Arbeitsblatt: Plattentektonik, Erdbeben
Material-Details
PPP zum Schalenaufbau der Erde, Plattentektonik, Erdbeben
Geographie
Geologie / Tektonik / Vulkanismus
8. Schuljahr
48 Seiten
Statistik
147817
1564
45
30.05.2015
Autor/in
Anne-Sophie Hunziker
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Geographie 8. Klasse 4. Quartal Kontinentaldrift 1 ab 0:41 Planet Wissen Die Erde, von Platten, Beben und Vulkanen Übersicht Schalenaufbau Film Schalenaufbau Die Erdschichten Erdkruste: Tiefe 0 bis max. 65 km, fester Zustand bis 1000 C heiss Die Erdkruste wird in die ozeanische und kontinentale Kruste unterteilt. Beide Bereiche unterscheiden sich in Dichte, Dicke Alter und Gesteinsinhalt voneinander. Oberer Erdmantel: Tiefe 10 bis 700 km; teilweise plastisch, fester Zustand, 1000 C heiss Der Motor für die Bewegungen der Erdplatten liegt im oberen Erdmantel. Unterer Erdmantel: Tiefe 700 bis 2900 km, fester Zustand, 1000 bis 3700 C heiss Äußerer Kern: Tiefe 2900 bis 5100 km, flüssiger Zustand, 3700 bis 4300 C heiss Die Ursache für den Erdmagnetismus wird im äußeren Erdkern vermutet. Er besteht hauptsächlich aus geschmolzenem Eisen. Innerer Kern: Tiefe 5100 bis 6370 km, fester Zustand, 4300 C heiss Der Innere Kern besteht zu über 75% aus Eisen Die Erdkruste Die dünne Erdkruste (7 bis 70km) schwimmt in Form von sechs grossen Platten auf dem darunter liegenden flüssigen äusseren Erdmantel. Sie wird in die kontinentale und die ozeanische Kruste unterteilt. Beide unterscheiden sich deutlich in Dichte, Gesteinsvorkommen und Dicke. Die kontinentale Kruste ist bis zu 50km dick und besteht aus einer Granit- und einer Basaltschicht. Die ozeanische Kruste ist dünner (bis 10km) und besteht vorwiegend aus Basalt. Zusammen mit dem oberen Mantelbereich bildet die Erdkruste die feste Gesteinshülle der Erde, die Lithosphäre. Sie schwimmt auf der Fliessschicht des Erdmantels, der Asthenosphäre. Dort ist das Gestein teilweise geschmolzen Die Erdkruste Ozeanische Kruste Erdkruste Kontinentale Kruste Erdmantel Lithosphäre Asthenosphäre Plattentektonik Die Lithosphäre der Erde, bestehend aus Erdkruste und oberstem Erdmantel, ist in starre Platten zerbrochen, die auf dem Globus permanent in Bewegung sind. Sämtliche dieser Platten schwimmen mit- oder gegeneinander, ihre Grenzen stimmen nicht immer mit den Grenzen der Kontinente überein. Eine Platte kann teilweise kontinental, teils ozeanisch sein oder nur kontinental oder ozeanisch sein. Aufträge Bearbeite den Auftrag auf dem Arbeitsblatt „Plattentektonik Zeichne auf der abgebildeten Karte die Bewegungsrichtungen der Platten mit Hilfe des Diercke Weltatlas auf Seite 166 ein Notiere zu den einzelnen Plattennamen, wohin sie sich bewegen Hausaufgaben 12. Mai Plattentektonik Fragen 1. 1910 2. Beim Betrachten einer Weltkarte fiel ihm auf, dass Afrika und Südamerika ineinander passen. Die beiden Kontinente mussten einmal vereint gewesen und dann auseinander gebrochen sein. Die heutige Lage lässt sich nur erklären, wenn man von einer Bewegung der Platten ausgeht 3. Übereinstimmungen von Klimaerzeugnissen und Pflanzenrelikten auf verschiedenen Kontinenten der Südhalbkugel 4. Südamerika, Afrika (Südspitze), Indien (Südspitze), Australien (Westküste) und Antarktis (Norden) Plattentektonik Lücken • Schale Süden • Platten Hauptspalte • Bewegen Meer • Grenze gerissen • Jahr Erdbebenherde • USA Kräfte Verwerfung Die Wanderroute der Kontinente Der Superkontinent Pangäa brach vor ca. 180 Mio Jahren in einen Nord- und einen Südkontinenten auseinander. Den Nordkontinent bildeten Nordamerika und Eurasien (Laurasia), den Südkontinenten Afrika, Australien, Indien und Antarktis (Gondwana). 40 Mio Jahre später, zerbrachen beide in die heutigen Kontinente und drifteten langsam in ihre heutige Lage auf der Erde. Die Kontinente im Laufe der Zeit Es gibt nur zwei Grosskontinente: Laurussia und Gondwana. Die zwei Grosskontinente wachsen zu einem Superkontinent Pangaea zusammen. Pangaea bricht wieder auseinander. Das Tehtysmeer schiebt sich zwischen Gondwana und Nordamerika/Eurasien. Gondwana teilt sich in Afrika und Südamerika. Nordamerika und Eurasien gehen weiter auseinander. Australien und die Antarktis sind getrennt – so sieht die Erde heute aus. Afrika, Europa und Asien wachsen zusammen, der atlantische Ozean wird immer breiter. Konvektionsström Die Konvektionsströme in der Asthenosphäre sind der Antrieb für die Kontinentalverschiebung. Dabei steigt heisses und leichteres Material im Erdinnern nach oben, wird unter den Platten in der Lithosphäre seitlich weggedrängt, kühlt ab und sinkt wieder in die Asthenosphäre ab. Die Energie für diesen Vorgang stammt aus dem Erdinneren, aus dem Zerfall radioaktiver Elemente. Die Plattenbewegungen In der Plattentektonik unterscheidet man 3 Arten von Plattenbewegungen: 1. Divergierende Platten Wenn 2 Platten auseinander driften, entsteht im Boden ein Riss, durch den Magma aus dem Erdinneren aufsteigt, um den Spalt zu füllen. Das austretende Magma erkaltet und wird hart, es entstehen Gebirge. Beispiele: Die Plattenbewegungen 2. Konvergierende Platten Wenn 2 Platten miteinander kollidieren, schiebt sich die schwerere ozeanische Platte unter die leichtere kontinentale Platte. Dieser Vorgang wird als Subduktion bezeichnet. Das Gestein der abtauchenden Platte wird im Erdinneren erhitzt und schmilzt. Das entstandene Magma steigt auf und durchbricht die kontinentale Kruste, es entsteht eine Vulkankette. Beispiel: Kollidieren 2 kontinentale Platten miteinander, so drücken die Platten gegeneinander und werden nach oben gedrückt, es entsteht ein Gebirge. Beispiel: Die Plattenbewegungen 3. Transformstörungen Gleiten 2 Platten aneinander vorbei, so verzahnen sie sich ineinander. Dadurch entsteht eine grosse Spannung und die Platten bewegen sich nur noch ruckartig einige Zentimeter. Diese ruckartige Verschiebung spüren wir als Erdbeben. Beispiel: Fragen S. 200 und 201 1. Aufeinander zu driften voneinander wegdriften aneinander vorbeigleiten 2. Die Platten fliessen auf Magma, welches um ein Vielfaches zähflüssiger ist als Wasser 3. Die Weiterführung der Naht auf den Kontinenten, welche durch Mittelozeanische Rücken gebildet wird Fragen S. 200 und 201 4. Zonen, in welchen ozeanische Kruste unter eine andere Platte abtaucht. Sie entstehen, wenn zwei Platten miteinander kollidieren. 5. Inselketten bilden sich, wenn zwei ozeanische Platten miteinander kollidieren Inselbögen entstehen, wenn eine ozeanische Platte mit einer kontinentalen Platte kollidiert Erdbeben Erdbeben weltweit 358214 Epizentren von 1963 bis 1998 Erdbebengefährdete Orte Nordeuropas Erdbebengefährdete Orte Nordeuropas „Gshap north europe 2005 Andre315 seismo.ethz.ch/gshap 2009 by frisc habpresse.c h, switzerland Erdbeben Die Erschütterungen der Erde, die wir als Erdbeben wahrnehmen, werden durch das Freiwerden von unterirdischen Spannungen hervorgerufen. Spannungen treten dort auf, wo es an den Plattengrenzen zu Transformstörungen kommt. Erdbebenart Tektonische Beben Anteil Ursachen 90% Vulkanische Beben 7% Einsturzbeben 3% Folge Entladung von Spannungen, Erdkruste zerreisst Grosse Reichweite und Wirkung Gasexplosion im Magmaherd oder Vulkanschlot Geringe Reichweite und nur lokale Wirkung Einbruch von Hohlräumen im Gestein Sehr geringe Reichweite und geringe Wirkung Filme Nepal 25. April 2015 z7Ebe9A2oOg Yyhh98NDLNs ab 1:00 Infofilm Nepal Lies dir die Fragen aufmerksam durch Beantworte die Fragen zum Erdbeben in Nepal vom 25. April während der Film läuft Gib deine Antworten angeschrieben ab Infofilm Ausbreitung von Erdbeben Erdbeben breiten sich wellenartig vom so genannten Erdbebenherd (Hypozentrum) in ca. 20 km Tiefe aus. Dabei unterscheidet man je nach Auswirkung auf die Oberfläche zwischen Raumwellen (laufen durch das Erdinnere) und Oberflächenwellen (breiten sich entlang der Erdoberfläche aus). Raumwellen Die P-Wellen breiten sich schneller aus, als die S-Wellen. Oberflächenwellen Die LoveWellen sind mit 2000 bis 4400 m/s die schnellsten Oberflächen wellen. Erdbeben sind senkrecht über dem Erdbebenherd, im so genannten Epizentrum, am heftigsten spürbar. Je weiter weg man sich vom Epizentrum befindet, desto schwächer spürt man das Erdbeben. Aufzeichnung von Erdbeben Funktionsweise Seismograph Lösungen Lückentext „Seismograph Seismographen Erdoberfläche Mehrere 300‘000 150 14‘000 Erdbebenvorhersagen Die Erdbebenstärke Die Seismogramme, die durch die Seismographen aufgezeichnet werden, geben Aufschluss über die Stärke und die Lage eines Erdbebens. Wie stark die Erde bebt, kann anhand der Stärke der Erschütterung beschrieben werden oder anhand der Zerstörungen, die durch das Beben hervorgerufen wurden. Entwickelt haben diese beiden Arten der Erdbebenskalen Giuseppe Mercalli und Charles F. Richter. Aufträge Informationen zu G. Mercalli und C. Richter einkleben und lesen Lückentext „Die Erdbebenskalen vervollständigen AB „Die Stärke von Erdbeben – Mercalli- und Richterskala Folgen von Erdbeben Wirtschaftliche Probleme Versorgungs- und Entsorgungsprobleme Soziale Auswirkungen, Armut Psychische Auswirkungen Chaos Beeinträchtigung Tourismus Kommunikationseinrichtungen Flutwellen Gewinnsucht Brände Instabile Politik Zerstörte Verkehrsverbindungen Krankheiten Menschen sterben Solidarität, Hilfe Japan 2011 dex14&listPLNspHwmzscYE2cUkOfHo92ATHZUqqsPH vBCn8kTRxX5I&index10&listPLNspHwmzscYE2cUkOfHo92ATHZUqqsPH vs_p7iX0ttnA&index8&listPLNspHwmzscYE2cUkOfHo92ATHZUqqsPH Thailand 2004