Arbeitsblatt: Absolutismus, Merkantilismus, Aufklärun, 30-jähriger Krieg

Material-Details

Prüfungsvorbereitung Fragen mit Lösungen der Schüler
Geschichte
Gemischte Themen
8. Schuljahr
12 Seiten

Statistik

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10.04.2015

Autor/in

Ursula Schluchter
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Geschichtstest 30-jähriger Krieg, Absolutismus und Merkantilismus sowie Aufklärung 1. Wie sah die Lage in Europa vor dem Dreissigjährigen Krieg aus? nach dem Augsburger Religionsfrieden 1555 herrschte eigentlich Frieden im Heiligen Römischen Reich die streitenden religiösen Parteien kamen etwas zur Ruhe es gab aber genügend Konflikte in Europa, die den Frieden ernsthaft bedrohten. in Deutschland bildeten sich konfessionelle Machtbündnisse: 2. Wie bildeten sich die konfessionellen Machtbündnisse in Deutschland? Unter der Führung der Jesuiten gewann der katholische Glauben in Süddeutschland wieder viele Anhänger zurück nachdem Protestanten in der freien Reichsstadt Donauwörth über einen FronleichnamsProzessionszug von Katholiken herfielen, verhängte der Kaiser die Reichsacht* über die Stadt. (Donauwörther Kreuz- und Fahnengefecht im Jahre 1606) der bayerische Herzog Maximilian führte sie 1608 aus und besetzte die Stadt. die Bürger mussten zum katholischen Glauben übertreten oder die Stadt verlassen. man wollte die Machtausdehnung der Katholiken abwehren deshalb schlossen sich die evangelischen Fürsten 1608 zur „Union zusammen ein Jahr später vereinigten sich die katholischen Länder, unter der Führung des Bayernherzogs, zur „Liga zusammen. Beide Parteien fanden Unterstützung bei ausländischen Mächten: Die Union bei England und den Niederlanden Die Liga bei Spanien und dem Papst Ein neuer Krieg drohte. *Was ist eine Reichsacht? Eine vom König oder Kaiser, unter Mitwirkung der Reichsgerichte, der Kurfürsten verhängte Ächtung (Fried- und Rechtsloserklärung). 3. Was war der Auslöser des 30-jährigen Krieges? der Prager Fenstersturz in Böhmen waren die Spannungen besonders gross ein grosser Teil der Bevölkerung war protestantisch, König Ferdinand aber katholisch. die böhmischen Adligen empörten sich, dass protestantische Kirchen geschlossen und abgebrochen wurden Die dauernde Einschränkung der Religionsfreiheit und die Unterdrückung durch die katholischen Machthaber brachte das Fass zum Überlaufen. die evangelischen Stände beschlossen bei den kaiserlichen Statthaltern in Prag vorzusprechen (auf der Burg von Prag, Sitz des Königs von Böhmen) nach einem heftigen Wortwechsel warfen die Vertreter der Stände zwei kaiserliche Beamte und den Sekretär zum Fenster hinaus (23. Mai 1618) die böhmischen Stände sagten sich vom Haus Habsburg los dies war der Auslöser des Dreissigjährigen Krieges (1618-1648). Der Krieg brachte grosse Not und Schrecken über Europa. Schliesslich entwickelte er sich vom deutschen Glaubenskrieg zum europäischen Machtkampf: Den Kampf um die Vorherrschaft in Europa. 4. Was weisst du über den Heerführer „Wallenstein? Was für eine wichtige Rolle spielte er? Albrecht von Wallenstein (1583-1634) gilt als volkstümlichster Heerführer des Dreissigjährigen Krieges. der böhmische Adelige (Graf) besass ein grosses Organisationstalent einen ausgeprägten Geschäftssinn. Er war ein skrupelloser unbarmherziger Machtmensch. Wallenstein stellte im dänischen und schwedischen Krieg auf eigene Kosten für den Kaiser eine grosse Armee auf. Um dies zu finanzieren, handelte er nach dem Grundprinzip: „Der Krieg muss den Krieg ernähren. das heisst, das Land, indem sich gerade die Armee aufhielt, musste für ihren Unterhalt aufkommen. Er erhebt eine Kriegssteuer. Die Bewohner werden zur Kasse gebeten müssen die Armee finanzieren. Als Lohn für seine Kriegsdienste erhielt er riesige Ländereien. Im Jahr 1643 verhandelte Wallenstein heimlich mit den Schweden über eine Beendigung des Krieges. Doch der Kaiser glaubte an einen Verrat seines Feldherrn. Er liess ihn in Eger (Ungarn) ermorden. 5. Was weisst du über den Westfällischen Frieden? Sehr bald wurde in diesem Krieg deutlich, dass es in erster Linie nicht um religiöse Fragen, sondern um Herrschaftsansprüche ging. Er entwickelte sich zu einem Machtkampf um die Vorherrschaft in Europa. Der Krieg wurde nicht beendet durch den Sieg einer Partei, sondern durch die völlige Erschöpfung und Zerstörung Deutschlands. 1648 wurde in Münster und Osnabrück der Westfälische Frieden geschlossen. 6. Welche Folgen brachten das Ende des Krieges und der Westfälische Frieden? Deutschland war völlig zerstört. Deutschland erleidet grosse Gebietsverluste Der grosse Verlierer war auch der Kaiser. Die Fürsten werden in ihren Ländern weitgehend selbstständig. Das Deutsche Reich ist so nur noch ein loser Bund selbstständiger Einzelstaaten. Die verschiedenen Bekenntnisse sollen gleichberechtigt sein: Katholiken, Protestanten u. Reformierte. 7. Was waren die Folgen bzw. die Probleme des Dreissigjährigen Krieges? Die Probleme waren hauptsächlich die Finanzierung der Armee deren Folgen. Das Volk musste für die Finanzierung aufkommen. Hohe Kriegssteuern wurden erhoben. Das Volk wurde ausgeblutet, litt an Hunger und war vom Elend geschwächt. in den 30 Kriegsjahren wurde das Deutsche Reich von kaiserlichen, schwedischen und französischen Söldnerherren durchzogen und verwüstet. je länger der Krieg dauerte, desto grösser wurden Greueltaten und Grausamkeiten. Plünderungen, Folterungen und Vergewaltigungen gab es täglich. zwischen 1630 und 1636 wütete der Krieg in Deutschland am Schlimmsten. fremde Truppen schleppten die Pest ein. Die Seuche raffte die Menschen dahin. Millionen fielen der Pest in Deutschland zum Opfer. 8. Lerne dazu das Blatt im Heft „der Dreissigjährige Krieg (Lückentext) Merke dir die Länder, die zur Union und Liga gehörten die Feldherrn etc. Absolutismus 1. Vergleiche: Wie sah die politische Macht nach dem 30 jährigen Krieg in Deutschland aus, und wie in Frankreich? in Deutschland gab es 8 Kurfürstentümer, 165 geistliche und weltliche Fürstentümer, 61 Reichsstädte und ca.1500 kleinere Herrschaften. Wichtig: der Kaiser verfügte nicht über die uneingeschränkte staatliche Macht. in Frankreich jedoch stieg seit dem Mittelalter die Macht der französischen Könige ständig an. Schliesslich übernahm mit 22 Jahren der französische König Ludwig XIV die absolute Herrschaft in Frankreich. Er allein lenkte den Staat nach seinem Willen. 2. Was weisst du über Ludwig den XIV? er kam bereits mit 5 Jahren auf den Thron. während er minderjährig war, führte Kardinal Mazarin die Regierungsgeschäfte. als Mazarin starb, war der König 22 Jahre alt. Jetzt wollte ER die Macht übernehmen. von 1661 bis 1715 bestimmte er die Geschicke des Landes. Als Wahrzeichen für seine Person und Macht wählte er die Sonne. er nannte sich Sonnenkönig, da er, wie die Sonne im Zentrum (des Staates) steht die Menschen können nicht ohne Sonne leben, so auch nicht ohne ihn Er sah sich als Stellvertreter Gottes auf Erden. 3. Was für Vorstellungen hatte Ludwig der XIV betreffend Regierungsform? Bezeichnend für seine Vorstellungen war, die Aussage als „16-jähriger: der Vorsitzende des Gerichtshofs hatte eine Entscheidung mit dem Interesse des Staates begründet. dies missfiel dem jungen Ludwig und er antwortete ihm: „der Staat bin ich (Létat cest moi!) zur ersten Sitzung, wo er seinen Ministerrat einberief, zeigte er bereits was er wollte. er sagte: „nun ist es Zeit, dass ich meine Geschäfte selbst in die Hand nehme. Sie werden mich mit ihren Ratschlägen unterstützen, wenn ich sie von ihnen verlange. diese Staatsform nennt man Absolutismus: uneingeschränkte Herrschaft des Königs. 3a. Erkläre die Bedeutung des Begriffes „Absolutismus! a) Bedeutung des Begriffes Absolutismus: Der Absolutismus bezeichnet eine ganze Zeitspanne Der Absolutismus war die hauptsächliche Regierungsform im 17./18. Jh. Absolutismus absolute Monarchie Alleinherrschaft vom franz. König Ludwig IVX. (Louis quatorze) geprägt- ungeteilte Herrschaft eines Königs von Gottes Gnaden der absolutistische König muss sich an die eigenen Gesetze nicht halten (legibus absolutus)* Beamte und Offiziere waren durch einen persönlichen Treueid an den Monarchen gebunden sie schuldeten ihm unbedingten Gehorsam. einzige Einschränkung des absoluten Fürsten sind die göttlichen Gesetze. *Lerne diesen lateinischen Ausdruck gibt sicher Zusatzpunkt!!! 3aa. Welches sind die Ursachen für die Entstehung dieser Herrschaftsform? Regierungsform kam durch das Elend und Chaos des 30-jährigen Krieges zustande. der Absolutismus war die Folge der Auflösung der mittelalterlichen Ordnung und der Glaubenskriege Verlangen nach Ordnung durch einen mächtigen Herrscher. 3b. 3c. 4. Absolutismus – uneingeschränkte Herrschaft des Königs. Nenne die drei Säulen die den Absolutismus stützen! Erkläre! siehe Heft Wichtig!!! stehendes Heer Berufsbeamtentum Merkantilismus Sicherung der Macht nach innen und aussen durch ständige Einsatzbereitschaft Kontrolle und Verwaltung .Einnahmen zur Finanzierung des Reiches, Weitergabe der des absolutistischen Staates. Befehle des Königs 5. Berufsbeamte und stehendes Heer. Wie funktionierte seine Regierung? siehe Skizze im Heftwichtig. Ludwig der XIV. widmete sich jeden Tag 6-8 Stunden den Regierungsgeschäften. dabei war er auf die Mitarbeit zuverlässiger Untergebener angewiesen. Der König lenkte die Aussenpolitik und das Heer; die Wirtschaft und die Kultur er erneuerte Minister und die Intendanten (i.d.Provinzen) damit die Befehle des Königs überall im Lande befolgt und ausgeführt wurden, setzte er viele Berufsbeamte ein. diese waren dem König treu ergeben und fähige Fachleute. um im Innern des Landes für Ruhe zu sorgen und nach aussen die Feinde abzuwehren, schuf er eine schlagkräftige Armee. diese Truppe war ständig einsatzbereit alle Soldaten trugen Uniform. Bisher hatte jeder seine eigene Kleidung mitgebracht. 6. Was versteht man unter einem stehenden Heer? stehendes Heer Berufsarmee bestehend aus Söldnern (Berufssoldaten) das ist ein Heer, welches ständig zur Verfügung steht. Bezahlung durch Abgaben des Dritten Standes 7. Warum war Frankreich zur Zeit des Absolutismus hoch verschuldet? aufgrund der hohen Kosten für Luxus und Krieg. 8. Létat cest moi bedeutet auf Deutsch: Erklärung! Der Staat bin ich. Dies bedeutet, dass Ludwig die Vollmacht über alle Staatsangelegenheiten Frankreichs hatte. Ludwig herrscht absolut (uneingeschränkt). Keine Kontrolle, keine Rechenschaft ablegen, auf niemanden angewiesen. 9. Zeichne einen Zeitstrahl mit den grossen geschichtlichen Epochen und die Zeit des Absolutismus. Antike: 1200 v.Chr. bis ca. 500/600 n.Chr. MA (Mittelalter) bis ca. 1492 (Entdeckung Amerikas) Neuzeit bis heute (genauer wäre die heutige Epoche die Neueste Zeit) Absolutismus 17. /18. Jh. (bis 1789) 10. Welches waren seine drei Einnahmequellen? Steuern Darlehen von reichen Kaufleuten Abgaben, Pacht der Bauern für Land 11. Welche drei Aufgaben führte er aus? Erlass von Gesetzen Befehlsgewalt über stehendes Heer Einsetzung von Beamten und Richtern 12. Was hältst du davon, wenn ein Herrscher alleine so viel Macht besitzt? Welche Vorteile und auch Nachteile könnten daraus entstehen? Missbrauch Willkür Armut Ungerechtigkeit, grosse Unterschiede arm, reich Klare Strukturen könnten Leben vereinfachen 13. Welche Aussenpolitik betrieb Ludwig? Was wollte er erreichen? Er führte zahlreiche Kriege Macht gegen Aussen zeigen Gebiete gewinnen und Frankreich vergrössern Vormacht in Europa werden Aus der habsburgerischen Umklammerung lösen 14. Mit 22 Jahren heiratete Ludwig Maria Teresia, die Königstochter Spaniens. Was erhoffte sich Spanien davon? Was Frankreich? Frankreich hoffte auf den Tod der spanischen Königsfamilie und somit Spanien als Erbe. Frankreich wollte Spanien als Verbündeten gewinnen, Heiratspolitik Spanien hoffte auf gute Beziehungen zu Frankreich 15. Warum war der Adel Gegner der absolutistischen Herrschaftsform? Das Ziel der absolutistischen Herrscher, Alleinherrscher zu sein alles alleine zu regeln, führte zum Konflikt mit dem Adel. Der Adel wollte seine bisherige Machtstellung nicht einfach aufgeben. 16. Worauf begründete der König Ludwig seinen Machtanspruch? Er sah sich als Stellvertreter Gottes auf Erden. 17. Wie führte der König seine Regierungsgeschäfte? im Wesentlichen alleine, holte sich, falls nötig aber Ratschläge bei seinen Untertanen ein. Die Drei Stände 10. Lerne im Heft die Skizze „Absolutismus in Frankreich (die 3 Stände) 11. Was sind die drei Stände? Wer gehört Ihnen an? Wie geht es den einzelnen Menschengruppen und wo wohnen sie? Was waren ihre Privilegien Bild 3 Stände Privilegien: 1. Stand Adel: Steuerbefreiung, Anspruch auf Abgaben der Bauern der Umgebung, Jagdrecht, Anrecht auf Ämter oder Ehrenstellung in Verwaltung und Armee 2. Stand Klerus: Steuerbefreiung, Befreiung Militärdienst 3. Stand Bauern: keine Welches grosses Problem bringt diese Aufteilung der Gesellschaft mit sich? Klerus und Adel bezahlen keine Steuern. Der dritte Stand trug die ganze Last des Staates allein. 12. Erläutere das folgende Diagramm in vollständigen Sätzen Bild Grundbesitz/Bevölkerung 13. Welche drei Bevölkerungsgruppen waren für eine Stärkung der Macht des Königs und wieso? 1. Städte: sie erhofften sich Frieden und Ordnung 2. Bauern: die Kriege auf dem Land sollten aufhören 3. Katholische Kirche: Der Protestantismus sollte sich nicht weiter ausbreiten. 14. Vergleiche das Leben der Adligen und das der Bauern zur Zeit des Absolutismus in Frankreich. Die Bauern waren arm, litten unter hohem Steuerdruck, kamen schlecht über die Runden Die Adeligen waren reich, verschwenderisch, arbeiteten wenig, zahlten wenn überhaupt wenig Steuern. 15. Zeichne ein beschriftetes Schema bzw. eine Graphik, die erklärt, wie Louis IVX. seine Herrschaft sicherte. Welche drei Instrumente waren unerlässlich? Stefanie! Studiere einfach gut dieses Bild. Ich finde es super, denn es zeigt alles auf einen Blick!!! bild louis 16. Vergleich Schweiz und Frankreich (zur Zeit Ludwigs) Frankreich Schweiz Staatsform: Absolutismus Ludwig IVX. Alleinherrscher stehendes Heer direkte Demokratie Schweiz. Eidgenossenschaft/Bund Kanton Berufsbeamtentum Merkantilismus und die drei Stände Gemeinde VolkStände- u. Nationalrat Bundesrat 1. und 2. Stand haben Privilegien 3. Stand keine Privilegien: Steuererlass, Militärerlass Volk hat Rechte und Pflichten Rechte: Meinungs- und Glaubensfreiheit, Wahlfr. Pflichten: Wehrpflicht, Steuerpflicht, Schulpflicht Ludwig XIV. wird zum Vorbild europäischer Herrscher 17. Welchen Einfluss hatte früher und noch heute die Regierungsform Ludwigs? Viele Fürsten Europas übernahmen die absolutistische Regierungsform des Sonnenkönigs. Sie wollten wie er einen grossen Hof führen, prächtige Schlösser bauen und selbstständig das Land regieren. Auch ahmte man die Wirtschaftsform des Merkantilismus nach Kennzeichen heutiger moderner Staaten sind: zentrale Verwaltung, Berufsbeamtentum, einheitliches Steuersystem und einsatzfähige Armee Merkantilismus 18. Wieso wurde in Frankreich die Wirtschaftsform Merkantilismus eingeführt? Das Leben bei Hofe, das Berufsbeamtentum und das stehende Heer erforderte grosse Geldsummen. Finanzminister Jean Baptiste Colbert sollte diese Gelder bereitstellen. Dafür entwickelte er eine vom Staat gelenkte Wirtschaftsform, die sich vor allem auf Handel Gewerbe stützte: der Merkantilismus. 19. Aus welchen weiteren Gründen wollte der König Handel und Gewerbe fördern und wie er vor? Steuerlast bei Bauern war ausgeschöpft König brauchte deshalb neue Steuereinnahmen Bürger sollen neu verdienen Verbesserung des Verkehrs durch Bau von Kanälen Einfuhrzölle Verkauf ins Ausland wurde gefördert Bau von Handelsschiffen 20. Wie funktioniert diese Wirtschaftsform? siehe auch Skizze im Heft!!! Idee: möglichst viel Geld ins Land zu bringen und sehr wenig wieder hinaus zu lassen. Ziel: geregelte Produktion, das allgemeine Wohl der Menschen zu erhalten. Merkantilismus Import von Rohstoffen (auch aus Kolonien), Verarbeitung in eigenen Manufakturen, Export von Fertigprodukten Verboten: Import von Fertigprodukten und Export von Rohstoffen Wichtig: alle Güter sollen möglichst im eigenen Land hergestellt werden. Der Schwerpunkt war auf die Einfuhr und Ausfuhr von Waren gerichtet es sollte viel ausgeführt und wenig eingeführt werden die Einfuhr von Rohstoffen und die Ausfuhr von französischen Fertigwaren wurden durch Steuer- und Zollbegünstigungen unterstützt. die Einfuhr von Rohstoffen ist erlaubt. Doch nicht die Ausfuhr. die Fertigwaren wurden ausgeführt, aber nicht eingeführt. 21. In welchem Zustand befand sich das Land, als Ludwig starb? Welche Folgen hatte seine Regierungsart? Frankreich war nach wie vor mächtig Völlig verarmt und verschuldet wenig Gebietserrungenschaften 22. Konstitutionelle Monarchie bitte im Heft selber lernen. 23. Die Begründung des Absolutismus siehe Hefteintrag – gut lernen. Versailles 1. Berichte über Versailles, am Hofe des Sonnenkönigs er liess sich in Versailles, eine Tagesreise von Paris, ein Schloss bauen. es übertraf alle bekannten Schlösser an Grösse und Pracht. In seinem Schloss in Versailles versammelte König Ludwig XIV den Adel des Landes von hier aus lenkte der Sonnenkönig den Staat nach seinem Willen. der Aufwand der hier getrieben wurde war unvorstellbar mehr als 40 Jahre lang arbeiteten täglich ca. 20‘000 Menschen mit 6000 Pferden am Bauwerk. seit 1682 bewohnte Ludwig mit bis zu 10 000 Personen aus Adel und Dienerschaft dieses riesige Schloss. es enthält 1300 Räume, die längste Seite misst Kilometer das Leben am Hofe galt als immer währendes Fest. 2. Warum waren Kleidung und Benehmen von besonderer Bedeutung am Hof? die Mitglieder des Hofes von Versailles verstanden sich als geistige Führungsschicht des Landes. Anmerkung: Dies war die Blütezeit des Barocks (Perücken, Reifröcke etc.) 3a. Was weisst du über Ludwigs Hobbys? b. Diese Hobbys haben die damalige Zeit geprägt inwiefern? a. Theater, Oper und Ballet b. Die Zeit von Ludwig dem 14. wurde zur Blütezeit der französischen Kultur. (Barock) 4. Warum liess Ludwig IVX. seinen Regierungssitz nach Versailles verlegen? Um Abstand vom gemeinen Volk zu gewinnen. Am Hof von Ludwig XIV. (ex Hefteintrag) 5. Ludwig lebte in einem prunkvollen Schloss in Versailles. Was bezweckte er damit? Und wieso holte er sich fast den ganzen Adel nach Versailles? der König machte sich den Pomp (Luxus),dem der Adel frönte, zunutze. in Versailles konnte man sich diesen Schwächen hingeben Ludwig sorgte für immer mehr Glanz und grossartigere Feste Der Adel wollte mit allem mithalten und sich nicht auf seinen Landsitz zurückziehen. der Hof hatte sich zum politischen und kulturellen Mittelpunkt entwickelt. man lief Gefahr nicht mehr gesellschaftsfähig zu sein am Hof wurde es immer kostpieliger, viele Adelige verschuldeten sich. man schränkte sich aber nicht ein bei den Ausgaben, denn man wollte nicht sein Gesicht verlieren So bat man den König bei zu hohen Schulden um Geld, eine Pension oder eine Stellung. Man musste sich mit Ludwig gut stellen – eine ständige Präsenz an Hof war nötig diese Situation nutzte der König. Der Adel war abhängig von seiner Gunst Er hatte erreicht den Adel von seinen Ländereien, und somit von seinen Einkünften und seiner Macht fernzuhalten. ohne jede Gewaltanwendung kontrollierte er die gefährlichste Gruppe unter seinen Untertanen er machte so Umsturzversuche gegen seine Regierung unmöglich.