Arbeitsblatt: Die Schwarze Spinne
Material-Details
Arbeitsblätter zur Lektüre von Jeremias Gotthelf.
Deutsch
Leseförderung / Literatur
8. Schuljahr
11 Seiten
Statistik
145065
2465
65
21.03.2015
Autor/in
Claudia Dallet
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Arbeitsblatt 1 S. 3 17 Rahmenerzählung 1. Auf der Seite 3 wird die geordnete Welt eines emmentalischen Bauernhofes geschildert. Die irdische (erdische) Harmonie der bäuerlichen Lebensordnung ist überstrahlt von der himmlischen Harmonie. Suche Textstellen, die dies aufzeigen! irdische Harmonie freundliches Tal fröhliches Leben himmlische Harmonie die Sonne leuchtet in klarer Majestät 2. Auf den Seiten 3 ab 40 bis Seite 4 werden die Vorbereitungen für das Tauffest beschrieben. Welche Vorbereitungen werden getroffen? 3. Als die Gotte endlich ankommt, wird ihr ein leckeres Frühstück angeboten. Obwohl sie eigentlich keinen Hunger hat, isst sie. Warum? Notiere konkrete Textstellen. 4. Warum wird die Gotte auf dem Weg zur Kirche plötzlich so blass und kriegt Schweissausbrüche? 5. a) Nach der Taufe treffen sich die Leute im Haus der Kindbettileute (Vater und Mutter des getauften Kindes) zu einem Festessen. Das Gespräch kommt nur langsam in Gang. Die Gotte meint, die ledigen Burschen hätten heutzutage ganz ander Sachen im Kofp als das Heiraten. Wie werden anschliessend die Mädchen, die Weiber von den zwei Göttis beschrieben? b) Wie beschreibt dann die Gotte die heutigen Buben? 6. Welche Personen kommen in der Rahmenerzählung vor? 7. Auf der Seite 17 beginnt die Binnenerzählung. Wodurch wird sie eingeleitet? Wie kommt es zum Erzählen der Binnengeschichte? Arbeitsblatt 2 S. 17 – 28 oben 2 Rahmenerzählung 1. Wie sah die Gesellschaft von 600 Jahren in Sumiswald aus? Beschreibe! 2. Was weisst du über Hans von Stoffeln? Notiere. 3. a) Mache eine Zeichnung vom grünen Jägersmann! b) Erinnert dich der Jägermann an jemanden? Wenn ja, an wen? c) Was macht er den hoffnungslosen Bauern für ein Angebot und was verlangt er dafür von ihnen? 4. Auf der S. 22 unten steht: Das Wort zuckte durch die Männer wie ein Blitz, eine Decke fiel es von ihren Augen, und wie Spreu im Wirbelwinde stoben sie auseinander. Warum reagieren die Bauern so erschrocken? 5. Beschreibe Christine, die Lindauerin. 6. a) Die Bauern versuchen ohne die Hilfe des Jägermannes den Auftrag von Hans von Stoffeln durchzuführen. Was haben sie unternommen, wie haben sie sich organisiert? b) Sind sie erfolgreich? Warum /warum nicht? 7. a) Beschreibe die Begegnung Christines mit dem Jägermann. b) Sie denkt, sie könne ihn betrügen. Wie will sie ihn überlisten? c) Wie wird der Handel schlussendlich abgeschlossen? 8. Daraufhin folgt eine wilde Nacht, wie es die Leute von Sumiswald schon lange nicht mehr erlebt haben. a) Beschreibe das Wetter b) Dieses Wetter trifft nicht zufällig ein. Was denkst du, was für eine Funktion hat es? Arbeitsblatt 3 S. 28 2 bis S. 55 Binnenerzählung 1. Das Versprechen, dem Teufel ein ungetauftes Kind zu schenken, wird nicht eingehalten. a) Warum will der Teufel unbedingt ein ungetauftes Kind? b) Welche Rolle Funktion spielt der Priester? c) Was passiert, als der Priester das zweitgeborene Kind tauft? d) Als das drittgeborene Kind vom Priester aus den Armen Christines gerettet wird, passiert etwas Schreckliches. Was? e) Was geschieht nach der Taufe des dritten Kindes? 2. Auf welcher Seite hört die erste Binnenerzählung auf? . Arbeitsblatt 4 S. 55 bis Ende Binnenerzählung II 1. Auf welcher Seite beginnt die Binnenerzählung II . 2. Wie hat sich das Leben in Sumiswald verändert, nachdem die Spinne im Fensterpfosten verdammt wurde? 3. Fast nach 200 Jahren Glück und Segen wendet sich das Blatt wieder. Die Leute in Sumiswald vergessen Gott. Beschreibe ihren Lebenswandel. 4. Warum wird das Haus, in dem der schwarze Fenterspfosten steht, dem Gesindel überlassen? 5. Beschreibe Christen. 6. Wie kommt es dazu, dass die Spinne aus ihrem Loch befreit wird? Arbeitsblatt 5 Leitmotive, Symbole In der Novelle treten gewisse Leitmotive oder Symbole immer wieder auf. Motive sind erzählerische Bausteine, die in der Erzählung immer wieder erscheinen. Symbole sind visuell oder sprachlich formulierte Zeichen, die auf etwas ausserhalb ihrer selbst verweisen für etwas symbolisch stehen. Leitmotiv Symbol Wetter Neugierde Seitenzahlen Funktion Gut vs Böse Gott vs Teufel Bübchen Kinder Taufe Schuld Spinne Haus Fensterpfosten Arbeitsblatt 6 Struktur der Novelle Arbeitsblatt 7 Vergleich Binnenerzählung II Rahmenerzählung Binnenerzählung I: Auslöser Handel Versprechen nicht eingehalten Opfer Spinne wird befreit Spinne tötet Opfer Binnenerzählung II: Auslöser Arbeitsblatt 8 Erzählweise Die Sprache in Gotthelfs Erzählung verfügt über einige charakteristische Merkmale. Sie ist gekennzeichnet durch: biblische Ausdrucksweise, die durch Gottfrieds religiöse Haltung geprägt wurden: Da loderte im Pirester der heilige Kampfesdrang, mundartliche Ausdrücke: ätti (Grossvater), räf (Weibsbild), kädern (zanken) Für Gotthilf spiegelt die Muttersprache die Seele und den Geist seiner Heimat wieder. Da sie von Generation zu Generation weitergegeben wird, verbindet sie die Vergangenheit mit der Gegenwart. Wortspiel: sauste und brauste, Schlünde und Gründe Wortwiederholungen Giftig bäumten sich die Haare griftig und sprühend glotzten, anschauliche Vergleiche: Obenan der von Stoffelen, ein wilder, mächtiger Mann, der einen Kopf hatte wie ein doppelt Bernmäss, Augen machte wie Pflugsräder und einen Bart hatte wie eine alte Löwenmähne. lange, unübersichtliche Sätze Um das Haus lag ein sonntäglicher Glanz, den man mit einigen Besenstrichen, angebracht zwischen Tag und Nacht, nicht zu erzeugen vermag, der ein Zeugnis ist des christlichen Erbgutes angestammter Reinlichkeit, die alle Tage gepflegt werden muss.