Arbeitsblatt: Inhaltsangabe "Schachnovelle" mit Fehlern
Material-Details
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Deutsch
Leseförderung / Literatur
8. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
144867
957
5
16.03.2015
Autor/in
Sascha Thommen
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Schachnovelle – Stefan Zweig Inhalt mit Fehlern Rahmenhandlung 1.Teil: Auf einem Passagierdampfer von New York nach Buenos Aires befindet sich der Ich-‐Erzähler dieser Geschichte. Ebenfalls als Passagier auf diesem Schiff ist Schachweltmeister Mirko Czentovic. Czentovic hat von seinen Eltern ein Vermögen geerbt. Er ist aber alles andere als intelligent. So kann er beispielsweise keinen einzigen Satz korrekt schreiben und dennoch hält er sich für den wichtigsten Mann der Welt und lebt seinen Materialismus in Form von plumpem Stolz aus. Der Ich-‐Erzähler spielt zusammen mit dem schottischen Selfmademillionär McConnor Schach. Als dieser erfährt, wer dieser Czentovic ist, will er ihn sofort zum Schachspielen herausfordern. Doch dies ist nicht ganz einfach, denn Czentovic erklärt sich erst bereit zu spielen, als McConnor sich verpflichtet, Czentovics Kosten für die Überfahrt zu übernehmen. In der am nächsten Tag stattfindenden Partie gewinnt Czentovic gegen mehrere Gegner, darunter der Ich-‐Erzähler und McConnor. Czentovic lässt seine Gegner dabei spüren, dass es für ihn ein Leichtes ist, sie zu besiegen, wodurch sich McConnor provoziert fühlt und aggressiv wird. Er fordert Czentovic immer wieder zur Revanche heraus. In der dritten Partie sieht es dann plötzlich so aus, als ob sich den Herausforderern eine Chance bieten würde. Doch genau als sie diesen vermeintlich perfekten Zug ausführen wollen, taucht ein Mann auf, der sie daran hindert. Er erklärt ihnen minutiös was in der Folge passieren würde, wenn sie diese Zug ausführten und dass sie in dieser Partie nicht mehr gewinnen könnten. Es gelingt dem Fremden, die Partie zu Gunsten der Herausforderer zu entscheiden und Czentovic, nun nicht mehr ganz so überheblich, bietet dem Fremden eine weitere Partie an, doch dieser verlässt fluchtartig den Raum. Der Ich-‐Erzähler sucht nun den Fremden auf, um ihn zu fragen, warum er so schnell verschwunden ist. Der Fremde beginnt ohne Aufforderung seine Lebensgeschichte zu erzählen. Haupthandlung: Dr. B ist Vermögensverwalter des österreichischen Adels und Klerus in den 1930er Jahren. Als dann die Nationalsozialisten in Österreich einfallen, wird Dr. B. von einem seiner Vorgesetzten bespitzelt und schliesslich von der Gestapo verhaftet, da die Gestapo an die verwalteten Reichtümer will. Dr. B wird in einer Isolationszelle festgehalten und nach einem zweiwöchigen Aufenthalt in dieser Zelle finden in unregelmässigen Abständen Verhöre statt. Aufgrund der vorherrschenden Zustände in der Isolationszelle beginnt sich der Geisteszustand von Dr. B zunehmend zu verschlechtern. Zufällig findet er ein Buch in seiner Zelle. Zu seiner Enttäuschung sind darin nur 150 Schachpartien aufgezeichnet, doch aus lauter Verzweiflung beginnt er diese Partien nachzuspielen und auswendig zu lernen. Durch das viele Spielen wird er geistig wieder frischer und hält den Verhörversuchen der Gestapo stand. Doch nach einiger Zeit verliert das Nachspielen der Meisterpartien seinen Reiz und Dr. B geht eine Stufe weiter -‐ er spielt gegen sich selbst. Dies führt nach einiger Zeit dazu, dass er sein Bewusstsein spaltet -‐ in Ich-‐Schwarz und Ich-‐Weiss. Für beide verbissen kämpfenden Ichs muss er jeweils in einem imaginären Raum mehrere Züge vorausdenken. So kommt es, dass er sich während des Spiels manisch erregt und seine Wut auf die Wärter und das Gefängnis in das Spiel hineinfliesst. Er spielt immer nachts, ohne Pause, ohne Essen und ohne Trinken -‐ eine wahre Schachvergiftung. So wird sein körperlicher und geistiger Zustand immer schlechter, bis er zusammenbricht und ins Spital eingeliefert werden muss. Sein behandelnder Arzt, ein Freund von früher, ermöglicht es ihm, vor der Gestapo zu fliehen und nun auf dem Schiff ist er nun zum ersten Mal wieder in Kontakt mit dem Schachspiel gekommen und zum ersten Mal realisiert er auch wieder, dass man Schach ausserhalb des Kopfs spielen kann. Rahmenhandlung, 2.Teil: Dr. B willigt ein, eine einzige Partie gegen Czentovic zu bestreiten, um diesem seine Grenzen aufzuzeigen und ihn für seine herablassende Art zu bestrafen. Die Partie zwischen den beiden ist eine einseitige Angelegenheit, denn Dr. B gewinnt deutlich. Doch er wird immer nervöser, beginnt zu trinken, zu rauchen, wird wütend, dass sich Czentovic beim Überlegen so viel Zeit lässt und nimmt die Revancheanfrage von Czentovic sofort an. Dieser provoziert ihn bei der zweiten Partie mit extra langen Pausen, was dazu führt, dass sich Dr. B nicht mehr unter Kontrolle hat Wie in der Isolationszelle tigert er in einem nur für ihn sichtbaren Raum auf und ab und beginnt, Czentovic verbal anzugreifen. Dr. B wird unaufmerksam und es scheint, als ob er in seinem Kopf eine andere Partie spielen würde. Dieser Verdacht bestätigt sich, als er Czentovic sagt, es sei Schach, obwohl er den König von Czentovic nicht angegriffen hat. McConnor greift nun ein und bringt Dr. B dazu, aus seiner manischen Erregung herauszukommen. Dieser erkennt sofort, dass er etwas Falsches gemacht hat, entschuldigt und verabschiedet sich mit den Worten, er werde auf dieser Schiffsreise nie wieder Schach spielen. Quelle Grundtext: deutschsprachige-‐literatur.blogspot.ch/2010/05/inhaltsangabe-‐die-‐schachnovelle-‐ von.html