Arbeitsblatt: Schlacht beim Morgarten: Sagenhaft war?

Material-Details

Aussagen rund um die Schlacht am Morgarten werden diskutiert und anschliessend als "wahr" (w) oder "sagenhaft" (s) bezeichnet. Die Entscheidung wird in der Klasse begründet.
Geschichte
Schweizer Geschichte
6. Schuljahr
2 Seiten

Statistik

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07.06.2015

Autor/in

Gaby Seliner-Müller
Land: Schweiz
Registriert vor 2006

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Textauszüge aus dem Inhalt:

Schlacht am Morgarten 1315 Sagenhaft oder wahr? Der Chronist Johannes von Winterthur beschrieb in seiner Chronik 1340-1348 erstmals die Schlacht beim Morgarten. Er war 1315 ein 14-ähriger Jüngling. Die Schlacht am Morgarten fand beinahe zwei Jahre nach dem Überfall der Schwyzer auf das Kloster Einsiedeln statt. Bei Grabungen am Morgarten hat man Helebarden und die Skelette von im Sumpf versunkenen Rittern gefunden. Der „Morgartenbrief oder der „Bund von Brunnen ist ein Bündnis von Urnern, Schwyzern und Unterwaldnern und wurde am 9. Dezember 1315 aufgesetzt. Der Abt von Einsiedeln und Der „Bund von Brunnen ist ein in Deutsch geschriebener Bundesbrief. Hier kommt der Name Eidgenossen zum ersten mal vor. Bis heute fehlen genaue Angaben über den Verlauf bei der Schlacht beim Morgarten. Herzog Leopold von Habsburg zog am 15. November 1315 mit seinem Heer am Ufer des Aegerisees Richtung Schwyz. Die Habsburger waren die Schutzherren des Klosters Einsiedeln. Nachdem die Schwyzer das Walter Stauffacher hatten Steit wegen dem Weidland. Kloster Einsiedeln im Januar überfallen hatten, wurde von den Habsburgern die Reichsacht über sie verhängt. Der Abt von Einsiedeln belegte Schwyz mit dem Kirchenbann. Die Schlacht am Morgarten ist der Beginn des „Freiheitskampfes der Eidgenossen. Die Schlacht bei Morgarten ist ein Tei des schweizerischen Selbstverständnisses und zeigt die heldenhaften Ur-Schweizer, die sich gegen die Unterdrückung fremder Herren erfolgreich wehrt. Die Schwyzer wünschten sich unter den Schutz des Habsburgers Friedrich dem Schönen gestellt zu werden. Die Urner, Schwyzer und Unterwaldner waren wegen des Weges über den Gotthardpasses zu Reichtum gekommen. Der ersten Sieg gegen die Habsburger ist die historisch belegte Schlacht von Sempach am 9. Juli 1386. 1316 bekamen die Eidgenossen den Freiheitsbrief von Ludwig dem Bayern. Jetzt konnten die Waren wieder über den Gotthard transportiert werden. Viele Urner, Schwyzer und Unterwaldner waren erfahrere Krieger, denn sie leisteten Söldnerdienste in fremden Ländern. Als die Spitze des österreichischen Heeres den Engpass bei Schafstetten erreichte, traten augenblicklich von allen Seiten die Krieger der Historisch gesichert ist, dass am 15. November 1315 die Habsburger von den Schwyzern am Morgarten besiegt wurden. 1291 starb König Rudolf von Habsburg. Die Kurfürsten konnten sich nicht auf einen Kaiser einigen. Es kam 1314 zu einer Doppelwahl. 1314 gab es zwei Kaiser: Ludwig von Bayern und Friedrich der Schöne. Nach dem Überfall auf das Kloster Einsiedeln verhinderten die Habsburger die Transpote über den Gotthard und den Zugang zum Markt in Luzern. Ludwig von Habsburg wollte mit seinem Heer vor allem Präsenz markieren, das Kloster Einsiedeln stand unter dem Schutz der Habsburger. Der Reichsvogt Werner von Homburg in Rapperswil unterstützte das Kloster Einsiedeln im Kampfe gegen die Schwyzer. In Luzern sammelte Herzog Leopold von Habsburg sein Heer. Das Österreichische Heer unter der Leitung von Herzog Leopold (Bruder von Friedrich dem Schönen) bestand aus Rittern, welche die Spitze des Heeres bildeten. Das dazugehörige Fussvolk befand sich im hinteren Teil des Heeres. Der Weg war am Aegerisee sehr schmal, es konnten nicht einmal zwei Ritter nebeneinander gehen. Die Kolonne war deshalb sehr lang. Man erzählt sich, dass das Habsburgische Heer in einem ersten Schritt mit Steinen und Baumstämmen, welche die Schwyzer und ihre Verbündeten Waldstätte aus ihren Verstecken hervor und stürzten sich auf die Reiter des Habsburgischen Heeres. von den Höhen ihrer Stellungen herunterwarfen, angegriffen wurden.