wenige Minuten jedoch übersteht er ohne zu atmen. Ständig braucht der menschliche Körper Sauerstoff aus der Luft. Ein- und Ausatmen ist eine Tätigkeit, die unbewusst von euch ausgeführt wird. Während dieses Verfahrens, das von Nase, Luftröhre und Lungen durchgeführt wird, laufen zahlreiche Vorgänge ab. Einatmen ist gleichbedeutend mit der Ernährung der Zellen mit Sauerstoff. Denn die Zellen können nur weiterleben, wenn sie ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Deswegen dürft ihr nur eine kurze Weile ohne Atem bleiben. Wird diese Zeitspanne länger, dann stirbt neben den Zellen auch der gesamte Körper. 1. Meine benötigte Luftmenge pro Minute Im Sitzen atme ich pro Minute: Nach 30 Kniebeugen atme ich pro Minute: Ein Erwachsener macht etwa Atemzüge pro Minute. Die Anzahl der Atemzüge pro Minute ist nach einem sportlichen Wettkampf erhöht. Auch in Angstsituationen oder bei Aufregung atmet jeder Mensch schneller. 2. Der Weg der Atemluft Unsere Atemluft geht den ersten Weg in unsere Nase. 1.1. Die Nase Die Nase erfüllt mehrere Aufgaben: • • • • • Die Nase erwärmt, befeuchtet, reinigt und prüft die Luft. Außerdem wirkt sie an der Stimmbildung mit. Als nächstes zieht die Luft durch den Rachen und den Kehlkopf. 1.2. Der Rachen und Kehlkopf Hier kreuzen sich nun der Speise- und Luftweg. Der Kehlkopf wandert beim Schlucken auf und ab. Der Kehldeckel schließt beim Schlucken den Weg zur Luftröhre. So wird verhindert, dass das Essen in die Luftröhre gelangt und wir uns verschlucken. Nun strömt die Atemluft hin zur Luftröhre. Die Luftröhre ist 10 bis 12 cm lang und liegt vor der Speiseröhre. Etwas später teilt sich die Luftröhre in zwei Äste. Jeder der beiden Äste führt in einen Lungenflügel. 1.3. Die Lunge Wir haben zwei Lungenflügel, den linken und den rechten Lungenflügel. Die beiden liegen gut geschützt im Brustkorb. Die Lungenflügel verzweigen sich wiederum in ganz feine und kleine Äste, den Bronchien und Bronchiolen, die mit bloßem Auge nicht mehr zu erkennen sind. • Bronchien In den Bronchien sind Muskeln, die aufpassen, dass sich die Lunge zusammen- und auseinanderzieht. Dies macht die Lunge, damit die Luft gleichmäßig ein und aus geatmet werden kann. Die Bronchien stellen auch sicher, dass der restliche Staub, den unsere Nase nicht filtern konnte, nun richtig gereinigt wird. Dies geschieht durch den Schleim den unsere Bronchienschleimhaut produziert und den Flimmerhärchen die wir in unseren Bronchien haben. In den Flimmerhärchen verfängt sich der Staub und wird abtransportiert. Das kann man sich wie ein Transportband vorstellen was sich langsam in den Rachen bewegt. Der schmutzige Schleim wird der Mundhöhle übergeben und dann entweder runtergeschluckt oder ausgespuckt. • Lungenbläschen In den Lungenbläschen oder Lungenkapillaren findet der Gasaustausch statt. Um die Lungenbläschen ist ein Netz mit ganz kleinen Blutgefäßen. Diese Blutgefäße nennt man auch Hier wird nun der Sauerstoff aus der Luft, den du eingeatmet hast, ins Blut geleitet und wird überall im Körper weitergeleitet. Auf demselben Weg geht es für die „alte Luft (Kohlendioxid) wieder zurück, also über die kleinen Ästen der Hauptbronchien zu den Hauptbronchien, von hier aus weiter über die Luftröhre, den Kehlkopf, den Rachen und schließlich Nase oder den Mund nach außen. Du atmest das Kohlendioxid aus. Arbeitsblatt „Aufbau der Lunge 1.4. Die Atembewegungen über die 1.4.1. Bauch-und Brustatmung Bei der Bauchatmung flacht sich das Zwerchfell beim Einatmen ab, der Brustkorb vergrößert sich. Dies ist die Atemweise bei leichter Tätigkeit. Bei der Brustatmung vergrößert sich der Brustkorb stärker. Es gelangt mehr Luft in die Lunge. Bei starker Anstrengung wird so geatmet.