Arbeitsblatt: Familiengottesdienst 5. Fastensonntag
Material-Details
Gottesdienst f. Kinder u. Familien zum Thema
'Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt ...'
Lebenskunde
Feste / Traditionen
klassenübergreifend
10 Seiten
Statistik
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18.03.2015
Autor/in
Jrene Huber
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Vorstell.gottesdienst d. Erstkommunikanten Sonntag, 22. März 2015 9.00 Uhr Thema: ‚Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt . Lieder: aus KG mit Orgelbegleitung (evtl. mit Instrumentaleinlagen) Materialien: Bild d. Weizenkorns /Schmetterling Schemel b. Ambo 1. Einzug Kurzes Orgelspiel 2. Liturg. Eröffnung u. paulinischer Gruss (Priester) 3. Begrüssung /Hinführung (Katechet) Liebi Gottesdienstfamilie! Ganz herzlich heiss‘ ich eu alli am 5. Fastesunntig und bi üs zuegliich au SuppeZMittagSunntig zum Gottesdienst willkomme. Bsunders begrüesse wett‘ ich üseri Chind do vor ne es sind dDrittklässler, wo ines paar Wuche sFest vo ihrer Erstkommunion dörfet fiire. Sie tüend sich denn am Schluss vom Gottesdienst no churz vorstelle. Zum Thema vo üserer Eucharistiefiir han‘ ich do es Bild mit broocht dErstkommunikante händ das Bild scho im Unterricht gsieh. Diä Frau, wo das Bild gmolet hät, hät sich ganz bestimmt dIdee us ere biblische Gschicht gäh loh mer chönnd au säge ‚Sich us dr Bible inspiriere loh ‘ 2 Nüd ume süscht treits dr Titel ‚Das Weizenkorn‘. Genau dä Abschnitt usem Johannesevangelium ghöret mir hüt als Wort us dr Heilige Schrift. Jesus macht Vergliich zwüschet sinem Läbe und emne Weizechorn. Er seit, sWeizechorn muess sterbe, um neus Läbe, neui Frucht chönne zbringe. Jo, au mir müend immer wieder vo Sache losloh, damit in üs neus Läbe chann uufbreche. So tüend üs drüü Chind am Aafang bim Noodenke helfe: 4. Besinnung /Bussakt 1. Kind: Liebe Gott, Mengisch seit sMami „Es isch wieder mol dZyt, dis Zimmer zruume! Denn han‘ ich Angst, vo Sache müesse loszloh, won‘ ich no gern würd bhalte. Lied KG 70 ‚Kyrie eleison ‘ 2. Kind: Liebe Gott, Au vo Gwohnheite, wo anderne mengisch weh tüend, chönnd mir losloh. Doch därzue bruuchts au Muet. Chönntet mir vo sottige Bispiel wäh rend dr Fastezyt verzehle? Lied KG 70 ‚Kyrie eleison ‘ 3. Kind: Liebe Gott, Dr grössti Lehrer bim Losloh isch üs dSchöpfig. Im Herbst lönd dBlätter an dä Bäum los und au jedi Johreszyt loht los und macht dr nöchste Platz. – Sind mir dankbar gnueg für dSchöpfig? Lied KG 70 ‚Kyrie eleison ‘ 3 5. Vergebungsbitte (Priester) Barmherzige Gott, befrei‘ üs vo allne Gliichgültigkeite! Nimm vo üs Fehler und Schuld schenk‘ üs offni Sinn und es wachs Herz für sneui Läbe, wo dr Heiland üs schenkt im Name vom Vater, vom Sohn und vom Heilige Geist Amen. 6. Tagesgebet Üs frohmachende Gott, Dine Sohn, dr Jesus, hät sine Tod vorusgsieh und gseit: Wenns Weizechorn nüd in dErde fallt und stirbt, bringts kei Frucht; wenns aber stirbt, bringts riichi Frucht. Dur dr Tod und sini Uferstehig, wo mir bald dörfet fiire, isch Jesus diä unvergänglich Nährquell vo üserem Läbe. Hilf üs, dass mir üsere Hunger vo dr Seel an däre Quell tüend nähre. Drum bittet mir, dur IHN, Jesus Christus und in dr Chraft vom Heilige Geist. Amen. 8. Lesung aus dem Hebräerbrief (Hebr 5, 7 – 9) Als Christus auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor Gott gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte. Er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden. Obwohl er Gottes Sohn war, hat er durch seine Qualen gelernt, was Gehorsam heisst. Wenn er jetzt ans Ziel gekommen ist, kann er nun alle, die ihm gehorchen, für immer retten. Wort des lebendigen Gottes 9. Antwortgesang KG 202 (1. – 5. Str.) ‚Wer leben will wie Gott ‘ ziemlich rassig spielen! (Katechet macht Vorsänger!) 7. Überleitung zur Lesung ‚Gehorsam sii isch sWort vo dr Lesig. Und ‚Gehorsamkeit meint ‚Uf öppert lose. Jesus hät uf sine Vater im Himmel glost. Und mir? Wänd mir uf dr Jesus lose? 4 5 11. Aus dem hl. Evangelium n/Johannes (Joh 12,20 33) In jener Zeit traten einige Griechen, die beim Osterfest in Je rusalem Gott anbeten wollten, an Philippus heran, der aus Betsaida in Galiläa stammte, und sagten zu ihm: Herr, wir möchten Jesus sehen. Philippus ging und sagte es Andreas; Andreas und Philippus gingen und sagten es Jesus. Jesus aber antwortete ihnen: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht wird. Amen, amen, ich sage euch: ‚Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde? Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn schon ver herrlicht und werde ihn wieder verherrlichen. Die Menge, die dabeistand und das hörte, sagte: Es hat gedonnert. Andere sagten: Ein Engel hat zu ihm geredet. Jesus antwortete und sagte: Nicht mir galt diese Stimme, sondern euch. Jetzt wird Gericht gehalten; der Herrscher dieser Welt wird jetzt hinausgeworfen werden. Und ich werde alle zu mir ziehen, wenn ich erhöht bin. Das sagte er, um anzudeuten, auf wel che Weise er sterben werde. Evangelium unseres Herrn Jesus Christus 6 12. Vor kurzer Predigt ‚Dialog zwischen zwei Kindern‘ 1. Kind: Weisch du, warum hüt sChrüz in dä Chirche miteme violette Tuech verhüllt isch? 2. Kind: Ich bin nüd ganz sicher aber ich glaub‘, das hät mitem Liide und dä Schmerze, wo dr Jesus am Chrüz gha hät, ztue. 1. Kind: Aber eigentlich chönntet mir üs jo besser in dr Jesus iifühle, wenn mir ihn am Chrüz gsieh würdet. 2. Kind: Du häsch scho recht aber weisch, diä verhüllte Chrüz erinneret doch dra, dass dr Jesus in dr Zyt vo sinem schwere Liide sini ‚Gottheit‘ verborge hät. 1. Kind: Das verstohn ich nüd so recht was isch mit däm gmeint? 2. Kind: Gmeint isch dämit, dass er sich nümme als dr ‚Sohn Gottes‘ zeigt hät, sondern als ‚schwache Mensch‘, wo liide tuet. Übrigens das weiss grad au no am Karfriitig, also drüü Täg vor Ostere, wenn mir an sine Tod am Chrüz denket, denn werdet diä Tücher fiirlich weggnoh. 1. Kind: Aha, jetzt begrif‘ ich au, warum mir hüt im Evange lium vom Vergliich mitem Weizechorn ghört händ. Dr Jesus hät doch sicher mit däm Vergliich us dr Schöpfig sine Fründe öppis Wichtigs welle säge: Numme, wenn es Weizechörnli sich hergit und in 2. Kind: dErde gleit wird, chann neus Läbe wachse und entstoh! Genau du häsch recht dr Jesus spürt im Herze, was uf ihn zuechunnt und so bruucht er für sis Läbe dr Vergliich vom Weizechörnli. Dr Jesus will doch vor sine Fründe nüd direkt vo sinem Tod rede und drum nimmt er sBild vom Weizechorn. 13. Ganz kurze Predigt durch Priester 7 (Schluss des Dialogs!) 1. Kind: Denn will dr Jesus eigentlich säge: Wie sWeize chorn muess sterbe, dass es neui Chörner git, so muess au ich sterbe, damit sich uf dr Erde dr Geist vo minem Läbe chann verbreite. 2. Kind: Das isch jo eigentlich ganz truurig aber wenns mir us dr Sicht vo Ostere tüend aaluege denn git üs das jo au ganz viel Trost, denn dr Jesus hät jo vom ‚Lieb Gott‘ es neus Läbe übercho. 1. Kind: 2. Kind: Genau drum isch do vorne au no dr Schmetterling. Mini Muetter seit immer: Stell‘ dir das mitem Tod und dr Uferstehig vom Jesus vor wie dVerwandlig vonre Raube zumne Schmetter ling. DRaupe bliebt nümme Raupe sie loht dr Kokon zrugg und sneu Läbe, wo schlüüft isch farbefrohe, bunte Schmetterling. Do hät dini Muetter es wunderschöns Bild zum Er kläre bruucht. Das schenkt üs jo jetzt für diä nöchste zwei Wuche ganz viel Hoffnig und Muet. 8 14. Glaubensbekenntnis Lied KG 98 ‚Wir glauben Gott, dass du es bist‘ 15. Fürbitten (einleitend durch Katechet) Guete Vater im Himmel und uf Erde! Vor dich hi und vor dine Sohn, Jesus, wo wie es Weizechorn gstorbe isch, damit neus Läbe chann uufbreche, bringet mir üseri Bitte: 1. Hilf üs, dass mir chönnd losloh, was nüd so wichtig isch und dass mir so neui Mensche chönnd werde. 2. Damit dRaupe zum Schmetterling wird, muess sie en Teil vom alte Läbe losloh. Hilf üs, dass mir schlechti Eige schafte chönnd losloh und dass mir sie vo dir zum Guete verwandle lönd. 3. Los üs die österlich Freud im Herze gspüüre und loh üs vo däre Freud au anderne wiiterschenke. 4. Chumm zu allne kranke, einsame und liidende Mensche. Loh sie glaube und hoffe, dass du ihres Dunkel verwandle tuesch. 5. Mir denket au an alli Sterbende, dass sie uf ihrer Über gangsreis kei Angst müend ha und an alli Verstorbene, dass sie dur dVerwandlig sgrossi Heil im Himmel chönnd erfahre. 20. Sanctuslied KG 110 ‚Heilig, heilig, heilig ‘ 21. Kanon 9 (Schluss d. Fürbitten d. Katechet) Himmlische Vater, SOsterliecht vo dinem Sohn Jesus verwandlet alles Dunkli, schenkt Vertraue und Chraft. Däm Liecht vertrauet au mir, dur Christus und in dä Chraft vom Heilige Geist. Amen. 16. Ansage: Kollekte u. Gedächtnisfeiern f. Verst. 17. Gabenbereitung Orgelspiel od. evtl. Instrumental 18. Gabengebet Guete Gott! Diä Gabe, wo mir uf em Altor bereitet händ, sind Gschenk us diner Schöpfig: Brot, us vielne, chliine Weizechörnli gmacht und Wii us vielne Trubebeerli presst. Diä Gabe us dr Natur verbindet üs mit em Tod, em Läbe und dr Uferstehig vom Heiland. Wie du diä Gabe in dr Chraft vom Heilige Geist tuesch verwandle, so bittet mir, verwandle au üs, damit mir chönnd losloh und dur das österlichi Mensche werdet. Drum bittet mir, dur Christus, üseren Herr. Amen. 19. Präfation 22. Vater unser (oder gemeinsam singen!) 10 23. Friedensbitte /gruss 24. Agnus Dei Lied KG 129 ‚O Christe, du Lamm Gottes ‘ 25. Kommunion während Kommunion Orgelspiel 26. Schlusslied KG 175 (1. 11. Str.) ‚Grosser Gott, wir loben dich ‘ 27. Schlussgebet Üs verwandelnde Gott, Für dis Wort, wo üs ufrüttle will zum Losloh und sheilig Brot, wo in üs Läbe und Freud wecke und uuferstah loh will, dan ket mir dir. Mir freuet üs, dass du üs mit diner verwandelnde Liebi begleitesch. Damit mir enand in däne vorbereitende Täg uf sOsterfest no viel Guets chönnd tue, bittet mir jetzt um dine heilige Sege. Dur Christus, wo als Gottes Sohn und Mensch unter üs Mensche gläbt hät. Amen. 28. Vorstellung d. Erstkommunikanten Am Schluss vo üserem Sunntigsgottesdienst wett ich ganz herzlich ‚Danke‘ säge bsunders au dä Erstkommunikante fürs Vorträge von chliine Textteili und Ihne allne, dass Sie cho sind und mit üs dr Gottesdienst am 5. Fastesunntig mit gfiiret händ. 11 Wie scho am Aafang erwähnt worde isch, sind hüt alli ganz herzlich zum SuppeZMittag is Untergschoss vom Bildigs zentrum iiglade. Es ghört jo zunre schöne Tradition, dass dPfarreie SuppeZMittag organisiere, damit dLüüt so au es Zeiche vo ihrer Solidarität dä Mensche im Süde gegenüber chönnd tue. In üserem Fall chunnt dr Erlös dr Schönstatt gmeinschaft für ihri Missionsarbeit in Burundi zguet. Scho abem 10.30 Uhr wird Suppe uusgschenkt, d. h. sie chönnd sogar scho nochem Gottesdienst is Untergschoss go und scho bald wird Ihne dSuppe serviert. Bevor mir dä Sege empfanget, tüend sich jetzt üseri Erst kommunikante noch churz mitem Name vorstelle und säget au, woher sie chömmet. DChind händ au däm Johr wieder öppe 10 so Bluemesteckerli bastlet, wo sie Ihne noch em Gottesdienst gern möchtet verteile. Tüend Sie doch das Chind, wo dr Name ufem Bluemesteckerli stoht, mit viel guete Gedanke und im Gebet ufem letzte Stückli Vorberei tigsweg zur Erstkommunion begleite. DErstkommunion vo üserne elf Chind isch am Sunntig, 12. April grad ei Wuche noch Ostere. Noch ihrer Vorstellig tüend dChind diä Gläsli mit dä Steckerli neh, tüend schön Kniebeugi mache und hinde und uf dr Siite bi dr Tür uf dr Sege warte und denn dä Lüüte vrusse dSteckerli verteile. Ihne allne wünschet mir en gsegnete 5. Fastesunntig und denn au wieder gueti Wuche. 29. Kinder stellen sich am Ambo mit Vorname/Name und Wohnort vor 12 30. Segen /Sendung 31. Zum Auszug Orgelspiel Quarten, 12. März 2015 wh