Arbeitsblatt: Langzeitplanung Ropeskipping/Seilspringen

Material-Details

Einheit komplett durchgeplant
Bewegung / Sport
Kondition
6. Schuljahr
18 Seiten

Statistik

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1765
48
16.03.2015

Autor/in

Patric Merian
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Langzeitplanung für den Fachbereich Bewegung und Sport 2014 Minivolleyball (Technik) und Rope skipping (Quelle: besucht am 25.02.2014) eingereicht bei Aldino Ragonesi, Dozent Fachdidaktik Bewegung und Sport Patric Merian Buechweid 7B 6215 Beromünster Inhaltsverzeichnis 1. Voraussetzungen und Lernstandsanalyse 2. Sachanalyse mit Mindmap 3. Didaktische Bewegungsanalyse (Kernpunkte) 4. Lernziele 5. Lernverfahren 6. Differenzierung 7. Lernkontrolle 8. Grobplanung 9. Feinplanung 10. Evaluation und Reflexion Langzeitplanung im Fachbereich Bewegung und Sport 1. Voraussetzungen allgemein Klären der Lehrplanvorgaben Klären der Interessen der Lernenden Klären der persönlichen Voraussetzungen Klären der äusseren Rahmenbedingungen 1. Voraussetzungen sportspezifisch Mit welchen Bedingungen kann gerechnet werden? Wie ist die allgemeine Unterrichtssituation? (Alter der Lernenden, Grösse und Zusammensetzung der Lerngruppe, mögliche Interessen und Vorkennnisse) Welches sind die äusseren Bedingungen des Unterrichts? (Z. B. Lehrplanvorgaben, Schulstrukturen, Raumsituation, Budget, Einrichtung der Fachräume) Welche persönlichen Fähigkeiten und Interessen bringe ich ein? 1. Voraussetzungen zur thematischen Langzeitplanung BS Mit welchen Bedingungen kann gerechnet werden? 1.1 Personale Voraussetzungen Stufe/Klasse/Lernende (LSA) 6. Klasse 18 Lernende (7 Knaben/11 Mädchen) In der Klasse spielen 3 Mädchen und 2 Knaben Volleyball im Klub Interesse am Volleyball war Im Sommer in der Badi gut sichtbar Klasse ist im Sport im Allgemeinen eher im Rückstand Die Klasse hat als eine mögliche Vorstufe zum Volleyball in einer früheren Phase des Schuljahres intensiv Schnappball gespielt. 1.2 Personale Voraussetzungen Lehrperson Volleyball: In der Freizeit früher sehr viel und oft Volleyball (Beachvolleyball) gespielt grosses Interesse am Volleyball Grundfertigkeiten für das obere Zuspiel und die Manchette sind vorhanden Rope Skipping: Interesse wurde durch das Üben an der PH Zug geweckt Früher sehr wenig Springseilen geübt Wichtigkeit für eigene SuS wegen Knochenstärke erkannt Grundfertigkeiten werden angeeignet 1.3 Normative Voraussetzungen Vorgaben des Lehrplanes Volleyball: Thema Spielen Grobziel: Technik und Sicherheit beim oberen Zuspiel verbessern Voraussetzung: Grobziel aus 5. Klasse: Technische und taktische Fähigkeiten trainieren Schnappbal/Schnur-Schnappball Rope Skipping: Thema Bewegen/Darstellen/Tanzen Am ehesten Grobziel: Sich funktionell aufwärmen und einstimmen 1.4 Situative Voraussetzungen zeitlich, örtlich und materiell Volleyball: 5-6 Wochen für oberes Zuspiel (und Manchette je nach Zeit) Thema (Taktik, Stellungsspiel etc.) wird weitergeführt mit dem Ziel, Ende März an den kantonalen Schülermeisterschaften im Minivolleyball in Luzern teilzunehmen Jeweils eine Stunde der DL und die EL 11 Lektionen Turnstunden finden jeweils in der einfachen Turnhalle neben dem Schulhaus statt Volleybälle sind in guter Anzahl vorhanden, da der TV Schongau eine Volleyball-Riege hat Das Netz kann in der Mitte nicht gestützt werden und muss daher sehr fest gespannt werden da der eine Pfosten nicht an der Wand befestigt werden kann, biegt es diesen ziemlich durch laut Hauswart kein Problem 1. Voraussetzungen allgemein Klären der Lehrplanvorgaben Klären der Interessen der Lernenden Klären der persönlichen Voraussetzungen Klären der äusseren Rahmenbedingungen 1. Voraussetzungen sportspezifisch Mit welchen Bedingungen kann gerechnet werden? Wie ist die allgemeine Unterrichtssituation? (Alter der Lernenden, Grösse und Zusammensetzung der Lerngruppe, mögliche Interessen und Vorkennnisse) Welches sind die äusseren Bedingungen des Unterrichts? (Z. B. Lehrplanvorgaben, Schulstrukturen, Raumsituation, Budget, Einrichtung der Fachräume) Welche persönlichen Fähigkeiten und Interessen bringe ich ein? 1. Voraussetzungen zur thematischen Langzeitplanung BS Mit welchen Bedingungen kann gerechnet werden? Rope skipping: Während 5 Wochen je eine Lektion Es sind genügend Kunststoff, sowie Polyprophylen-Springseile vorhanden Musikanlage und Musik (Manhatten von Bligg) ist vorhanden 2. Sachanalyse allgemein Persönliche Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt. 2. Sachanalyse sportspezifisch Was versteht man unter dem Thema? In dieser Phase wähle ich zunächst ein Themenfeld, das ich in einer persönlichen Auseinandersetzung theoretisch und praktisch untersuche. Ich informiere mich in der Fachliteratur. In dieser Phase geht es um meine eigene Sachkompetenz als Lehrperson. 2. Sachanalyse zur thematischen Langzeitplanung BS als Mindmap. Was versteht man unter dem Thema? Was gehört alles in diesen Themenbereich hinein? Was wird in der Langzeitplanung berücksichtigt? 2. Sachanalyse allgemein Persönliche Auseinandersetzung mit dem Lerninhalt. 3. Didaktische Analyse allgemein Klären der Bedeutsamkeit der Inhalte 2. Sachanalyse sportspezifisch Was versteht man unter dem Thema? In dieser Phase wähle ich zunächst ein Themenfeld, das ich in einer persönlichen Auseinandersetzung theoretisch und praktisch untersuche. 3. Bewegungsanalyse IchDidaktische informiere mich in der Fachliteratur. sportspezifisch Welche Kernpunkte sind bei der Bewegungsausführung wichtig? In dieum Zielbewegung in Sachkompetenz ihrer Struktur analysiert werden. In dieser dieser Phase Phase muss geht es meine eigene als Lehrperson. Welche Voraussetzungen zum erfolgreichen Erlernen der Bewegung sind wichtig? Wie sehen die Bewegungsphasen aus? Reihenbild der Bewegung erstellen. 2. Sachanalyse zur thematischen Langzeitplanung BS als Mindmap. Was versteht man unter dem Thema? Was gehört alles in diesen Themenbereich hinein? Was wird in der Langzeitplanung berücksichtigt? 3. Didaktische Bewegungsanalyse zur thematischen Langzeitplanung BS Welche Kernpunkte sind bei der Bewegungsausführung zentral? Lernvoraussetzungen definieren. Reihenbild mit Bewegungsphasen erstellen. Volleyball: Bewegungsanalyse Oberes Zuspiel: Hände über dem Kopf (Korb) Ball wird mit den Fingern gespielt Arme sind bei der Abnahme gebeut und werden zum Abspielen des Balles gestreckt Zusätzlich wird dem Ball aus dem Beugen und strecken der Knie Schub gegeben Manchette: Hände werden vor dem Körper zusammengefaltet Arme sind gestreckt Armunterseite schaut gegen oben. Arme sind leicht nach unten geneigt Den Schub bekommt der Ball durch das Streck der Knie Allgemein: Abnahme der Bälle erfolgt immer mit gebogenen Knien! Ball muss während der ganzen Flugbahn beobachtet werden wichtig für das richtige Stellungsspiel! Erwartungshaltung ohne Ball: in gebeugter Haltung Lernvoraussetzungen Die SuS besitzen ein gutes Ballgefühl mit den Händen und Armen Die SuS haben eine gute Körperwahrnehmung (merken ob ihre Knie bei der Abnahme gebeugt sind, merken ob ihre Hände gerade über dem Kopf sind etc.) Die SuS haben eine gefestigte Beinmuskulatur Die SuS haben eine gute Bein- /Arm-Koordination Die SuS können sich sehr gut auf das Spiel und den Ball konzentrieren 3. Didaktische Analyse allgemein Klären der Bedeutsamkeit der Inhalte 3. Didaktische Bewegungsanalyse sportspezifisch Welche Kernpunkte sind bei der Bewegungsausführung wichtig? In dieser Phase muss die Zielbewegung in ihrer Struktur analysiert werden. Welche Voraussetzungen zum erfolgreichen Erlernen der Bewegung sind wichtig? Wie sehen die Bewegungsphasen aus? Reihenbild der Bewegung erstellen. 3. Didaktische Bewegungsanalyse zur thematischen Langzeitplanung BS Welche Kernpunkte sind bei der Bewegungsausführung zentral? Lernvoraussetzungen definieren. Reihenbild mit Bewegungsphasen erstellen. Rope skipping Bewegungsanalyse Bewegung des Durchzuges kommt aus dem Handgelenk Beim Springen etwas höher als die Seildicke vom Boden abspringen Absprung muss kurz vor dem Aufschlagen des Seiles auf dem Boden erfolgen Je nach Trick müssen die Arme und Beine unabhängig voneinander bewegt werden Lernvoraussetzungen Die SuS haben eine gute Arm-Bein-Koordination Die SuS haben eine gute Ausdauer 4. Lernziele allgemein Formulierung und Begründung der Lernziele. 4. Lernziele sportspezifisch Was sollen die Lernenden wie gut lernen? Die erzieherische Verankerung des Sports in der Schule verpflichtet grundsätzlich zur individuell optimalen, gegenwarts- und zukunftsbezogenen sowie ergebnis- und prozessorientierten Förderung der sportlichen Handlungsfähigkeit. 1. Individuell optimale Förderung: Der Sportunterricht berücksichtigt die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen aller Lernenden. Definition der Lernziele unter erzieherisch integrativen Gesichtspunkten. 2. Gegenwarts- und zukunftsbezogene Ausrichtung: Lernziele die dem kindlichen Eigenleben wie auch dem zukünftigen Erwachsenen entsprechen. Im Sportunterricht soll auch für das „Leben gelernt werden. 3. Ergebnis- und prozessorientierte Förderung: Lernziele für die Erweiterung des sportlichen Könnens und für die Motivierung zur Selbständigkeit. In dieser Phase formuliere ich die Lernziele, die das Lernen strukturieren sollen. Diese beziehen sich auf mehrere Bereiche: Motorische Lernziele Welche Fertigkeiten und Fähigkeiten werden erlernt? Kognitive Lernziele Welche geistigen Fähigkeiten werden gefördert? Soziale Lernziele Welche kommunikativen und kooperativen Fähigkeiten werden im Unterricht gefördert? 4. Lernziele zur thematischen Langzeitplanung BS Was sollen die Lernenden wie gut lernen (Qualitätsanspruch)? Wieso gerade diese Lernziele? (Begründung) 1. Individuell optimale Förderung: Die SuS können von ihrem Startpunkt aus beginnen, da die Gruppen in Leistungsgruppen die Lektionen bestreiten werden. Dafür teilen sich die Lernenden am Anfang der Sequenz selber ein. Die Lehrperson nimmt sich aber das Recht heraus, Lernende bei offensichtlicher Fehleinteilung umzuteilen. SuS, welche bereits über die korrekten Grundkenntnisse (oberes Zuspiel, Manchette, Anschlag von unten/oben) verfügen, verfeinern in ihrer Leistungsgruppe ihre Technik und ihre taktischen Fähigkeiten. Die Lehrperson kann sich so nach einem ersten Erfassen der Lernstände auf die Gruppen konzentrieren, welche noch vermehrt Förderung brauchen. Es ist für die Lernenden auch möglich, während den Übungsphasen in eine andere Gruppe zu wechseln, falls eine Über- oder Unterforderung besteht. 2. Gegenwarts- und zukunftsbezogene Ausrichtung: Die SuS lernen für die Gegenwart wichtige Eigenschaften wie Ballgefühl, Übersicht und beim Rope Skipping Kondition und die Koordination Bein – Hand. Für die Zukunft haben die SuS das Ziel, im Volleyball an der Schülermeisterschaft teilzunehmen. Beim Rope Skipping werden die Knochen gestärkt und so gesundheitliche Vorsorge betrieben. 3. Ergebnis- und prozessorientierte Förderung: Motorisches Lernziel Kognitives Lernziel Begründung Begründung Die SuS beherrschen den Bewegungsablauf des oberen Zuspiels Die SuS können mit der richtigen Technik des oberen Zuspiels den Grundschlag des Volleyball-Spiels und haben so die Möglichkeit, miteinander zu spielen. Die Kontrolle ist über dem Kopf sehr viel einfacher als bei der Manchette. Die SuS machen sich den Ablauf des oberen Zuspiels bewusst und können diesen erklären und selber aufzeichnen. Die SuS können durch genaues beobachten und reflektieren ihrer Bewegungen ihre eigene Körperwahrnehmung verbessern und so technisch korrekt Bewegungen erlernen. Soziales Lernziel Begründung Die SuS stellen in einer Dreiergruppe eine gemeinsame Rope skipping Show auf die Beine Die SuS nehmen auf unterschiedliche Lernstände Rücksicht und unterstützen und helfen sich gegenseitig beim Erlernen neuer Sprünge. 5. Lernverfahren allgemein Gesamtheit aller Massnahmen, die zur Erreichung der definierten Lernziele ergriffen werden müssen. 5. Lernverfahren sportspezifisch Mit welchen Aufgabenstellungen sollen die Lernenden die Lernziele erreichen? Welche Methode (Lehrweg) ist die geeignetste für die Zielerreichung? Welche Organisationsformen, Sozialformen unterstützen den Lehr-Lernprozess? Mit welchen Medien kann eine optimale Bewegungsvorstellung erzeugt werden? 5. Lernverfahren zur thematischen Langzeitplanung BS Mit welchen Massnahmen kann die Lenkung und Unterstützung des Lernprozesses optimiert werden? Instruktion Aufgabenstellung (Anstoss zum Lernprozess) Orientierung und Motivierung über Inhalt, Lernziel und Lernverfahren Volleyball: Die SuS sollen am Schluss miteinander spielen können. Das Ziel ist, dass der Ball zehnmal über das Netz gespielt werden kann. Die Klasse (mindestens ein Teil davon) wird an der Schülermeisterschaft im Minivolleysball in Luzern teilnehmen können. Dazu werden wir mit Posten arbeiten, begleitet von theoretischen Inputs. Die SuS, welche über die Grundfertigkeiten verfügen, können den Lernprozess beschleunigt absolvieren. Rope Skipping: Die SuS haben als Ziel, eine eigene Rope skipping Show auf die Beine zu stellen. Dazu gebe ich als Lehrperson Inputs zur richtigen Technik und stelle den SuS Tricks zu verschiedenen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Die SuS können aber auch eigene Tricks in die Show einbauen. Die Shows werden vorgezeigt und gefilmt und können dann zusammen angeschaut werden. Lenkung der Lernhandlung (Differenzieren und Stabilisieren des Bewegungsablaufes) Wechsel zwischen quantitativem Lernen (Üben) und qualitativem Lernen (Mentaltraining) Volleyball: Die SuS arbeiten meist selbständig an den vorgegebenen Posten. Hierzu werden sie in leistungsgruppen eingeteilt. Die LP beobachtet die SuS dabei und gibt ihnen Tipps zur Verbesserung ihrer Technik. Zudem werden wichtige Abläufe im Kreis zusammen angeschaut und in Teilschritten miteinander verinnerlicht durch bewusstes Wahrnehmen der einzelnen Körperpositionen. Ein wichtiger Aspekt beim Erlernen des oberen Zuspiels ist der korrekte Bewegungsablauf. Dieser wird im Zweierteam immer wieder einander gezeigt und Rückmeldungen gegeben. Zudem zeigen die Lernenden ihre Fortschritte regelmässig mit der Testübung (10 Mal gegen die Wand spielen) der Lehrperson. Rope skipping: Die SuS bekommen am Anfang einen Input zur Technik. Diese wird im Kreis überprüft und geübt. Danach arbeiten die SuS zu den Tricks in den Gruppen, in welchen sie die Vorführung planen. Dort gibt die LP individuell Rückmeldungen beim Herumgehen oder die SuS reflektieren ihre Bewegungen im Team. Informationsrückmeldung (Information über Lern- und Leistungsfortschritt) Korrektur der Bewegungsausführung Volleyball: Die Korrektur erfolgt durch den Lernpartner beim eigenständigen Üben an der Posten, bei gemeinsamen Sequenzen im Kreis durch die LP und bei Inputs in den Leistungsgruppen beim genauen beobachten durch die LP oder den Lernpartner. Rope skipping: Die SuS erhalten Rückmeldungen seitens der LP beim Üben und bei gemeinsamen Sequenzen im Kreis. Zudem geben sie sich in der Gruppe Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge zu den zu übenden Tricks. 5. Lernverfahren zur thematischen Langzeitplanung BS Mit welchen Massnahmen kann die Lenkung und Unterstützung des Lernprozesses optimiert werden? Methode Offener Lernweg (Prinzip der Bewegungsaufgabe) Der Weg zur Zielrealisierung ist dem selbständigen Handeln der Lernenden weitgehend freigestellt. Volleyball: Die SuS haben in verschiedenen Lektionen die Möglichkeit, selbständig diejenigen Übungen auszwählen, welche ihrem Leistungsstand entsprechen und an welchen sie in den jeweiligen Zeitpunkten arbeiten wollen. Rope skipping: Die SuS stellen ihre Show selbständig auf die Beine. Strukturierter Lernweg (Prinzip der methodischen Reihe) Mit der Folge von systematischen Teilschritten wird ein eher komplexes Lernziel verfolgt. Volleyball: Die Technik des oberen Zuspiels wird genau zusammen angeschaut und immer wieder seitens der LP überprüft. Dazu werden die einzelnen Schritte des Reihenbildes zu Beginn sehr gezielt und bewusst verinnerlicht. Rope skipping: Die Technik des Seilspringens wird zu Beginn der Sequenz kurz mit den SuS besprochen und überprüft. Danach werden wenige Strukturen vorgegeben, wie zum Beispiel die Länge der Show (1 Minute) und das Lied (Manhatten von Bligg) Programmierter Lernweg (Prinzip der programmierten Instruktion) Ein vorgegebenes Programm strukturiert den Lernprozess vollständig Ein programmierter Lernweg ist seitens der Lehrperson nicht vorgesehen, muss jedoch evtl. bei sehr schwachen SuS im Verlauf der Sequenz eingeführt werden. Medien Mit welchen Medien kann der Lernprozess optimiert werden? Volleyball: Für das obere Zuspiel wird im Schulzimmer vor der ersten Unterrichtssequenz kurz ein Video mit dem Bewegungsablauf angeschaut und von Zeit zu Zeit gestoppt und erklärt. Welche Medien bewirken eine optimale Bewegungsvorstellung? Volleyball: Durch das Video und zusätzliche Reihenbilder des Bewegungsablaufes des oberen Zuspiels werden die SuS dazu ermutigt, die Bewegungsabläufe bewusst wahrzunehmen und zu überprüfen. Rope Skipping: Es stehen den SuS Bilder mit dtaillierten Erklärungen zu einzelnen Tricks zur Verfügung. Zudem wird die Show aufgezeichnet und angeschaut. Wie können die Medien im Sportunterricht eingesetzt werden? Vorab im Schulzimmer einen Film schauen zur genauen Betrachtung der Bewegungsabläufe Reihenbilder in der Turnhalle (evtl. mit Erklärungen) Musik in der Turnhalle Kamera/Handy zum Anschauen/zur Überprüfung einer Darbietung 5. Lernverfahren zur thematischen Langzeitplanung BS Mit welchen Massnahmen kann die Lenkung und Unterstützung des Lernprozesses optimiert werden? Organisationsformen und Sozialformen Organisation des Lernens in Betriebsformen und Lerngruppen Betriebsformen Gruppenbetrieb/Parallelbetrieb/Wechselbetrieb/Stationsbetrieb/Kreisbetrieb/Halbklassen-Halbhallenbetrieb Lerngruppen Klassenarbeit/Gruppenarbeit/Partnerarbeit/Einzelarbeit Leistungsgruppen/Neigungsgruppen/Gebundene Gruppen/Spontane Gruppen Volleyball: Zu Beginn erfolgt ein gemeinsamer Start, danach werden die SuS in Leistungsgruppen eingeleit. Dies geschieht durch selbständiges Einteilen. Eventuell muss die LP im Nachhinein noch Umteilungen vornehmen. Die Halle wird dazu gedrittelt. Eventuell werden die Leistungsgruppen auch im Spiel so beibehalten. Rope Skipping: Zum genauen Betrachten der Technik wird am Anfang zusammen im Kreis in der Mitte der Halle geübt. Danach werden an verschiedenen Posten (6) an Tricks geübt und im Verlauf auch Tricks für die Show ausgesucht. Dies geschieht in Lerngruppen. Diese werden selber gebildet. 6. Differenzierung allgemein Unterscheidung in innere und äussere Differenzierung. Thema Heterogenität und Gender. 6. Differenzierung sportspezifisch Wie können die Anliegen der Heterogenität und Gender im Sportunterricht berücksichtigt werden? 6. Differenzierung zur thematischen Langzeitplanung BS Leistungs- und geschlechtsspezifische Differenzierung im Sportunterricht Leistungsdifferenzierung Wie wird dieses Anliegen im Unterricht berücksichtigt? Volleyball: Die SuS werden in Leistungsgruppen eingeteilt. So können die starken SuS in ihrem Lernprozess vorwärts gehen, während die schwächeren SuS noch gezielt üben können. So kann die LP auch genauer und spezifischer Rückmeldungen geben und beobachten. Rope Skipping: Die Show wird von den SuS selbst auf die Beine gestellt. So kann jede/r SuS ihre/seine Tricks selber aussuchen. Schwierigere Tricks geben dann beim korrekten Ausführen mehr Punkte. Geschlechtsspezifische Differenzierung Wie wird dieses Anliegen im Unterricht berücksichtigt? In den Beiden Bereichen Volleyball und Rope skipping werden keine geschlechtsspezifischen Differenzierungen gemacht. 7. Lernkontrolle allgemein Ergebnisermittlung und Erfolgsbeurteilung 7. Lernkontrolle sportspezifisch Wie werden Lernleistungen ermittelt und beurteilt unter förderorientiertem Aspekt? Werden die definierten Lernziele tatsächlich mit dem angewandten Lernverfahren erreicht? Wie wird die Lernleistung beurteilt und allenfalls bewertet (Benotung)? 7. Lernkontrolle zur thematischen Langzeitplanung BS Vergleich der erstrebten und erreichten Lernergebnisse mittels Leistungserhebung und Verhaltensbeobachtung. 1. Ergebnisermittlung Bevor ermittelt werden kann, müssen vor dem Lernprozess alle Lernkriterien eindeutig definiert worden sein. Volleyball: Die SuS kennen den richtigen Bewegungsablauf beim oberen Zuspiel und wenden diese an. Die SuS können zehn Mal mit der Wand spielen. Die SuS können zu zweit zehn Mal über das Netz spielen. Die SuS können mit einer anderen Mannschaft zehn Mal über das Netz spielen. Rope skipping: Die SuS kennen die richtige Technik des Seilspringens und wenden diese an. Die SuS können mindestens vier verschiedene Tricks des Rope skippings. Die SuS stellen selbständig eine einminütige Show auf die Beine Leistungserhebung und Verhaltensbeobachtung Volleyball: Die LP beobachtet die SuS und trägt ihre Beobachtungen in der Klassenliste ein. Dazu gehören Beobachtungen zur Motorik, zur Technik, aber auch zum Verhalten der SuS. Rope Skipping: Die LP beobachtet die SuS vor allem nach dem Aspekt des gemeinsamen Erarbeitens. 2. Erfolgsbeurteilung (Auswertung und Bewertung des Lernerfolges) Normorientiertes oder kriteriumsorientiertes Verfahren? Volleyball: Die SuS absolvieren, wenn sie soweit sind, die Testübung. Diese besteht darin, dass die SuS von hindet der blauen Linie (Abgrenzung mit Bänkli) mit sich selber gegen die Wand spielen. Dabei muss die Anzahl (10) der Pässe, sowie die Technik stimmen. Dazu hat die LP ein Kriterienraster bereit, welches während des Tests ausfüllen kann. Rope Skipping: 8. Grobplanung allgemein 8. Grobplanung sportspezifisch Zeitliche Struktur und Stoffverteilung Grobplanung zur thematischen Langzeitplanung BS Lerninhalte Woche 1 DL EL Woche 2 DL EL Woche 3 DL EL Woche 4 DL EL Grobziele Ball über die Schnur: S. spielen und LP beobachtet LSA (wo stehen die S.) Variationen Erstes herantasten ans Werfen und fangen Einführung Seilspringen Springen zu Musik LSA Eigene Kunststücke mit dem Siel erfinden und vorzeigen Ball über die Schnur: Werfen und fangen nur noch über dem Kopf Königsturnier Die SuS erkennen ihrem Lernstand Ball über die Schnur/Minivolley: Übungen zur Technik des oberen Zuspiels/oberen Fangens und Werfens Die SuS erlernen und verfeinern das ober Zuspiel Seilspringen: Postenarbeit Minivolleyball: Königsturnier mit oberem Zuspiel/oberes Fangen und Werfen Die SuS erlernen Grundformen des Rope Skippings Minivolleyball: Erste LSA: oberes Zuspiel gegen Wand Einführung und erste Übungen zur Manchette/Kombi Manchellte, oberes Zuspiel Die SuS überprüfen ihren Lernstand beim oberen Zuspiel Seilspringen: Postenarbeit Minivolleyball: Einführung Anspiel von unten Posten zu oberes Zuspiel/Manchette und Anspiel von unten Seilspringen: Mindestens 4 Elemente aus den Posten zu einer Choreo verbinden Minivolleyball: Test Oberes Zuspiel an die Wand Die SuS erlernen erste wichtige Eigenschaften für das obere Zuspiel Die SuS verfeinern das obere Zuspiel Die SuS erfahren die wichtigsten Knotenpunkte der Manchette Die SuS erlernen Grundformen des Rope Skippings Jede SuS stellt auf ihrem/seinem Lernstand eine Choreo zusammen LSA 9. Feinplanung allgemein 9. Feinplanung sportspezifisch Zeitliche Verfeinerung der Struktur und Stoffverteilung Feinplanung zur thematischen Langzeitplanung BS Lerninhalte Woche 1 DL EL Woche 2 DL EL Woche 3 DL EL Woche 4 DL EL Feinziele 10. Evaluation/Reflexion allgemein Evaluation des Unterrichtsgeschehens. Kontrolle des Lernerfolgs. Reflexion der Lehrtätigkeit. 10. Evaluation und Reflexion sportspezifisch Sind die Lernziele erreicht worden? Schliesslich werden die Lern- und Arbeitsprozesse ausgewertet. Die definierten und den Lernenden transparent kommunizierten Beurteilungskriterien werden in die Fremd- und allenfalls Selbstevaluation einbezogen. 10. Evaluation und Reflexion zur thematischen Langzeitplanung BS Sind die Lernziele erreicht worden? Evaluation des Unterrichts Reflexion der Lehrtätigkeit