Arbeitsblatt: Imperialismus

Material-Details

Gründe für den Imperialismus (mit Lösungen)
Geschichte
Neuzeit
9. Schuljahr
3 Seiten

Statistik

1475
2762
145
06.08.2006

Autor/in

Lukas Ferrari


Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Gründe für den Imperialismus Lies die folgenden Texte und ergänze die Grafik auf der folgenden Seite mit den wichtigsten Punkten aus den Texten. Nationalismus Gegen das Ende des 19. Jahrhunderts wurden die verschiedenen Völker immer mobiler (Eisenbahnen, Automobile, etc.) und die Wirtschaft festigte sich. Die Völker begannen über die eigenen Grenzen hinauszudenken und wuchsen stärker zusammen. Sie entwickelten Gefühle des Patriotismus, wurden stolz auf ihr Land, ihre Nation. In der internationalen Gemeinschaft strebten die verschiedenen Länder Ansehen und Macht an und jedes Land war überzeugt, ihre Kultur wäre die einzig richtige. So wollten sie diese Kultur möglichst stark verbreiten. Man wollte zudem nicht zulassen, dass andere Staaten zu stark wurden. Niemand wollte zu kurz kommen. Bevölkerungsprobleme Die Bevölkerung Europas nahm im 19. Jahrhundert stark zu. Während es um 1750 etwa 140 Millionen Einwohner (rund 19 Prozent der Weltbevölkerung) zählte, waren es 1913 468 Millionen Einwohner (etwa 27 Prozent der Weltbevölkerung). Die Beschäftigung und Ernährung so vieler Menschen war – trotz der Industrialisierung – schwierig. Millionen von ihnen wanderten nach Amerika aus. Handelshemmnisse Ein gewisser Handel mit Asien und Afrika bestand schon lange. Vielerorts aber wurde dieser durch Kriege und Unsicherheit erschwert. Manche Völker und Staaten (China, Japan) lehnten den Handelsverkehr mit Europa ab. Absatzprobleme Technik und Industrie entwickelten sich rasch; man konnte viel mehr Güter als früher herstellen. Es war aber oft schwierig, für diese Güter im eigenen Land genügend Käufer zu finden. Der Verkauf in andere Staaten war ebenfalls nicht leicht. Diese kämpften mit den gleichen Problemen und belasteten Einfuhren mit Zöllen. Daher gab es immer wieder Absatzkrisen. In solchen Zeiten schreckten die Unternehmer davor zurück, mit ihrem Geld neue Fabriken oder neue Eisenbahnlinien zu bauen. Da aber die Bevölkerung zunahm, bestand meistens eine beträchtliche Arbeitslosigkeit. Mehr Wissen durch Forschung Mutige Forscher drangen in das Innere Afrikas vor. Durch sie hörte man einerseits von wirklichen oder vermuteten Reichtümern (Gold, Edelhölzer, Kautschuk, Diamanten), anderseits vom Sklavenhandel arabischer Sklavenjäger, von den Stammeskämpfen, den Krankheiten und der «rückständigen» Lebensweise der Afrikaner. Demgegenüber waren viele Europäer der Meinung, ihre eigene Kultur sei am höchsten entwickelt, vorbildlich und daher für die Einwohner Asiens und Afrikas nur von Nutzen. Technische Möglichkeiten Dank der Erfindung des Dampfschiffes konnten Produkte aus Übersee in grösseren Mengen, schneller und somit billiger eingeführt werden. Durch den Bau des Suezkanals (1869 eröffnet) wurde der Weg nach Asien stark verkürzt. Der Telegraf eröffnete schnelle Verbindungen in die ganze Welt. Geschichte Imperialismus Voraussetzungen Nationalismus Imperialismus Probleme Geschichte Imperialismus Voraussetzungen Nationalismus Technische Möglichkeiten: Streben nach Ansehen in der Welt Erfindung des Dampfschiffes billiger und schneller Transport von Waren in grossen Mengen Streben nach Macht Verbreitung der eigenen „einzig richtigen Kultur Wissen Das Innere Afrikas wurde erforscht Imperialismus Probleme Absatzprobleme Es war schwierig alle produzierten Güter im eigenen Land zu verkaufen. neue Märkte erschliessen Handelshemmnisse: Der bestehende Handel wurde durch Kriege und Unsicherheit erschwert. Man musste die Länder erobern, um besser Handel betreiben zu können. Bevölkerungsprobleme: Die Bevölkerung nahm stark zu. Es war schwierig alle zu ernähren. Auswanderung Geschichte Imperialismus