Arbeitsblatt: Verdingkinder - Begleitmaterial zur Homepage
Material-Details
Beziehungsnetz von Verdingkinder: Zwei Verdingkinder stehen mit Videos im Zentrum.
www.verdingkinder.com
Umfang: 4-6 Lektionen
Geschichte
Schweizer Geschichte
8. Schuljahr
11 Seiten
Statistik
148372
1275
28
06.05.2016
Autor/in
Mirjam Schneider
Land: Schweiz
Registriert vor 2006
Textauszüge aus dem Inhalt:
Handbuch für die Lehrperson 1. Ziel Das Ziel der Homepage ist, allgemeine Informationen zu den Verdingkindern weiterzugeben und vor allem das Beziehungsnetz eines Verdingkindes aufzuzeigen. Dabei sollen sie folgendes lernen und anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können die Interaktionen eines Verdingkindes mit der Um- und Mitwelt beschreiben und aufzeigen. mit dem Medium Zeitzeugeninterviews arbeiten und können diese Interviews in den geschichtlichen Zusammenhang der Verdingkinder stellen. eine Bildquelle analysieren und in den geschichtlichen Zusammenhang stellen. Das Handbuch soll einiges an Hintergrundwissen für die Lehrperson geben, Informationen zur Homepage und Lösungsvorschläge zu den Arbeitsaufträgen bieten. 2. Hintergrundinfos Für noch detailliertere Informationen empfiehlt sich das Buch: „Die Behörde beschliesst – Zum Wohl des Kindes? von Marco Leuenberger et al. Ebenfalls von Marco Leuenberger ist das Vorwort zum Lehrmittel zum Film „Der Verdingbub. a) Armenfürsorge im Kanton Bern Waisen, Findelkinder und uneheliche Kinder wurden von den Behörden fremdplatziert. Da die Waisenhäuser und Kinderheime sehr teuer waren, konnte die kostengünstigere Variante der Pflegefamilie genutzt werden. So konnten kleinere Bauernhöfe überleben, in dem sie einen Knecht resp. eine Magd sparen konnten und dazu noch ein kleines Kostgeld für die Kinder bekamen. Die Kinder wurden als Arbeiter eingespannt, da man sowieso der Ansicht war, dass Kinder, insbesondere Verdingkinder, zu Arbeitsamkeit, Fleiss und Tugendhaftigkeit erzogen werden sollten. Für die Behörden und die Landwirte war es eine Gewinnsituation, welche häufig auf die Kosten der Kinder ausgetragen wurde. Erst später im 19. Jahrhundert wurden auch Kinder aus armen, jedoch intakten Familien verdingt.1 b) Verdingung „[] umschreibt eine vertragl. Abmachung, die in gewissen Fällen eine Arbeitsleistung und deren Entschädigung beinhaltet.2 Die Fürsorge platzierte vor allem Waisen, Findelkinder sowie arme oder illegitime Kinder fremd, die häufig bei Landwirten untergebracht wurden und dort auf dem Hof helfen mussten.3 c) Verdingkind Eine einheitliche Definition mit der Abgrenzung zum Begriff „Pflegekind ist nicht möglich, da besonders im Kanton Bern schon früh von Pflegekinder im Sinne von Verdingkinder gesprochen wurde. Synonyme sind: Hofkind, Güterkind, Kostkind oder Verakkordierung. 4 Die Verdingkinder wurden von den Behörden in fremden Familien zur Obhut gegeben. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Kostgeld bezahlt wurde oder nicht. Die Verdingkinder wurden oft physisch und psychisch Missbraucht, sexuellen Ausbeutung, übertriebene Arbeitsanforderungen und unzureichender Schulbildung 5 3. Informationen zur Homepage Die Homepage kann nur mit einem Passwort (Login) besucht werden. Das Passwort wird in regelmässigen Abständen gewechselt. Bitte die Schülerinnen und Schüler darauf hinweisen, dass sie sich strafbar machen, wenn sie etwas unerlaubt aus der Homepage kopieren und weiterverwenden. Der Aufbau der Homepage ist folgendermassen: Teil 1 (ca. 2 Lektionen) Inhalt: Allgemeine Infos zu den Verdingkindern, Hintergrundinfos Vorgehen: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten alle Aufträge selbstständig und die Aufträge werden dann im Klassenverband besprochen und diskutiert. Leuenbeger et al., die Behörde beschliesst – zum Wohl der Kinder? Leuenberger, Fremdplatzierung von Kindern in der Schweiz, Lernset zum Film „ Der Verdingbub 2 Historisches Lexikon der Schweiz: Verdingung. 3 Historisches Lexikon der Schweiz: Verdingung. 4 Leuenbeger et al., die Behörde beschliesst – zum Wohl der Kinder? 5 Leuenberger, Fremdplatzierung von Kindern in der Schweiz, Lernset zum Film „ Der Verdingbub 1 Teil 2 (3 Lektionen): Inhalt: Beziehungsnetz eines Verdingkindes Vorgehen: Die Schülerinnen und Schüler wählen 3 verschiedene Beziehungen aus und bearbeiten die Aufträge (dauert 1-2 Lektionen). Die Beziehung zum Armeninspektor/Vormund ist für alle obligatorisch und sollte unbedingt besprochen/korrigiert werden (Dauer ca. 1 Lektion). Die restliche Zeit können noch die restlichen Videos angeschaut und je nach Zeit die Aufträge gelöst werden. Teil 3 (1 – 2 Lektionen): Inhalt: Weiterdenken und heutige Situation (Initiative, runder Tisch etc.) Vorgehen: Die Schülerinnen und Schüler wählen 1 – 2 verschiedene Themen aus und beschäftigen sich mit diesen. Bewertung (ca. 20 Minuten): Die Schülerinnen und Schüler lösen den Test Es gibt die Möglichkeit, einige Teile auszulassen oder die Schülerinnen und Schüler selber auswählen lassen, welche Aufgaben sie lösen möchten. Vorschlag der obligatorischen Aufgaben: Teil 1: Alle Aufträge (Aufgabe 5 und 7 kann weggelassen werden) Teil 2: pro Person vier verschiedene Beziehungen (wobei Armeninspektor/Vormund vorgegeben ist), für schnellere Schülerinnen und Schüler können auch alle Beziehungen gelöst werden. Teil 3: ein – zwei Aufträge selber auswählen (sehr viel Text zu lesen), der ganze dritte Teil könnte weggelassen werden (das Thema Verdingkinder früher wird abschliessend behandelt, jedoch stellt dieser Teil den Bezug zu heute her). Es gibt weiter mehrere Möglichkeiten: a) Die Schülerinnen und Schüler dürfen frei nach Interesse entscheiden, wobei die Gefahr besteht, dass einige Aufträge niemand in der Klasse löst. Die Lehrperson gibt nur ein Zeitgefäss vor, wann sie etwa von Teil 1 zu Teil 2 resp. zu Teil 3 wechseln. b) Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in Gruppen und müssen als Gruppe alle Aufträge gelöst haben und besprechen und tauschen sich über die Aufträge aus. c) Die Lehrperson teilt allen aus der Klasse einen Auftrag (z.B. eine Beziehung) zu und die restlichen können nach Interesse gelöst werden und am Schluss stellt jeder Schüler, resp. jede Schülerin ihren Auftrag vor. Die Schülerinnen und Schüler werden daraufhin selbstständig durch die Homepage geführt. Es gibt keine Unterschiede bezüglich des Niveaus. Für Schülerinnen und Schüler mit Deutsch als Zweitsprache sind besonders die Schweizer Deutschen Videos sehr schwierig zu verstehen. Schülerinnen und Schüler mit einer Leseschwäche sollten vor allem die Aufträge mit einem Video auswählen. 4. Lösungsvorschläge zu den Arbeitsaufträgen Teil 1: Allgemeine Infos Aufgabe 1: Essen und Pflege bei fremden Leuten, Geld vom Staat an die Pflegefamilie Aufgabe 2: unehelich, arm, verwaist, keine Verwandtschaft, Grossfamilie, Vater arbeitslos, unhygienisch etc. Aufgabe 3: a) schwierig den Anfang zu definieren, Ende ca. 1960 b) Sinn: Armutsbekämpfung und Existenzsicherung c) Kanton Bern, rund waren im Kanton Bern verdingt d) ca. 100‘000 Kinder Aufgabe 4: Individuell, Eckpunkte: Aufstehen 4 Uhr, Grasen/ Melchen, Schulweg 1h (Start 6:10), Schule 7:10 Uhr – 11:00 Uhr, (evtl. Nachmittag Schule), Arbeiten, Schlafen gehen zwischen 19:00 22:00, je nach Arbeit. Aufgabe 5: a) Kleidung: Es passen eigentlich alle (Bild 2&3: nur bei schönen Anlässen oder wenn der Vormund kommt) Arbeitsgeräte: Bild 2 passt nicht Schlafzimmer: Bild 1 passt nicht Essen: Bild 1 passt nicht b) individuell Aufgabe 6: a-b individuell c) Erleben es aus einem anderen Gesichtspunkt, haben andere Vorgeschichte, Vorurteile etc. (Ideen der SuS aufnehmen) d) Erinnerung der Verdingkinder, evtl. etwas verschwommen, mit der Zeit haben sich neue Dinge eingeschlichen, was schlimm war wird verschlimmert oder verharmlost - subjektiv gefärbt. Teil 2: Beziehungsnetz Leibliche Eltern: a) individuell b) Warum wurde ich weggegeben? Antwort: Keine! Leibliche Geschwister: a) individuell b) sie wussten nichts voneinander, sprachen nicht darüber c) haben einmal miteinander über das Erlebte gesprochen heute guter Kontakt Lehrpersonen: a) individuell b) Man muss sich bei seinem Arbeitgeber beschweren, Lehrpersonen waren häufig auch der Vormund Leute im Dorf: a-c) individuell Pflegeeltern: a) individuell c) individuell: mögliche Ansätze keine Beziehung – Kind war nur ein Arbeiter behandelt wie ein eigener Sohn, hatte es besser bei uns Pflegegeschwister: Hansueli: Hat ihn ernst genommen, hat zu ihm gehalten, hat mit ihm schöne Stunden erlebt - Lichtblick in seinem Leben Pflegeschwester: Hat zusätzlich auf ihm herumgehackt und ihn geschlagen. MitschülerInnen: a) individuell. Lösungsansätze: Ausländer, weniger intelligent, Streber, schlechte Hygiene b) schlechter Schüler, keine Hausaufgaben gemacht, wohnte weiter weg, keine Schulkollegen in der Umgebung Gegenstände/Tiere: a) individuell b) Peter: Hund und Bücher/ Jakob: nichts - hatten selber nichts c) Netteli war sein Lichtblick, sein liebster Spielkameraden Armeninspektor/Vormund: a) ein Mann mit Hut, Mantel und einem Regenschirm steht in einem Türeingang und schaut sich die Zähne eines Mädchens an, das Mädchen trägt eine weisse Schürze und sonst dunkle Kleider b) individuell c) Paul Senn, 1940. Paul Senn hat die einfache Bevölke rung der Schweiz fotografiert und in verschiedenen Zeit schriften dazu eine Reportage gemacht d) Der Mann ist der Vormund/Armeninspektor und das Mädchen ist ein Verdingmädchen. Vormund/ Armeninspektor: ist für das Mädchen verantwortlich, somit auch für die Zähne. Mädchen: Ist bei einer fremden Familie und muss dort mithelfen e) Es wurde für eine familienfreundliche Zeitschrift aufgenommen und dort erschien eine Fotoreportage über Verdingkinder Fazit: Gut: Beziehung zu den Tieren, zu leiblicher Schwester, welche das Gleiche erlebt hat, zu einem Pflegebruder, z.T. Lehrperson Schlecht: Pflegeeltern, Pflegegeschwister, Eltern, leibliche Geschwister, Mitschüler&Mitschülerinnen, z.T. Lehrperson Teil 3: Artikel Weltwoche: individuelle Antworten Initiative: a) 1. Eine Wiedergutmachung für Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen 2. Eine wissenschaftliche Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Schweizer Geschichte 3. Einen Fonds über 500 Millionen Franken – nur schwer betroffene Opfer erhalten daraus eine Wiedergutmachung 4. Eine unabhängige Kommission prüft jeden Fall einzeln b) Vorteile: Eine Wiedergutmachung an schwer Betroffene, wissenschaftliche Aufarbeitung, Rehabilitierung für die Betroffenen Nachteile: Geschichte für die Opfer sehr schmerzhaft, eine Wiedergutmachung, für etwas, das nicht wiedergut gemacht werden kann, Täter sind schon gestorben Schwierigkeiten: Wer sind schwer Betroffene? Wer entscheidet, ab wann das gilt? c) individuell Runder Tisch: a) Kirche, Vertreter der Kinderheime, Vertreter der Landwirte, Kinder- und Erwachsenenschutz, Gemeinde- und Städteverband Kurz gesagt: alle Organisationen, die früher bei den Verdingkinder beteiligt waren. b) Suche nach Antworten, Anerkennung früher erlittenen Unrechts, Entschuldigung der Kirche und des Staates, die Schaffung einer Anlaufstelle für Betroffene, die Errichtung eines Kompetenzzentrums als Informations- und Dokumentationsplattform, die uneingeschränkte Akteneinsicht sowie die Aufbewahrungspflicht entsprechender amtlicher Akten, die Errichtung eines Härtefallfonds für Betroffene, die Zahlung finanzieller Entschädigungen, Schaffung eines Lehrmittels Situation heute: a) individuell b) heute gibt es eine gesamtschweizerische Verordnung für die Aufnahme und Betreuung der Pflegekinder, das gab es früher nicht. 5. Möglichkeiten für eine Beurteilung Je nach gewählter Arbeitsform (siehe Punkt 3 – c) bietet sich eine andere Beurteilungsform an. Die Punkte – beziehen sich auf die jeweilige Arbeitsform aus Punkt 3. Empfohlen wird der Punkt (unabhängig, welche Arbeitsform gewählt wurde). a) Die Schülerinnen geben ihre geleistete Arbeit in Form von Notizen ab. Dies ist sehr aufwändig zu korrigieren und zu beurteilen. b) Die Gruppen notieren ihre Diskussion und geben diese ab. Da gibt es eine Gruppennote. Ist auch sehr aufwändig zu korrigieren und beurteilen. c) Das Vorstellen der Aufträge wird bewertet, dies ist einfacher als die Punkte und b. d) Jede Schülerin, jeder Schüler gibt einen Lernbericht ab. Sie beschreiben dabei, was sie gelernt haben und was sie persönlich besonderes erfahren haben. e) Es wird die Beurteilung von Punkt 6 ausgewählt. Dies ist am einfachsten und schnellsten zu korrigieren, entspricht mehr der klassischen Lernkontrolle. 6. Beurteilungsanlass Frage 1: Was ist ein Verdingkind? (1P) Frage 2: Welche Gründe führten dazu, dass man ein Verdingkind wurde? (2P) Frage 3: Beziehungsnetz eines Verdingkindes. a) Beschreibe kurz (max. 4 Sätze) drei verschiedene Beziehungen von Peter oder Jakob. (3P) b) Waren diese Beziehungen gut oder schlecht? Begründe. (3P) Frage 4: Betrachte die beiden Bilder von Paul Senn ganz genau. a) Was siehst du? Beschreibe die beiden Bilder so genau wie möglich, jedoch ohne zu interpretieren. (2P) b) Wer hat die Bilder aufgenommen (Autor)? Warum? (1P) c) Interpretiere die beiden Bilder. Warum wurden genau diese Szenen fotografiert? (1P) Tipp: Die Legenden können dir weiterhelfen. d) Was waren die Aufgaben eines Armeninspektors/Vormund? (2P) e) Für wen wurde das Bild aufgenommen (Adressat)? (1P) Abbildung 1: Amtsvormund beim Besuch einer Pflegefamilie, Kanton Bern, 1946. Abbildung 2: Schuhkontrolle bei einem VerdingMädchen durch den Armeninspektor Kanton Bern, 1940. Frage 5: „Zwischen Verdingkindern und normalen Bauernkindern gab es keinen Unterschied – beide mussten viel arbeiten, wurden geschlagen und missbraucht, hatten kaum etwas zu essen und konnten die Lehre nicht selber auswählen. a) Was denkst du zu folgender Aussage? Begründe (nur die Begründung zählt, nicht deine persönliche Meinung). (3P) 7. Lösungen zum Beurteilungsanlass Frage 1: Ein Kind, das von fremden Leuten aufgenommen wurde (resp. in Pflege gegeben wurde) und dort häufig viel arbeiten musste. Für das Kind wurde häufig vom Staat Geld bezahlt. (1P) Frage 2: unehelich, verwaist, arm, unhygienisch, zu grosse Familie (pro Grund 0.5P) Frage 3: individuell (6P, für die Beziehungen je 1P und je 1P für die Argumente für gute resp. schlechte Beziehung). Frage 4: a) Bild 1: 3 Personen stehen vor einer Tür. Der Mann trägt einen Hut und einen Mantel, die Frau trägt dunkle Kleidung, der Junge trägt ebenfalls dunkle Kleidungen und eine Mütze. (1P) Bild 2: 3 Personen stehen vor einem Haus. Der Mann trägt einen Hut und einen Mantel und hält einen Schuh in der Hand. Die Frau hat helle Haare und Runzeln im Gesicht, sie trägt eine helle, karierte Schürze. Das Mädchen trägt ein hell kariertes Kleid, eine schwarze Jacke und schwarze Strümpfe. (1P) b) Paul Senn, er fotografierte die alltäglichen Situationen in der Schweiz, besonders der armen Bevölkerung. Er fotografierte für verschiedene Zeitschriften. (1P) c) Der Vormund/Armeninspektor macht den Kontrollbesuch und begutachtet beim Verdingmädchen die Schuhe. Eine Situation die ca. einmal im Jahr vorkam. (1P) d) Sie waren für die Verdingkinder zuständig, verwalteten ihr Geld, schauten, dass sie genügend Kleider/Schuhe hatten. Sie waren für das psychische und physische Wohl der Verdingkinder verantwortlich. (2P) e) Für die Fotoreportage für eine Zeitschrift, also der ganz normale Schweizer Bürger. (1P) Frage 5: individuell. Pro Argument inkl. der Begründung gibt es 1P, max. 3P. Insgesamt kann man 19 Punkte erreichen. Der folgende Notenmassstab wird vorgeschlagen: 3 3.5 4 4.5 5 5.5 6 6-7 8-9 10-11 12-13 14-15 16-17 18-19