Arbeitsblatt: Volt Ampere Watt
Material-Details
Erklärung der Ausdrücke Volt, Ampere und Watt
Physik
Elektrizität / Magnetismus
6. Schuljahr
2 Seiten
Statistik
146569
1836
35
02.05.2015
Autor/in
Martin Nüesch
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Erklärung: Elektrischer Strom Elektrischer Strom ist eine Form von Energie und entsteht durch fließende, kleinste Teilchen, die sich immer von Minus nach Plus bewegen. Unter dem umgangssprachlichen Begriff „elektrischer Strom versteht man Elektronen, die sich in eine bestimmte Richtung bewegen und ganz allgemein gesprochen, als elektrisch geladene Teilchen bezeichnet werden. Der Strom wir in Volt, Ampere und Watt gemessen. Das sind Masseinheiten, die sich am besten mit einem Vergleich erklären lassen. Stell dir den Strom als einen Fluss vor. Der Fluss kann gross sein und viel Wasser führen, er kann ein starkes Gefälle haben und schnell fließen, oder ein kleines und langsam fliessen. Definition Veranschaulichung Die Spannung: Volt (V) Damit elektrischer Strom überhaupt fließen kann, benötigt man Spannung. Die Maßeinheit, in der sie gemessen wird, lautet „Volt (V). Der Name stammt vom Italiener Alessandro Graf Volta. Die Abkürzung für Volt ist „V. Volt entspricht dem Druck oder der Fliessgeschwindigkeit des Wassers. Es gibt Bäche, in denen das Wasser schnell fliesst (viel Volt hohe Spannung), aber auch Bäche in denen das Wasser langsam fliesst (wenig Volt niedrige Spannung). Die Stromstärke: Ampere (A) Ampere nennt man die internationale Einheit für Stromstärke. Das Ampere (A) ist nach dem französischen Forscher, Physiker und Mathematiker Andre-Marie Ampere benannt. Die offizielle Abkürzung für Ampere ist „A. Die Stromstärke ist die Menge an Wasser in einem Fluss. Ein grosser Fluss wie der Rhein hat viel Wasser (Ampere), also eine grosse Stromstärke. Ein kleiner Bach hat wenig Wasser, also eine kleine Stromstärke. Die Leistung: Watt (W) Watt (W) ist die Maßeinheit für die Leistung. Die Leistung ist entscheidend für den Energieverbrauch. Die Einheit Watt ist nach dem schottischen Erfinder James Watt (17361819) benannt. Watt sind physikalisch Volt mal Ampere: Stell einen kleinen Fluss vor, der einen Wasserfall drin hat. An dem Wasserfall treibst du eine Turbine an. Über die Kraft, die das Wasser aufbringt kannst du einiges an Strom erzeugen oder eine Mühle antreiben. Dabei kommt es darauf an, wie viel Wasser und wie schnell das Wasser über die Turbine läuft. Die Leistung (Watt) besteht also aus der Menge(Ampere) und Fliessgeschwindigkeit (Volt) des Wassers. Der Rhein fließt an den meisten Stellen eher langsam. Er hat eine geringe Spannung. Allerdings führt der Rhein sehr viel Wasser. Die Wassermenge (Ampere) ist gross. Er kann also trotzdem einiges an Leistung (Watt) erzeugen. Man kennt aber auch Bergbächlein, die sehr wenig Wasser führen, dafür aber sehr schnell fließen, weil sie ein hohes Gefälle haben. Die haben dann wenig Stromstärke aber viel Spannung und können so auch einiges an Leistung erzeugen. Bei einem grossen Wasserfall, wie bei den Niagarafällen trifft beides zu, also viel Wasser und hohe Fliessgeschwindigkeit (grosse Stromstärke (Ampere) und hohe Spannung (Volt). Wenn Du da drunter stehst dann spürst du die Kraft der Multiplikation von Spannung und Stärke. Naja. oder auch nicht, denn du wirst es ebenso wenig überleben wie einen Stromschlag. Beispiele: Die Batterie: Die Autobatterie:_ Die Steckdose: Die Hochspannungsleitung: Die Glühbirne:_