Arbeitsblatt: Genetik - Die mendelschen Regeln
Material-Details
Die drei Vererbungsregeln nach Mendel
Biologie
Genetik
9. Schuljahr
13 Seiten
Statistik
146163
1998
51
19.04.2015
Autor/in
Martin Ramseyer
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Gene$k Regeln der Vererbung * Die mendelschen Regeln Johann Gregor Mendel Johann Gregor Mendel – Entdecker der Vererbungsregeln Johann Gregor Mendel (1822 – 1884), Bauernsohn, trat 1843 in das Augus$nerkloster Brünn ein. In den Jahren 1851 bis 1853 studierte er Naturwissenscha3en in Wien. Ab 1854 unterrichtete er als Gymnasiallehrer in Brünn (heu$ges Tschechien; Brno). In diese Zeit begann er dort im Klostergarten mit Kreuzungsversuchen an verschiedenen Pflanzenarten, vor allem an Sorten der Gartenerbse. Durch diese Versuche und ihre kluge Deutung wurde er der Begründer der experimentellen Gene:k . Heute noch werden im Brünner Klostergarten Mendels Versuchspflanzen angebaut. 1865 trug Mendel seine Forschungsergebnisse in zwei Sitzungen dem Naturforschenden Vereins Brünn vor und veröffentlichte ein Jahr später seine Ergebnisse unter dem Titel „Versuche über Pflanzenhybride„. Mendels Zeitgenossen, auch Fachgelehrte, verstanden die Bedeutung seiner Arbeit jedoch nicht. Erst im Jahre 1900, also 16 Jahre nach seinem Tode und 35 Jahre nach der Veröffentlichung wurden die „Mendelschen Regeln, wie man sie ihm zu Ehren nun nannte, wiederentdeckt. Was hat Mendel erforscht? Das wissenschagliche Objekt Was hat Mendel erforscht? Ziel der Experimente – Fragen klären • Wie verläu3 eigentlich die Vererbung genau? • Was wird überhaupt vererbt? • Wie wird es vererbt? Wie ging Mendel vor? Voraussetzungen zum Gelingen der Experimente • Mendel vermehrte Pflanzen mit einem bes$mmten Merkmal so lange durch Inzucht (Selbstbestäubung), bis alle Nachkommen reinerbig waren – 1. reine Linie • Dasselbe machte er auch mit Gegenmerkmalen – 2. reine Linie • Anschliessend kreuzte er die beiden Linien mijels künstlicher Befruchtung – mit einem Pinsel Pollen von der einen Pflanze auf den Blütenstempel der andern Pflanze augragen 1. mendelsche Regel – Uniformitäts-‐Regel «Kreuzt man zwei Individuen einer Art, die sich nur in einem Merkmal unterscheiden und von denen beide Sorten reinerbig sind, so sind die Nachkommen in Bezug auf dieses eine Merkmal alle gleich.» Dominant-‐rezessiver Erbgang w w w w R w w R R R w R R R Intermediärer Erbgang R R R R R R R Versuche über mehrere Genera$onen 2. mendelsche Regel -‐ Spaltungsregel «Kreuzt man Mischlinge untereinander, so treten in der darauf folgenden Generation die Merkmale der Eltern in einem bestimmten Spaltungsverhältnis auf: Beim intermediären Erbgang im Verhältnis 1 2 1, im dominant-rezessiven 3 1.» 3. mendelsche Regel -‐ Unabhängigkeitsregel «Kreuzt man reinerbige Individuen mit mehreren unterschiedlichen Merkmalen, so werden alle Merkmale unabhängig voneinander nach Regel 1 und 2 vererbt. So können sogar neue reinerbige Merkmale auftreten.» Beispiel Hauskatze S Kurzer Schwanz s langer Schwanz B braunes Haar b weisses Haar