Arbeitsblatt: Suchtprävention

Material-Details

Werkstatt zu Suchtmittel mit Lösungen
Lebenskunde
Drogen / Prävention
6. Schuljahr
27 Seiten

Statistik

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16.03.2015

Autor/in

Martin Bircher
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

MU Suchtprävention Verschiedene Suchten 1 Zähle verschiedene Suchten auf! Welche von diesen Suchten findest du schlimm und warum? Wovon bist du süchtig? MU Suchtprävention Dein Konsumprofil Kreuze an, wie häufig du letzte Woche folgendes konsumiert hast: 2 Male diejenigen Sachen rot an, die du täglich machst. Schreibe sie hier auf die Linien! MU Suchtprävention Vom Genuss zur Sucht 3 1. Genuss Vom Genuss sprechen wir dann, wenn wir etwas konsumieren oder tun, das wir nicht unbedingt brauchen, das wir aber gern haben, weil es uns auf Grund seiner angenehmen Wirkung eine (kurzfristige) Befriedigung gibt. Merkmale von Genuss: 2. Missbrauch Von Missbrauch sprechen wir, wenn jemand einen bestimmten Stoff konsumiert oder eine bestimmte Tätigkeit ausübt, um etwas zu verdrängen. Es wird oft aus Frust oder Langeweile bemacht. Beispiele: 3. Gewöhnung Ein wichtiges Merkmal der Gewöhnung ist die Wiederholung. Wir sprechen von Gewöhnung, wenn man sich an bestimmte Verhaltensweisen oder Mittel bereits so gewöhnt hat, dass man nicht mehr ohne weiteres davon lassen kann. Beispiele: 4. Sucht Als Sucht bezeichnet man den krankhaften Endzustand der Abhängigkeit von Mitteln oder Verhaltensweisen. Süchtige Menschen leiden unter dem Zwang, sich das Mittel bzw. das süchtige Verhalten oft in steigender Dosis zuführen zu müssen. Merkmale von Sucht: MU Suchtprävention Schäden bei einer Sucht Körperliche Schäden Zahlreiche Suchtmittel schädigen unseren Körper. Hier einige Beispiele: durch Nikotin Medikamente Koffein durch Alkohol Medikamente durch Teer Schnüffelstoffe durch Drogen 4 durch Alkohol Zucker Seelische Schäden Auch unsere Seele wird von Suchtverhalten gefährdet oder geschädigt. Durch das Ausweichen in eine Suchttätigkeit oder in ein Suchtmittel verhindern wir, unsere zu sehen und ihnen auf den Grund zu gehen. MU Suchtprävention Ursachen für Sucht 5 Niemand wird von einem Tag auf den anderen süchtig, und ebenso wenig wird man süchtig geboren. Jede Sucht beginnt harmlos, aber sie wächst. MU Suchtprävention 6 Rauchen Raucher spielen russisches Roulette Wie viele Schweizer rauchen? Was für ein Risiko hat ein Raucher? Gesundheitliche Schädigung durch Rauchen Wie hoch ist das Risiko an Lungenkrebs zu sterben? Wie hoch ist das Risiko einen Herzschlag zu erleiden? Nenne mind. 6 Schädigungen durch Tabakrauchen! Was haben Studien auf der ganzen Welt gezeigt? Fakten in Kürze (Schweiz) Wie viele 15 jährige rauchen bereits täglich? Wie viele Menschen sterben pro Tag am Rauchen? Wie viel wird jährlich für die Tabakwerbung ausgegeben? Rauchen und Schwangerschaft Was für negative Folgen kann Rauchen während der Schwangerschaft haben? Nenne 3 Sachen! Passivrauchen Wie viele Menschen sterben jährlich an Passivrauchen? Was kann Passivrauchen hervorrufen? Was kann das Passivrauchen bei Kindern auslösen? Die Schadstoffe Nenne die 3 Hauptschadstoffe! Was macht das Nikotin? Was für ein gefährlicher Stoff ist in Teer enthalten? Was ist Kohlenmonoxid? Warum wird geraucht? Nenne 5 Gründe, warum geraucht wird! Die Werbung Wen wollen die Zigarettenhersteller mit Werbung ködern? MU Suchtprävention 7 Zigarettenrechnung Nimm einmal an, ein Mann raucht 2 Päckchen pro Tag und das für 40 Jahre lang. Wie viel Geld würde er sparen, wenn das Päckchen heute 7 Fr. kostet? Rechnung: Dieser Mann würde sparen! Was würdest du mit diesem Geld kaufen? MU Suchtprävention Wasserpfeife 8 Wasserpfeiferauchen ist in der Schweiz, vor allem unter , in den letzten Jahren populär geworden. Ob den feinen Düften, die beim Rauchen einer Wasserpfeife aufsteigen, vergisst man jedoch gerne, dass der Konsum mit gesundheitlichen Gefahren verbunden ist. Risiken beim Rauchen von Wasserpfeifen Shisha MU Suchtprävention Schnupftabak 9 Mehr und mehr Tabakkonsumenten suchen nach einer Alternative zur Zigarette. Der heute am weitesten verbreitete Schnupftabak hat die Form eines feinen Pulvers, das häufig aromatisiert ist mit Kleine Mengen des Tabaks werden auf den Handrücken gestreut und mit dem Nasenloch eingesogen. Der Tabak geht so über die in den Körper. Risiken für die Gesundheit MU Suchtprävention 10 Alkohol Kinder, Jugendliche und Alkohol Wie viele Erwachsene trinken zum Teil täglich, zum Teil nur am Wochenende oder bei besonderen Anlässen Alkohol? Wer ist für Kinder das Vorbild beim Trinken von Alkohol? Was für Wirkungen hat Alkohol? Risiken des Alkohols in der Kindheit und Jugend Was für zentrale Rollen spielt Alkohol bei Kindern? Wirkungen von Alkohol im Jugendalter 1. 2. 3. 4. Alkohol und Gesundheit Leber: Hirn: Alkohol und Krebs Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten bestimmter und regelmässigem Alkoholkonsum ist seit langem bekannt. Vor allem das Risiko, an zu erkranken, ist bei Alkoholmissbrauch erhöht. Bereits das regelmässige Trinken von 2 Gläsern Alkohol pro Tag vergrössert das Risiko für und Krebs im Mund und Rachenraum. Alkohol und Schwangerschaft Starkes Alkoholtrinken von werdenden Müttern kann zu sehr schweren, krankhaften Veränderungen am führen: Alkohol und Unfälle Alkohol ist nicht nur für Autounfälle, sondern auch für verantwortlich. Bei einem Blutalkoholwert von 0.5 Promille ist die Unfallgefahr deutlich erhöht. Bei rund der tödlichen Verkehrsunfälle ist der Alkohol mit im Spiel! MU Suchtprävention Verschiedene Drogen Was ist das? Kokain Heroin Amphetamine Speed 11 Wirkung Folgen Ecstasy Was ist das? Anabolika Halluzinogene Zauberpilze Schnüffeln Wirkung Folgen Schlaf Beruhigungs mittel MU Suchtprävention Lösung Vom Genuss zur Sucht 3 1. Genuss Vom Genuss sprechen wir dann, wenn wir etwas konsumieren oder tun, das wir nicht unbedingt brauchen, das wir aber gern haben, weil es uns auf Grund seiner angenehmen Wirkung eine (kurzfristige) Befriedigung gibt. Merkmale von Genuss: freiwillig (kein Zwang) gelegentlich (nicht regelm.) man kann jederzeit aufhören man macht es mit Mass 2. Missbrauch Von Missbrauch sprechen wir, wenn jemand einen bestimmten Stoff konsumiert oder eine bestimmte Tätigkeit ausübt, um etwas zu verdrängen. Es wird oft aus Frust oder Langeweile bemacht. Beispiele: Liebeskummer vergessen, Stimmung heben, Probleme verdrängen 3. Gewöhnung Ein wichtiges Merkmal der Gewöhnung ist die Wiederholung. Wir sprechen von Gewöhnung, wenn man sich an bestimmte Verhaltensweisen oder Mittel bereits so gewöhnt hat, dass man nicht mehr ohne weiteres davon lassen kann. Beispiele: vor dem Fernseher Chips essen, Tabletten bei Kopfschmerzen Mann kann in diesem Stadium noch willentlich eine Veränderung des Verhaltens herbeiführen! 4. Sucht Als Sucht bezeichnet man den krankhaften Endzustand der Abhängigkeit von Mitteln oder Verhaltensweisen. Süchtige Menschen leiden unter dem Zwang, sich das Mittel bzw. das süchtige Verhalten oft in steigender Dosis zuführen zu müssen. Merkmale von Sucht: Wiederholungszwang Übermass Masslosigkeit Dosissteigerung Entzugserscheinungen Glücksgefühl nur noch mit Stoff zerstörende Auswirkungen Menschen in diesem Stadium sind nicht mehr in der Lage, sich von der Sucht zu befreien! MU Suchtprävention Schäden bei einer Sucht Körperliche Schäden Zahlreiche Suchtmittel schädigen unseren Körper. Hier einige Beispiele: Nervensystem durch Nikotin Medikamente Koffein innere Organe durch Alkohol Medikamente Atemwege durch Teer Schnüffelstoffe Kreislauf durch Drogen Hirnfunktion durch Alkohol 4 Zucker Seelische Schäden Auch unsere Seele wird von Suchtverhalten gefährdet oder geschädigt. Durch das Ausweichen in eine Suchttätigkeit oder in ein Suchtmittel verhindern wir, unsere Probleme zu sehen und ihnen auf den Grund zu gehen. MU Suchtprävention Ursachen für Sucht 5 Niemand wird von einem Tag auf den anderen süchtig, und ebenso wenig wird man süchtig geboren. Jede Sucht beginnt harmlos, aber sie wächst. Persönlichkeitseigenschaften (Stärken, Schächen, Beziehungsfähigkeit, Selbstwertgefühl Erbanlagen, Lebensgeschichte Familie, Freunde Wohnsituation Vorbilder Gesellschaft Konsumverhalten Arbeit Schule Freizeit Art der Droge Erhältlichkeit Stärke, Dosis Wirkung, Image Gesetze, Preis Werbung MU Suchtprävention 6 Rauchen Raucher spielen russisches Roulette Wie viele Schweizer rauchen? 1/ 3 Was für ein Risiko hat ein Raucher? Fördert viele Krankheiten wie: Lungenkrebs, Herzinfarkt, usw Gesundheitliche Schädigung durch Rauchen Wie hoch ist das Risiko an Lungenkrebs zu sterben? 10 mal Wie hoch ist das Risiko einen Herzschlag zu erleiden? 7 mal Nenne mind. 6 Schädigungen Nieren, Darm, Lungen, Herz, Speiseröhre, durch Tabakrauchen! Was haben Studien auf der Raucher haben eine geringere Lungenfunktion. ganzen Welt gezeigt? Fakten in Kürze (Schweiz) Wie viele 15 jährige rauchen bereits täglich? 14 000 Wie viele Menschen sterben pro Tag am Rauchen? 25 Wie viel wird jährlich für die Tabakwerbung ausgegeben? 120 Mio. Rauchen und Schwangerschaft Was für negative Folgen kann Rauchen während der Schwangerschaft haben? Nenne 3 Sachen! Frühgeburten, geringes Geburtsgewicht, Totgeburten Passivrauchen Wie viele Menschen sterben jährlich an Passivrauchen? 200 Was kann Passivrauchen hervorrufen? Lungenkrebs Was kann das Passivrauchen bei Kindern auslösen? Asthma Die Schadstoffe Nenne die 3 Hauptschadstoffe! Was macht das Nikotin? Nikotin, Teer, Kohlenmonoxid regt Herztätigkeit an, Verengung der Blutgefässe Was für ein gefährlicher Stoff ist in Teer enthalten? Was ist Kohlenmonoxid? Atemgift krebserregende Stoffe Warum wird geraucht? Nenne 5 Gründe, warum geraucht wird! zum Entspannen Konzentration Stressbewältigung usw. Die Werbung Wen wollen die Zigarettenhersteller mit Werbung ködern? die Jugendlichen MU Suchtprävention Wasserpfeife 8 Wasserpfeifenrauchen ist in der Schweiz, vor allem unter Jugendlichen in den letzten Jahren populär geworden. Ob den feinen Düften, die beim Rauchen einer Wasserpfeife aufsteigen, vergisst man jedoch gerne, dass der Konsum mit gesundheitlichen Gefahren verbunden ist. Risiken beim Rauchen von Wasserpfeifen Shisha Im Rauch der Wasserpfeife sind dieselben schädlichen Substanzen enthalten wie im Zigarettenrauch Durch die Verbrennung von Kohle zur Erhitzung des Tabaks werden beim Wasserpfeifenrauchen grössere Mengen Kohlenmonoxid eingenommen. Es wird bedeutend mehr Rauch inhaliert, als beim Rauchen einer Zigarette. Es besteht die Gefahr von Krankheiten wie: Herpes, Hepatitis, Tuberkolose Mangelnde Hygiene kann auch zu Pilzinfektionen führen. MU Suchtprävention Schnupftabak 9 Mehr und mehr Tabakkonsumenten suchen nach einer Alternative zur Zigarette. Der heute am weitesten verbreitete Schnupftabak hat die Form eines feinen Pulvers, das häufig aromatisiert ist mit Menthol, Eukalyptus, Früchten oder Gewürzen. Kleine Mengen des Tabaks werden auf den Handrücken gestreut und mit dem Nasenloch eingesogen. Der Tabak geht so über die Schleimhäute in den Körper. Risiken für die Gesundheit Grosse Mengen von Nikotin gelangen über die Schleimhäute in den Körper. Es besteht das Risiko abhängig zu werden. Bei mittel und längerfristigem Konsum kann es zu chronischen Nasenschleimhautentzündungen und zu andauernden Verstopfung der Nasengänge kommen. Färbt die Schleimhäute der Nase braun und führt zu lokalen Irritationen (vermehrte Sekretion und mit der Zeit Enschränkung des Geruchssinns). MU Suchtprävention 10 Alkohol Kinder, Jugendliche und Alkohol Wie viele Erwachsene trinken zum Teil täglich, zum Teil nur am Wochenende oder bei besonderen Anlässen Alkohol? 4/5 Wer ist für Kinder das Vorbild beim Trinken von Alkohol? Was für Wirkungen hat Alkohol? Erwachsene Rauschwirkungen Risiken des Alkohols in der Kindheit und Jugend Was für zentrale Rollen spielt Alkohol bei Kindern? Ihre Psyche und ihr Körper sind den Wirkungen des Alkohols noch nicht gewachsen! Wirkungen von Alkohol im Jugendalter 1. Körpergewicht Menschen mit geringem Körpergewicht spüren die Wirkung von Alkohol bereits bei kleinen Mengen 2. Gewohnheit Wenn man nicht daran gewöhnt ist, fühlt man sich rascher betrunken. 3. leerer Magen Auf leeren Magen führt es schneller zum Rausch. 4. 16 Jahren Die Leber ist mit 16 Jahren noch nicht ganz ausgereift. Alkohol und Gesundheit Leber: Der Abbau des Alkohols erfolgt in der Leber. Darum wird sie bei übermässigem Konsum geschädigt. Hirn: Chronischer Alkoholmissbrauch kann zu schweren Hirnschäden führen. Es kann sogar sein, das man „verblödet. Alkohol und Krebs Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten bestimmter Organkrebse und regelmässigem Alkoholkonsum ist seit langem bekannt. Vor allem das Risiko, an Speiseröhrenkrebs zu erkranken, ist bei Alkoholmissbrauch erhöht. Bereits das regelmässige Trinken von 2 Gläsern Alkohol pro Tag vergrössert das Risiko für Kehlkopfkrebs und Krebs im Mund und Rachenraum. Alkohol und Schwangerschaft Starkes Alkoholtrinken von werdenden Müttern kann zu sehr schweren, krankhaften Veränderungen am Ungeborenen führen: Geistiges Zurückbleiben, körperliche Schäden, Fehlbildungen Alkohol und Unfälle Alkohol ist nicht nur für Autounfälle, sondern auch für Gewalt gegen sich selber oder gegenüber anderen, Probleme in der Beziehung, verantwortlich. Bei einem Blutalkoholwert von 0.5 Promille ist die Unfallgefahr deutlich erhöht. Bei rund 20% der tödlichen Verkehrsunfälle ist der Alkohol mit im Spiel! MU Suchtprävention Verschiedene Drogen Was ist das? Kokain • aus Blättern der Kokapflanz • weisses Pulver Heroin 11 • aus Schlafmohn gewonnen • weisses bis braunes Pulver • macht am stärksten abhängig Wirkung Folgen • Aufputschen • Abhängigkeit • dämpft Hungergefühl • zuviel ist tödlich (Models) • Sorglosigkeit • Unternehmungslust • psych. Schäden • Tod durch Überdosierung • körperl. und psych. Belastungen Amphetamine Speed • chemischer Stoff • Aufputsch und Dopingmittel • unterdrücken Müdigkeit • Herzrasen • Kollaps • Wachheit • Schlaganfälle • erhöhte • plötzlicher Tod Konzentration Ecstasy • chemischer Stoff • Aufputschmittel • Hitzschlag • Pillen • verändert das • Kreislaufkollaps Bewusstsein Anabolika Was ist das? Wirkung Folgen • Hormone • lässt Muskeln • Leber und • im Sport wachsen Nierenstörungen • Haarausfall • Akne • Brüste bei Männern • Tiefe Stimme und Bartwuchs bei Frauen Halluzinogene Zauberpilze • LSD (Pillen) • Pilze • täuscht die Sinne • Horrortrips • Wahn • Angst Schnüffeln • Inhalieren von Dämpfen von • Rausch • Gehirnschädigung • Sorglosigkeit • Schädigung der Lösungsmitteln Schlaf Beruhigungs mittel • Tabletten • pflanzlich und chemisch Nerven und Lungen • macht schläfrig und beruhigt • Abhängigkeit • zu viel führt zum Tod oder Unfällen